Philosophie: Welche sind eure Lieblingsphilosophen und wieso?
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9 Antworten
Das ändert sich bei mir, da ich philosophisch noch nicht so belesen bin. Im Augenblick beschäftige ich mich mit Platon. In vielen seiner Dialoge tritt Sokrates auf, der keine Scheu hat, mit verschiedensten Leuten auf der Straße in einen offenen Dialog über tiefsinnige, aber lebenspraktische Fragen zu treten. Seine Neugier, seine Ironie, seine Gesprächsführung und selbstkritische Haltung sind für mich vorbildlich.
Derzeit der Germanist Dr. Richard David Precht:
Weil ich bei seinen öffentlichen Diskussionsrunden stets lächeln oder lachen kann. Er ist zwar höchst intelligent, wirkt aber fast nur höchst rational, was immer dazu führt, dass er nicht-lernen-wollenden Fragestellern so prägnant antwortet, dass all diese Ignoranten aus Unverständnis seiner Antworten noch stundenlang darüber weiter diskutieren, als ob er nie geantwortet hätte. Dann schweigt er ebenfalls stundenlang dazu und wundert sich wahrscheinlich zutiefst.
Er ist deshalb bestimmt oft enttäuscht und insgeheim im Stillen verzweifelt, vielleicht erscheint er deswegen und wegen "dergleichen", wie er gerne sagt, immer seltener in der Öffentlichkeit - und schreibt lieber noch mehr denkanstoßende Bücher ohne direktes, dümmliches Publikum. Wer kann´s ihm übelnehmen?!
Seneca, ich liebe seine Schriften. Unglaublich wie weise dieser Mann war. Die antiken Philosophen haben etwas ganz besonderes an sich wenn du mich fragst. Er war damals schon dem heutigen Menschen vorraus. The Shortness of Life hat es mir sehr angetan.
Wen ich nicht mag ist Nietzsche, meiner Meinung nach ist er ein selbst ernannter Gott, der mags doch nur sich selbst reden zu hören.
Ich selber. Ansonsten Lao Tse, teilweise Nietzsche, Giordano Bruno und Spinoza
Ich bin ein Freund all dieser französischen Existentialisten. Sartre und Camus natürlich vorneweg. Davon ab ist das allerdings nicht so mein Fachgebiet.