Sehe nichts durch mein neues Okular?

Tommentator  09.09.2023, 01:08

Welches Teleskop, Brennweite, und andere Brenweite der Okulare, die du hast?

asasasasa899s 
Fragesteller
 09.09.2023, 01:14

Teleskop (Omegon Advanced 150/750 er-320) 150 Öffnung und 750 Brennweite. Okular ist das Omegon cronus 3.2 mm wurde mir für mein Teleskop empfohlen.

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

"asasasasa899sFragesteller09.09.23, 01:14:07

Teleskop (Omegon Advanced 150/750 er-320) 150 Öffnung und 750 Brennweite. Okular ist das Omegon cronus 3.2 mm wurde mir für mein Teleskop empfohlen."

Das sollte sehr gut passen.

Das ist natürlich hier alles schwer zu erklären.

Ich gehe mal davon aus, dass du das alles am Mond ausprobiert hast, denn da hast du massig "Licht" und er ist "groß".

Hast du zuerst mit z.B. eine 40-20mm Okular den Mond genau ins Zentrum des Gesichtsfeld bewege, zentriert?
Dann zum 3,2mm gewechselt und nichts helles gesehen?
Bemerkung: Die Austrittspupille 0,6 mm des 3,2mm ist natürlich sehr klein und du musst sehr nahe ans Okular ran. Da darf man nicht "schräg" mit dem Auge stehen. Sieht man nichts, muss man sich mit dem Kopf hin- und herbewegen, bis man die kleine Austrittspupille findet.

Bedenke: Bei 750/3,2~ 235-facher Vergrößerung "wandert" aber ein Objekt im Gesichtsfeld auch relativ schnelle weg.

Woher ich das weiß:Hobby
asasasasa899s 
Fragesteller
 11.09.2023, 00:00

Danke mittlerweile habe ich mich mit meinem neuen Okular zurechtgefunden.

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Würde mal die Schutzkappe abnehmen.

asasasasa899s 
Fragesteller
 09.09.2023, 00:56

Danke aber ich weis. Ich habe mein Teleskop schon länger und ist jetzt das erste mal dass ich das Problem habe.

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beschäftige dich bitte mal mit dem thema "austritts-pupille" bei okularen.

bei dieser extrem kurzen brennweite musst du das auge an einem ganz exakten punkt platzieren, sonst siehst du eben nichts.

bei 750 mm brennweite teleskop und 3,5 mm okular ergibt sich eine rechnerische vergrößerung von 214fach. zwar hast du mit f5 ein lichtstarkes teleskop, trotzdem reicht die lichtmenge nicht aus, um mit 214facher vergrößerung ein vernünftiges abbild zu liefern, wobei auch noch das oben erwähnte problem hinzukommt.

welche "pappnase" hat die so ein extremes okular empfohlen? das benutzt man nur bei brennweiten an richtig großen/langen teleskopen.

du solltest dir besser ein hochwertiges zoom-okular zulagen, z.b. baader hyperion mark III oder IV mit 8-24 mm.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Tommentator  11.09.2023, 00:27

"...trotzdem reicht die lichtmenge nicht aus, um mit 214facher vergrößerung ein vernünftiges abbild zu liefern..."

Wie kommst du zu dieser Einschätzung? Selbst mit meinen 114mm/900mm uralt Newtonspiegel Teleskop geht ein 4mm "noch" gut. Die förderliche Vergrößerung ist pi mal Daumen der doppelte Objektivdurchmessers, also bei meinem 114er 228x und bei 150er 300x. Natürlich kommt es auf das Seeing und auf das Objekt an. was man betrachtet...

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noname68  13.09.2023, 08:43
@Tommentator

ich rede nicht von extrem hellen objekten wie mond oder venus, sondern vom rest. da spuckt dir das optische gesetz in die suppe, dass bei doppelter brennweite die lichtmenge um das vierfache abnimmt.

und der vergrößerungsfaktor ist nicht pi x daumen, sondern teleskopbrennweite : okularbrennweite

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Tommentator  13.09.2023, 14:58
@noname68

Hast du meinen Text auch richtig gelesen und verstanden?

Ich habe doch kein physikalisches Gesetz rezitiert, wie die Vergrößerung ausgerechnet wird, dass ich natürlich kenne. Um mir spuckt auch das optische Gesetz der Verringerung der (Flächen-)Lichtstärke nicht in die Suppe, solange man sich unterhalb der förderlichen Vergrößern bewegt.

Offensichtlich hast du noch nie wirklich mit einem Teleskop richtig beobachtet, dabei meine ich alle Objekte, sonst wüsstest du, dass mit einem 150mm f5 bis ca. 300x gehen könnte, wenn eben das Seeing passt.

Ich beobachte erfolgreich schon seit über 40 Jahren...

Übrigens werden lichtschwächere Sterne durch eine hohe Vergrößerung besser erkennbar teils erst sichtbar, da die höhere Vergrößerung den Kontrakt steigert...

Deine Behauptungen

"..trotzdem reicht die lichtmenge nicht aus, um mit 214facher vergrößerung ein vernünftiges abbild zu liefern..."

sind bar der realität und

"extremes okular....brennweiten an richtig großen/langen teleskopen..."

auch noch ganz falsch.

Ausschlaggebend bleibt NUR 2 Werte: die Grenze der förderlichen Vergrößerung, abhängig vom Objektivdurchmesser, kaum der Brennweite, und das Seeing.

Und zur Trennung engster Doppelsterne geht auch noch eine höhere Vergrößerungen.

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