Sagt ihr auch: Gendern — nein danke?
78 Stimmen
19 Antworten
Hallo
Ein Kreditinstitut verwendet Formulare in denen allgemein von "Kunden", ´"Sparer" oder "Kontoinhaber" die Rede ist. Eine Frau klagte, das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hat die Klage abgewiesen. Worte wie "Kunde", "Sparer" oder "Kontoinhaber" seien keine Geringschätzung gegenüber Menschen anderen Geschlechts. Die maskuline Form werde in vielen Gesetzen und selbst im Grundgesetz verwendet. Schwierige Texte würden durch die Nennung beider Geschlechter nur noch komplizierter.
Außerdem werden Sätze durch Gendern immer unverständlicher. Es ist niemand geholfen wenn man statt "Wehe dem, der lügt" nun "Wehe der /dem, die /der lügt" sagt.
Auch Paar-Anreden wie "Liebe Kundinnen und Kunden" sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Denn sie beziehen nur Männer und Frauen ein, was zu einer sexistischen Diskriminierung aller Transsexuellen und eventuell Uneindeutigen führt.
Quelle: Dr. Tassilo Wallentin, Rechtsanwalt in Wien
Am 6.3.2024 im ORF: Ein bescheuerte Ansagerin: Habe heute Frau Dr. xxx als Gästin.
Die Dummheit des ORF kennt keine Grenzen:
Hier noch etwas zum Lachen: von @Claud18
https://www.youtube.com/watch?v=-0pYkyPGhOs
Vor 50 Jahren
waren die Menschen anscheinend klüger als heute. Wenn jemand sagte er geht zum Arzt, Direktor…. dann wussten alle es kann ein Mann oder eine Frau sein
Jetzt muss man das anscheinend genau definieren weil die Menschen nicht mehr fähig sind zu denken
Wenn es wirklich um Gleichberechtigung geht dann sollte dafür gesorgt werden dass Frauen für gleiche Leistung auch den gleichen Lohn erhalten wie Männer.
Liebe Grüße HobbyTfz








Die Gewerkschaften in Österreich kämpfen noch immer weil eben die Frauen bei gleicher Arbeit weniger verdienen als Männer
Bist du irgendwie blöd trans* werden nicht ausgeschlossen wenn man von Männern und Frauen spricht, denn cis und trans Frauen sind Frauen und trans und cis Männer eben Männer
Dann erklär doch mal deinen Mist , so macht es zumindest keinen Sinn xd
Du begreifst das einfach nicht. Das sind Tatsachen, die vorgefallen sind
Mir ist die Gendersprache völlig egal. Im Gegensatz zu Befürwortern und genauso auch Gegnern, die permanent darauf herum reiten, habe ich wirklich wichtigere Probleme und Angelegenheiten, mit denen ich mich befassen muss.
Die Gendersprache in ihrer jetzigen Form, die ich als selber nonbinärer Mensch ebenfalls für sehr sperrig und undurchdacht halte, wäre schon längst wieder verschwunden, wenn diese laute Mehrheit, die angeblich dagegen ist, nicht wäre. Das mag für Manchen vielleicht erst mal paradox klingen. Würde man auf die Gendersprache sowie deren befürwortende Minderheit jedoch einfach nicht eingehen und sie schlicht ignorieren, hätte sich dieses Aufreger-Thema bereits vor Ewigkeiten selber erledigt.
Gerade die lauten Gegner der Gendersprache erreichen exakt das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen: Durch ihr permanentes Aufmerksammachen auf die Gendersprache sorgen sie mit dafür, dass diese sich langfristig in den Köpfen der Menschen manifestiert.
Liebe Grüße.
Ich finde es nicht gut.
Warum soll ich mir vorschreiben lassen, wie ich mehrere Menschen anzusprechen habe?
Beim Lesen von neueren Kinderbüchern stört es mich, "Polizisten und Polizistinnen" vorlesen zu müssen.
Und der neue Slogan "Fragen Sie ihren Apotheker oder Apothekerein.." finde ich auch überflüssig.
Wer es machen möchte, soll es tun, aber niemand sollte dazu gezwungen werden
Der neue Slogan heißt eigentlich: Fragen Sie ihre Ärztin oder ihren Arzt oder in ihrer Apotheke. Nur - wen soll man denn in der Apotheke fragen: Einen Apotheker, einen Verkäufer oder eine gerade dort anwesende Reinigungskraft? Obendrein ist diese Formulierung sehr umständlich.
Daher gibt es ja bereits in unsererer Sprache geschlechtsneutrale Begriffem das sollte doch reichen
Polizisten und Polizistinnen
Dieses Beispiel ist das Maximum, was man an sich erfüllen und akzeptieren sollte!
Das große Gendern finde ich nicht so nötig.
Aber das kleine Gendern, wo man die Frau einbezieht, ist wederum was komplett anderes.
Möchtest du etwa Frauen diskriminieren und kaum erwähnen, obwohl sie da sind?
Sind die Frauen etwa nicht wert sie drauf anzusprechen?
Mehrere Aspekte:
- Ich halte inklusive Sprache für sinnvoll, sogar für wichtig. Es spielt eben doch eine Rolle, ob man direkt angesprochen wird oder nur "mitgemeint" ist; Sprache schafft Wahrnehmung und Wahrnehmung schafft Veränderung.
- Gendern muss keine spätbarocken Sprachungetüme ala "sehr geehrte Triebwagenführerinnen und Triebwagenführer, Kameradinnen und Kameraden..." erzeugen; das ist im Wesentlichen ein Skill-Issue. "Gutes" Gendern bemerkt man m.E. fast gar nicht, bspw. durch die Verwendung neutraler Formen. Ich bin tatsächlich gespannt, welche Formen sich da in den nächsten Jahren noch durchsetzen mögen.
- Sprache ist niemandes Eigentum. Wer Gendern möchte soll bitte Gendern, wer es nicht möchte soll es bitte lassen. Was mich persönlich total auf die Palme bringt sind Leute, die einen auf Sprachpolizei machen und "Gendern verbieten" wollen.
- Dasselbe gilt für Leute, die andere zum Gendern zwingen wollen, auch wenn ich von denen erst sehr wenige habe finden können. Der Versuch wäre m.M.n. ohnehin sinnlos - auch eine aufgezwungene Wahrnehmung von marginalisierten Gruppen wird Menschen, die diese Gruppen gern weiter marginalisieren würden, nicht umstimmen.
Es soll jeder machen wie er meint. Wenn mich eine Person bittet bestimmte Pronomen zu verwenden oder korrekt zu gendern mach ich das ( wenn mich die Person auf irgendeine Weise interessiert) so von selbst mach ich es kaum. An Behörden oder in Schulen macht es in meinen Augen wenig Sinn und es sollte keine Sache sein die einem aufgezwungen wird
korrekt zu gendern
Es gibt kein "korrektes" Gendern. Das ist ja der Witz. Dazu müsste man erstmal eine einheitliche Regelung finden, und die existiert gar nicht. Ansonsten hast du natürlich recht.
Das Frauen 55% weniger Verdienen als Männer ist auch ober Schwachsinn, in der Heutigen Zeit ausserdem werden in Österreich Mädchen und Frauen eh schon über Bevorzugt in Schulen lauter Mädchen Projekte keine einzige was sich auch an Buben richtet, dann später erhalten Frauen durch die Bevorzugungs Quote leichter Jobs was man bei der Grünen Schilling jetzt wieder mal sieht als Frau muss man nicht viel wissen oder können man wird eh Bevorzugt und die Benachteiligung der Buben in Schule usw. wird total Ignoriert.
Ausserdem Frauen verdienen das Gleiche bei gleicher Arbeitszeit und gleicher Qualifikation der Gender Pay Gap ist eine Lüge.