Reiten lernen als Wiedereinsteigerin?
Hallo ihr Lieben.
Ich habe von 12-16 "Wald und Wiesen reiten" auf einem Hof betrieben, bei dem ich ausgeholfen habe.
Mittlerweile bin ich 26 und war 10 Jahre nicht mehr richtig im Sattel.
gerne würde ich das Reiten richtig erlernen, jedoch finde ich in der Nähe keinen Stall, außer Dressurställe, was nicht wirklich meins ist. Ich würde eher gern in die Richtung Western gehen oder auch viel vom Boden aus machen/lernen wollen. Horsemanship ist auch ein interessanter Themenbereich.
Ich überlege mir ein Schulpferd zu kaufen und mir dann am Stall vor Ort Reitunterricht zu nehmen. Was meint Ihr?
Du schreibst doch oben, dass es nur Dresurställe gibt - und die eben „nicht meins“ sind. Mitklinget alles wirr - vielleicht mal Gedanken sortieren und Frage neu stellen?
Ich sagte ja, kein dressurstall, konzentration;)
Mir scheint einer von uns beiden kann kein Deutsch….egal. Gute Nacht.
Stichel wo anders, wenn du meine Frage nicht richtig liest.
4 Antworten
Ich überlege mir ein Schulpferd zu kaufen und mir dann am Stall vor Ort Reitunterricht zu nehmen. Was meint Ihr?
Eine schlechte Idee!
Erstens recht teuer! Ein Trainer der nur für Dich an den Hof kommt, wird deutlich mehr aufrufen, wie der Stalleigene Trainer. Der Stall ggf. zusätzliche Gebühren nehmen, wenn dauerhaft ein Fremdtrainer seine Anlage nutzt.
Zweitens sehr labil! Ohne Zugriff auf ein paar andere sofortverfügbare Trainer, würde das Training jedes mal stehen und je nach Aufstellung des Stalles kann man Dir keinen Beistand gewähren.
Drittens ist eine Reitweise die vor Ort keinen Support hat immer extrem Fehleranfällig. Niemand kann ohne weiteres Unterstützung geben.
Dressur gibt es auch im Western Sport, sieht nur etwas anders aus, ist nicht einfacher sondern im Gegenteil schwerer. Hier braucht es deutlich mehr Anleitung und ständiger Korrektur, diese ist in den wenigsten Reitställen sauber gegeben.
Das ist im klassischen englischen Reitsport schlicht einfacher, dort ist die Trainerdichte um einiges höher, dort findet man immer einen geeigneten Trainer(der auch was taugt).
Das ist beim Westernreiten nicht gewährleistet. Einfach der Nische geschuldet und leider dem häufigen Irrglauben, Western kann jeder. Nicht selten scheitert man schon in der Suche nach einen Trainer der was taugt und spätestens ob es der geeignete Trainer ist.
Wenn Du Fair sein solltest, geh mal davon aus, der Trainer kostet Dich mindestens um die hälfte mehr wie ein guter brauchbarer Trainer im englischen Reitsport.
Horsemanship ist auch ein interessanter Themenbereich.
Davon sollte man weit Abstand nehmen.
https://blog.hippothesen.de/kommunikation-statt-dominanz/
Ich überlege mir ein Schulpferd zu kaufen und mir dann am Stall vor Ort Reitunterricht zu nehmen. Was meint Ihr?
Absolut schlechte Idee. Man muss ja erstmal wissen wie man ein Pferd korrekt und vorallem Gesunderhaltend Reitet sowie auch am Boden arbeitet. Bei einem guten Hof werden die Tiere regelmässig korrekturgeritten. Und das ist sehr wichtig.
Deswegen ist es erstmal wichtig, bei einem entsprechenden Dressurstall reiten zu lernen und evtl. entsprechende Lehrgänge zu besuchen. Bevor man überhaupt über ein eigenes Pferd nachdenkt.
Dann komme ich um Dressur wohl tatsächlich nicht herum. Da wurde ich wohl von meiner ehemaligen Reitlehrerin zu stark beeinflusst.
Danke für die Antwort :)
Sorry, aber beim western kann ein Pferd nicht Gesunderhaltend geritten werden.
Natürlich. Ich gymnastiziere die Pferde genauso. Western heisst nicht am langen Zügel auf der Vorderhand latschen.
Auch wenn das häufig so gemacht wird, ist es Blödsinn.
Und doch, auch im Westernsport ist gesunde Gymastizierung der Normalfall. Auch hier kommst du mit haltlosem Schubladendenken aufgrund ein paar Negativbeispiele.
Wenn du sagst, Dressurreiten ist gesund, setzt du es auch nicht mit der holländischen Schule der frühen 2000er gleich, oder? Genauso agierst du aber bei allem, was dir unbekannt ist.
Wieso Dressur, wenn sie Western will?
Weil die meisten Reiter mit der Dressur besser fahren, die Pferde fast immer auch!
Liegt an der erheblich dünneren Trainer und Ausbilderscene in Europa. Auch muss man das übliche Nutzungsverhalten in Deutschland und den üblichen Ländern der Reitform betrachten.
Selbst in den USA ist gutes gesunderhaltenes Gebrauchsreiten eher die Ausnahme. Es wird oft schlicht durch das frühe Ableben der Gebrauchspferde kompensiert oder schlicht durch die Aufsplittung auf einige Pferde, so das die "unzureichende" Ausführung der Reitweise nicht so schnell dauerhafte Schäden anrichtet und die Pferde sich erholen können.
In Deutschland, halten nur wenige Reiter dutzende Pferde so, das sich das Pferd nach unzulänglichen Reiten erstmal genüsslich erholen kann. Das macht eine hochwertige Ausführung der jeweiligen Reitweise unumgänglich. Dieses geht nur durch guten Reitunterricht.
Also ich kenne bei mir in der Region viele Ställe. Und es gibt echt wenige Ställe, bei denen es guten Reitunterricht für Dressur gibt. Sehr häufig Rollkur (obwohl in der Schweiz sogar verboten!), steife Pferde, zu enge Pferde allgemein, harte Hilfen, damit dann sehr unsauber gerittene Pferde. Oder dann Ställe, bei denen die Pferde Senkrücken und zu wenig Muskulatur haben.
Hier haben wir aber tatsächlich einige sehr gute Trainer:innen und Bereiter:innen für die Westernreitweise.
Ist also Regionsabhängig und wenn man will, findet man bei beiden guten Unterricht mit guten Pferden.
Wenn jemand Western reiten möchte, möchte die Person nicht Dressurreiten. Wieso muss man es der Person absprechen oder ausreden?
Wenn jemand Western reiten möchte, möchte die Person nicht Dressurreiten. Wieso muss man es der Person absprechen oder ausreden?
Weil viele damit schlechter fahren.
Das mit Kommunikation und Dominanz ist phrasendreschen vom feinsten. Horsenmanship ist eigentlich nur Pferdegerechter Umgang mit Pferden. Was die Schreiberlinge solch "hoch intelligenter" Artikel draus machen, den Begriff auf ein, zwei namhafte Trainer reduzieren, ist grober Unfug.
Das ist als würde man einfach so mal behaupten, alle Menschen seien untergewichtig, nur weil es untergewichtige Menschen gibt.
Das stimmt leider nicht. Das komplette Konzept basiert auf Druck und Dominanz. Ist nunmal so. Und „Schreibling“ ist ein nettes Wort für jemanden, der doch soviel mehr Ahnung hat als du jemals haben wirst. Oder in welchen Fachzeitschriften hast du bereits veröffentlicht?
Ich mag Iris Wenzel zwar persönlich nicht sonderlich. Aber fachlich ist sie top
würdest du dir zum golf spielen lernen einen eigenen golfplatz kaufen?
ein eigenes pferd ist die schlechteste idee der welt meine ich. und es wäre die teuerste art, reiten zu lernen. zu deinem unterricht kommt noch 3x die woche beritt, damit das pferd wenigstens ein bisschen ausgelastet ist und dir nicht auf der nase rumtanzt.
ausserdem haben ordentliche schulpferde alle eins gemeinsam: sie sind unverkäuflich.
und niemand hat dich in die lage versetzt, das passende pferd für dich zu finden.
du hast nur nicht richtig nach einem geeigneten stall gesucht.
mobil solltest du ja sein, also wärs auch nicht so schlimm, wenn du eine halbe stunde pro richtung fahren müsstest. es gibt auch western-schulställe. musst halt bissel suchen.
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anderer vorschlag - kauf dir einen einigermassen braven haflinger so um die 15 - 18 jahre alt, besorg dir einen passenden sattel (sattler) und ein passendes zaumzeug, organisiere jemanden, der alle 5 wochen zum hufe machen vorbeikommt und einen haustierarzt für die impfungen und den notfall, stell das pferd irgendwo in einen offenstall ohne weidegang und mit schönem ausreitgelände.
und dann reitest du einfach wieder durch wald und wiesen wie früher
denn eigentlich ist es immer noch das, was du möchtest. sollen doch andere die nase rümpfen, hauptsache, du bist glücklich und etwas nett zu deinem pferd.ist überhaupt nicht schlimm, wenn das pferd anschliessend verritten ist - man kommt miteinander zurecht und behält das pferd einfach bis zu dessen letzten atemzug.
Danke für deine Antwort :)
Gelände ist das was ich eigentlich hauptsächlich machen möchte. Nur zusätzlich würde ich gern Unterricht nehmen, da ich mich selbst nicht einschätzen kann. Ich bin sattelfest, kann die GGA aber die "feinen Hilfen" möchte ich erlernen. Ist ja ein lebenslängliches Thema, das reiten lernen, finde ich.
Haflinger sind nicht so meins, aber ein geeignetes, erfahrenes Geländepferd was vielleicht nen Tacken größer ist, käme in Frage.
haflinger sind den meisten reitern nicht so ihrs.
merkwürdigerweise sind sie aber ausserhalb der sportpferde und sportponys mit tinkern zusammen die häufigste rasse.
der haflinger ist sozusagen die bildzeitung unter den pferden. keiner liest bild, aber die auflage ist trotzdem rieeeesig.
die meisten tinker sind schon ungemixt eine katastrophe.
ausserdem sind sie kleiner als haflinger.
tinker und friesen sind was für leute, die nicht erwarten, ihr pferd dauernd zu reiten. beim tinker bist du mehr am boden als auf dem pferd - denn ohne das kann ein tinker dich gar nicht tragen und halbwegs gesund bleiben.
ein tinker bietet exakt das gegenteil von dem, was du willst.
Tinker werden von 125 - 165 Stockmaß gezüchtet.
Die moderne Tinkerzucht produziert Reitpferde mit passenden gebäude.
Und ich reite und gymnastzieren meineb Tinker genauso wie meine Freunde ihre Warmblüter, mit dem Unterschied das ich mit einmal im Jahr Ostheo auskomme und die Pferde meiner Freundinen alle Naselang irgendwas am Gebäude haben.
Zudem kommt das Tinker extrem Inteigent und Sensible sind.
Wahrscheinlich hast du einen Tinker noch nie näher gesehen....
Warum sollte ein Tinker auch günstiger sein?
Meinst du Aufzucht oder Ausbildung wäreb günstiger?
in reinzucht schon schwierig, keine anfängerpferde.
ich sehe täglich tinker. sind sogar hübsche.
und wie deine bekannten ihre sportpferde reiten - ich habs nicht gesehen und weiss nicht, ob sie bei jedem pimpelchen verüberfürsorgt werden.
wenn cob, dann welsh cob.
Was die Durchschnittsbürger an Tinker anschleppen ,hat weder mit Zucht, Aufzucht, noch solider Ausbildung zu tun.
Low Budget ist da eher die Losung
Na ja, sind doch oft eher nicht im fünfstelligen Bereich, geschweige im sechsstelligen.
Naja das Otto Normal Reitpferd ist wohl eher auch selten in 5 oder gar 6stelligen Bereich.
Mittlerweile schon. Fur einen 4- stelligen Betrag bekam man vor einigen Jahren noch solide Freizeitpferde. Mittlerweile normalerweise nicht mehr.
sehr schön.
kommen wir zurück zum topic - sonst fehlt sicher nachher eine menge von dieser völlig nutzlosen diskussion.
die fragestellerin hingegen schrieb von einem tinker MIX.
Dressurreiten ist der Grundstein um ein Pferd ohne das es krank wird oder Schmerzen hat zu reiten.
Auch in einem Westernstall musst du lernen ein Pferd dressurlich zu gymnastzieren.
Horsemanship, jedenfalls das was die meisten darunter verstehen, ist meiner Meinung nach nichts was man in der Art und Weise lernen sollte.
Es beruht auf überholte gewaltvolle Theorien und nimmt Pferden ihren Ausdruck und bringt sie in eine gelernte Hilflosigkeit.
Um ein eigenes Pferd zu haben, muss man nicht reiten können. Reiten ist so das unwichtige was man können muss wenn man ein Pferd hat.
Man braucht viel mehr sehr viel Wissen, Wissen über Pferde um die passende Haltungsform auszuwählen un die richtige Ausrüstung zu kaufen um die richtige. Therapeuten kommen zu lassen um das richtige Futter auszuwählen um richtig zu reagieren wenn das Pferd krank ist.
Danke für deine Antwort! :)
Genau, deshalb würde ich einen Stall wählen, wo dies gegeben ist. Und Futter ist so eine Sache an sich, über die man nie genug lernen kann. Ich habe einen Hund und merke jedes mal wieder aufs neue wie vielfältig dieses Thema ist.
Du glaubst mir nicht wie unglaublich schwer es ist Reitunterricht zu finden :D
Man sagt ja wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, deshalb habe ich nach einer RB mit Unterrichtsmöglichkeit Ausschau gehalten. Ebenfalls erfolglos.
Da kamen Antworten wie, "nimm doch erstmal Unterricht an einem Reitstall". Ja. Das würde ich ja gerne :D
Es scheint noch aussichtsloser als ich erwartet hatte..
Warum nimmst du denn nicht im Dressurstall Unterricht?
Ich erkenne ehrlich gesagt das Problem nicht und ja ich würde dir mein Pferd als absoluten Anfänger auch nicht anvertrauen.
Genau, deshalb würde ich einen Stall wählen, wo dies gegeben ist
Wo was gegeben ist?
Weil Dressur kein Western ist.
Ja, auch beim Westernreiten lernt man Gymnastizieren und das ist wichtig. Es ist aber trotzdem von den Hilfegebungen anders als Dressur.
Wenn sie danach also korrekt Westernreiten lernen möchte, muss sie einiges wieder umgewöhnen.
Das stimmt nicht, so unterschiedlich ist es nicht.
Und wenn es dir ums reiten geht ist es vollkommen egal ob Englisch (so nennt man Dressurreiten) Western oder meinetwegen Baroque.
Wichtig ist das du lernst ein Pferd gesund zu reiten und zu kontrollieren.
Mit allen Schulrichtungen kannst du später ins Gelände gehen.
Wir haben im Stall einige, die vom Englischen kommen. Die Handhaltung ist anders, das Treiben wohl auch, abgewendet wird auch anders.
Möglich, dass alle von nicht guten Ställen kommen, aber auffällig ist es schon. Viel weniger Bein, viel mehr Hand. Und unsere Pferde arbeiten wir eben zum grössten Teil mit Bein und Sitz (und Stimme), nicht über die Hand.
Anders ist es also sicher und einige kommen kaum von der Handhaltung weg.
Ja, das Wichtigste ist, dass man lernt, ein Pferd gesund und kontrolliert zu reiten. Egal welche Reitweise. Trotzdem hat man doch Präferenzen, welche Reitweise man lieber mag oder lernen möchte.
Äh also auch in englische. Reiter man über sitz, Gewicht und Bein.
Das ist nichts was Westernreiten ausmacht.
Und wenn man im englischen lernt einhändig die yuugel zu führen ist die Handhaltung gleich.
Es ist aber auch egal wie ich die Hand halte, Hauptsache die Einwirkung ist richtig und nein im Eglische wird weder über Zugel abgewendet noch gebremst
Nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich, dass die von nicht guten Ställen kommen. Oder/und ziemlich talentfrei sind. Wer vernünftig klassisch Dressurreiten gelernt hat, kann sich normalerweise recht leicht auf andere Reitweisen umstellen.
Ich bin letztens auf den Western Pferd ner Freundin geritten, ohne Probleme außer das ich fand das der Hals zu tief war und die Hinterhand nicht aktiv genug.
Aber ausreiten sollte als Englischreiter auf nem Westernpferd kein Problem sein.
Wie gesagt: Gut möglich, dass die es falsch gelernt haben, kenne ja nicht alle Ställe.
Trotzdem ist es anders. Man hat zumindest immer Kontakt, engere Zügel und nur einen. Da weiss ich, dass viele Anfangs ein Chaos machen.
Und Anfänger lernen Westernreiten auch erstmal zweihändig. Aber mit einer deutlich breiteren Zügelführung, nicht so nah zusammen.
Kleine Unterschiede, aber trotzdem Umstellungen.
Auch Breite zügelführung ist etwas was im.englischen, wenn es Sinn macht Praktiziert wird.
Was meinst du mit einem Zügel?
Natürlich haben wir auch zwei Zügel und nicht nur einen.
Du meinst offen oder geschlossene Zügel.
Mal ehrlich, das ist doch einfach nur eine Ausrüstungsvorliebe und macht überhaupt keinen Unterschied für die Hilfengebung
Wie gesagt: wenn man vernünftig englisch reiten lernt und nicht völlig talentfrei ist, dürfte das alles kein wirkliches Problem darstellen. Ich mußtest wissen - denn ich bin gewiß kein Supertalent im Sattel und krieg das alles hin.
Wer vernünftig englisch reiten lernt, sollte idealerweise ja auch auf unterschiedlichen Pferden lernen, und ist dadurch bereits daran gewöhnt, sich immer wieder neu auf etwas einzustellen. Denn jedes Pferd hat eine etwas andere Anatomie, und einen etwas anderen Charakter, was bei vernünftigem Reiten berücksichtigt wird. Bei jungen Pferden führt man die Zügel auch eher etwas breiter als beim Turnierpferd. Und einhändig ohne Bügel Schlangenlinien reiten, gehört in mancher englischen Reitschule durchaus zum Programm.
Das einzige „ Problem“ mit den offenen Zugeln, was ich im Westernsattel habe, ist die fehlende Bequemlichkeit, bei hingegebenem Zügel einfach die Schnalle fassen zu können . Und genau wie beim Westernteiten gehört es im Englischen zu den fortgeschrittenen Aufgaben, in allen 3 Gangarten auch in Dehnungshaltung zu reiten. Der Unterschied ist eher nur das Imponiergehabe der Dilettanten auf beiden Seiten: der eine meint, etwas beweisen zu können, wenn er dem,Pferd das Maul an die Brust zu ziehen, der andere will beweisen, dass es ohne Maulkontakt geht, und läßt sein kandarrengeplagtes Pferd mit baumelnden Zügeln auf der Vorhand schlurfen. Schon möglich, dass letzteres noch etwas mehr Raffienesse verlangt - aber mit richtig reiten hat so etwas garnichts zu tun, darin sind wir uns sicher einig…
Der Hackl hat auch schon ein Springpferd zur Korrektur da gehabt, und Anky Van Grunsven hat mal eine Saison statt Dressur Raining geritten. Alles kein Problem. Wer das A und O des Reitens begriffen kann, ist recht flexibel. Und die Grundlagen werden in der Klassik (eigentlich!) systematischer gelegt.
Wieso Dressur, wenn sie Western will?
Ich würde mich in einem Dressurstall auch nicht wohlfühlen.
Heisst nicht, dass man im Westernreiten nicht gymnastiziert, das tue ich auch und lernen und lehren wir. Aber die Hilfegebungen sind eben doch etwas anders und müsste man danach wieder umlernen.