Sehr schwere Formel definieren -> F = 1/(2*pi*sqrt(L*C))?
Hallo, hatte letztens Physik in der Schule und bekamen ein Circuit Diagramm (Bild unten) bei dem wir die Frequenz (f) ausrechen mussten...
Habe nun diese Formel bekommen: f = 1/(2pisqrt(LC))
Diese Formel ist verständlich jedoch habe ich nicht die geringste Ahnung was ich für L und C einsetzten sollte. Ich weiß auch nicht welche Einheiten ich für L und C nehmen soll.
Aber ich habe im Internet gefunden, dass L die Induktivität der Spule ist jedoch leider nichts mit dem Wort "Induktivität" anfangen kann.
Außerdem habe ich im Internet gefunden, dass C die Kapazität des Kondensators ist. Jedoch weiß ich nicht von welchen der 7 Kondensatoren die man im Circuit Diagramm (siehe unten) feststellen kann C abhängt beziehungsweise von welchen der Kondensatoren C bestimmt wird.
Hoffe hier kann mir jemand schnell weiterhelfen... Danke im Voraus!
5 Antworten
- Die Formel beschreibt die Resonanzfrequenz der Eigenschwingung eines Schwingkreises
- Ein Schwingkreis besteht aus einem Kondensator, abgekürzt als C, und einer Spule, abgekürzt mit L.
- C ist gleichzeitig die Eigenschaft von C, nämlich die Kapazität, L ist auch die Eigenschaft der Spule, nämlich die Induktivität. Beides steht quasi für die Energie-Speicherfähigkeit dieser Elemente.
- Deine Schaltung ist ein Radiosender, also eine selbstschwingende Schaltun, und kann viele L und C und R und anderes enthalten.
- Die Formel enthält L (Induktivität) und C (Kapazität) von jener L (Spule) und jenem C (Kondensator), die frequenzbestimmend sind.
- Als Kenner würdest du die frequenzbestimmenden Teile erkennen.
- Als Nicht-Kenner muss du englisch können und die Legende der Bauteile lesen: "frequency generating" heisst frequenzbestimmend.
- F steht für Farad, das ist die Einheit der Kapazität
- H steht für Henry, das ist die Einheit der Induktivität
- n heisst nano und steht für 1 Milliardstel
- p heisst pico und steht für 1Billionstel
So, jetzt kannst du losrechnen...
Stimmt, mit den Werten in der Schaltung bekommt man recht genau 277MHz.
Was willst du genau? Suchst du Werte für L1 und C1, so dass 900Hz entstehen??
Das ist eine Oszillator-Schaltung für Hochfrequenz! Also genau richtig für den Bereich 100MHz-900MHz.
900Hz wäre ein hörbarer Ton, dafür nimmt man selten diese Oszillatorschaltung. Aber wenn du das rechnerisch willst, musst du einfach die Formel wahlweise nach L bzw. C auflösen, für das andere (C bzw. L) wählst du einen Wert, und bestimmst mit der Vorgabe von 900Hz den nötigen Wert für L bzw. C.
Danke... Dieses Circuit Diagramm sollte ein GSM Sender sein und in Europa -> Österreich läuft GSM nach dem Internet auf 900Hz.
Einer der Bereiche von GSM ist bei 900 MHz, also 900*10^6 Hz.
Aber die Schaltung sieht mir nicht so aus. Sie erinnert mich (auf den ersten Blick) eher an einen FM-Sender (also UKW, was auch eher zu den 276 MHz passt). Allerdings wäre dann auch die Leitung von dem Transistorausgang (Antenne) zu C5 falsch. An C5 müsste dann eigentlich eher ein Tonsignal oder sowas anliegen.
GSM ist als Funksignal auch um einiges komplexer, als dass es von so einer einfachen Schaltung erzeugt werden könnte.
Soso, ein GSM-Sender. Du scheinst nicht zu verstehen.
GSM läuft u.a. auf 900 MEGAHertz (900MHz), das ist eine Million mal höher als 900Hz. (wie gesagt, 900Hz ist ein Ton, eine menschliche Sopranstimme).
Es gibt nicht den GSM-Sender. Ein Sender ist zuerst mal nur ein Oszillator, so wie deine Schaltung. Und hier, wie kmkcl richtig schreibt, ein "UKW"-Sender. Was du hier hast, ist zuerst mal ein UKW-Störsender, der bestenfalls im tiefen GSM-Frequenzband strahlt, falls er denn tatsächlich 900MHz absondert. Vielleicht wird hier die dritte Oberwelle des Oszillators genutzt, denn die Grundfrequenz liegt gerechnet bei eben 277MHz, aufgrund der andern Elemente kann sie auch bei 300MHz liegen. Das Dreifache wäre dann 900MHz.
Diese 900MHz sind nur das Trägersignal, die Verpackung. Mit GSM hat das noch rein nichts zu tun.
Die Information für Mobiltelefonie hingegen wird dann mit dem GSM-Standard diesem Trägersignal mitgegeben.
Also nochmals: Das ist bestenfalls ein Störsender. Durch die exotische Rückkopplung von der Antenne zurück zum Modulationseingang (über C5) ist es ev. ein breitbandiger Wobbelsender.
Wenn du damit effektiv ein Handy ausser Gefecht setzen willst, muss das Teil sehr nahe am Handy sein, und die Basisstation recht schwach. Und falls du damit sogar Information senden willst, kannst du es schlicht vergessen. Zudem werden Störsender ev. von der Telecom geortet, und du machst dich dann strafbar.
Ich bin kein Experte in Elektrotechnik, aber ich würde behaupten, die Formel ist nur auf einen Teil der Schaltung anwendbar, nämlich die Masche, in die C1 und L1 geschaltet sind. In diesem Fall wäre also C=C1 und L=L1.
Danke für die schnelle Antwort... Okay das werde ich machen aber wenn ich mir jetzt die Spule L anschaue sehe ich, dass sie 22nH hat. Bei L nimmt man aber immer die Maße Henry (H) oder?
Ja eh. aber für L muss man doch die Nanohenry in Henry umwandeln oder?
Ist sicher keine schlechte Idee alle Größen in SI-Grundeinheiten umzuwandeln, wenn du am Ende die Frequenz in Hertz bekommen möchtest.
Schwingkreis besteht aus L1 und C1.
Induktivität = Induktivität der Spule.
naja
ich würde dir den Artikel mal zu Herz legen
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomsonsche_Schwingungsgleichung
bzw. ein paar youtube videos anzusschauen :)
Nimm L1 und C1. Die Werte stehen daneben.
Danke für deine Antwort... Bei mir beträgt die Grundfrequenz 276 985 307,922 Hz... Leider brauche ich 900 Hz. Hast du eine Ahnung wie ich eben die erwünschten 900Hz generieren kann?