Partnerin hat Haustier geholt?

kugel  11.05.2020, 00:29

Wohnt ihr zusammen?

Theyone 
Fragesteller
 11.05.2020, 00:30

Wir hatten in Planung zusammen zu ziehen ja, und haben ne Wohnung schon fast

11 Antworten

Ich verstehe, dass du dich hintergangen fühlst. Wenn man sich gemeinsam ein Haus oder eine Wohnung teilt, muss man auch gemeinsam über solche Entscheidungen abstimmen können. Hunde brauchen sehr viel Aufmerksamkeit und Zeitaufwand, deswegen habe ich mich gegen einen entschieden obwohl ich sie sehr gerne hab. Meine Mutter hat dasselbe immer mit meinem Vater gemacht, er hasst Tiere, und sie kam beinahe monatlich mit einem neuen (aus dem Tierschutzhaus "gerettet" oder von Kolleginnen bekommen). Die Beziehung meiner Eltern hat sehr darunter gelitten, weil sie meinen Vater nie nach seiner Meinung fragte. Ich würde mich an deiner Stelle nicht von ihr deswegen trennen, aber eine ordentliche Diskussion führen, dass man in einer Beziehung offen miteinander Kommunizieren muss und auch solche Entscheidungen gemeinsam gefällt werden sollen. Wenn das nicht möglich, dann ist eine Trennung sinnvoll. Ich habe das am eigenen Leib bei meinen Eltern erfahren, und Tiere im Haushalt spielten dabei eine große Rolle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
kugel  11.05.2020, 00:44

Sie wohnen nicht zusammen.

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JakePackard  11.05.2020, 00:59

Anscheinend planen sie es jedoch in der Zukunft, und ich nehme an dass der Hund bis dahin überleben wird außer er ist schon ein alter Knacker, wovon ich nicht ausgehe.

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Theyone 
Fragesteller
 11.05.2020, 01:15
@JakePackard

Genau ‚ Die Zukunft ist geplant, und war auch geplant

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JakePackard  11.05.2020, 02:14
@Theyone

Ich bin absolut kein Mensch der Streitereien befürwortet, aber genauso wie ich für meine Freundin Kompromisse eingehen würde, würde ich auch wollen dass sie das für mich täte. Sobald ihr euch entscheidet in einem Haushalt zusammen zu leben musst du für dich die Entscheidung treffen ob du die Verantwortung des Hundes auf dich nehmen möchtest oder nicht, aber frag dich immer ob sie das was du für sie tun würdest, auch für dich tun würde. Nehmen wir an ihr habt einen gemeinsamen Kombi für Hund & Kind, und du würdest den plötzlich gegen einen Porsche tauschen, ohne sie zu fragen. Beide Partner müssen sich im klaren sein was für Konsequenzen eine solche Entscheidung mit sich bringt.

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Sternchen700  11.05.2020, 09:54

LieberJake Packard, eine sehr gute Antwort. Genau so ist es. Ich verstehe die anderen Meinungen hier nicht.

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Ein Hund bedeutet viel Zeit in ihn investieren. Und angehängt ist man auch oft, weil er ja auch mehrmals am Tag vor die Türe muss.

Wenn deine Freundin den Hund für sich geholt hat, dann ist es auch ihre alleinige Verantwortung. An den Kosten würde ich mich dann schon mal gar nicht beteiligen.

Und wenn sie den Hund vermenschlicht, ala, er darf auf alle Möbel und auch mit ins Bett, wäre auch eine gemeinsame Wohnung für mich kein Thema (mehr).

Die Beziehung muss deshalb nicht kippen. Aber man darf seine eigene Meinung haben und sollte sie auch sagen.

Besser wäre es so gelaufen, dass so eine Entscheidung und das Thema allgemein in Ruhe besprochen und gemeinsam getroffen wird. So war es ein Alleingang und den muss man trotz Tierliebe nicht mittragen.

Und hier zieht auch nicht das Argument, dass die Freundin derzeit noch alleine lebt und sich da einen Hund holen kann. Wenn ein Zusammenziehen geplant war, hat der Partner in so eine Entscheidung mit einbezogen zu werden. Denn so ein Tier bestimmt dann das gemeinsame Leben mit. Und da möchte keiner vor vollendete Tatsachen gestellt werden, nur damit der eigene Dickkopf seinen Willen bekommt.

Ganz nach dem ähnlichen Motto, Frau will unbedingt ein Kind und der Mann noch nicht. Mit heimlich die Verhütung absetzen oder Kondome manipulieren und dann zu sagen, "du wusstest, dass ich mir ein Kind wünsche, da habe ich halt nachgeholfen", wird auch kein Freudenschrei hervorgerufen.

Ein Hund bedeutet viele Jahre Verantwortung und das sollte immer eine gemeinsame Entscheidung sein.

AndersLarsson  17.05.2020, 08:37

Ich stimme Dir in allen Punkten zu, finde jedoch schade, dass der Fragesteller ein "Detail" verschweigt... der Hund bleibt bei der Mutter wenn die beiden zusammenziehen.

https://www.gutefrage.net/frage/mein-freund-hat-was-gegen-mein-hund

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Niyaha22  17.05.2020, 09:03
@AndersLarsson

Meine Antwort bleibt bestehen. Die Frage der Freundin ist nämlich noch unreifer.

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AndersLarsson  17.05.2020, 16:29
@Niyaha22

Naja, der Fragesteller fühlt sich beleidigt, wenn seine Freundin sagt, dass er ihr nichts gönnt. Zudem spricht er davon, er habe einen Kompromiss gefunden, drückt es ihr aber immer wieder rein (seine Worte).

In der Frage der Freundin kann ich davon nichts lesen, lediglich eine Situationsbeschreibung und etwas Verzweiflung bei der Frage wie sie damit umgehen soll. Daher sehe ich das anders.

Auch da der Hund lt. seiner Freundin ja ohnehin ihrer Mutter gehört, finde ich dass der Fragesteller sich ganz schön aufführt.

Aber das ist eben meine Meinung, ich respektiere, dass Deine eine andere ist.

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Niyaha22  17.05.2020, 20:03
@AndersLarsson

Für mich passt es nicht zusammen, dass sie einen Hund wollte, ihn aber der Mutter überlässt, weil die angeblich auch einen Hund wollte. Warum gab es denn dann noch nie einen Hund dort?

Für mich wurde da nur mal der Wille durchgeboxt, dass ein Hund da sein soll. Kümmern soll sich aber hauptsächlich die Mutter. Und sie turnt mal vorbei, wenn es ihr passt. Sowas ist für mich nur sinnfrei.

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Das ist doch nur ein Hund. Kein Wunder das sie mit dir Schluss gemacht hat, wenigstens kann der Hund ihr das geben was du nicht kannst. Aber was es ist solltest du selber heraus finden...

Theyone 
Fragesteller
 11.05.2020, 00:28

Nur ein Hund ja, aber ein Hund ist wie ein Kind zu haben. Dafür muss man mit seinen Partner reden können oder?

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NoLies  11.05.2020, 00:46

Nur ein Hund? Ich denke, dir ist nicht klar wie viel Aufwand so ein Hund ist. Dafür hat nicht jeder Zeit/Lust/Geduld.

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Cherrybl0ssom  11.05.2020, 00:49
@NoLies

Seine Freundin kümmert sich ja anscheinend gut um ihr Hund jeder der seine Beziehung für sein Tier aufgeben würde macht schon alles richtig (dasselbe auch mit sein Kind falls man wieder damit kommt).

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Theyone 
Fragesteller
 11.05.2020, 00:53
@NoLies

Ja nur ein Hund, hat die, die Antwort geschrieben hat gemeint das es nur ein Hund sei ich sagte das es mehr ist wie ein Kind von der Liebe und Verantwortung

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NoLies  11.05.2020, 01:05
@Cherrybl0ssom

Wie es mir scheint, sind die beiden noch sehr jung. Also noch im Studium oder bereits am arbeiten. Einen Hund dann so lange allein zu lassen ist unverantwortlich - und ist eben nicht gutes kümmern um den Hund.

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NoLies  11.05.2020, 01:05
@Theyone

War ja auch nicht auf deine Frage bezogen, sondern auf diese Antwort. Dafür ist die Kommentarfunktion da.

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LilyInstaGirl1  11.05.2020, 03:06
@NoLies

Keiner hat gesagt dass der Hund lange alleine ist. Wie wäre es wenn man nicht über andere urteilt wenn man nichts weiß?

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Ihr wohnt nicht zusammen? Also muss sie dich in ihre Entscheidung über ein Haustier auch nicht einbinden.

Sie agiert wohl nach dem Motto: ist das Tier erst mal da, wird er sich schon arrangieren.

Kann man machen. Macht man aber so nicht

Theyone 
Fragesteller
 11.05.2020, 00:32

Aber die Planung war da, und sie hat unsere Ziele und Zukunft damit verändert oder nicht? Ohne meine Einverständnis

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kugel  11.05.2020, 00:33
@Theyone

Was heißt ohne dein Einverständnis. Das braucht sie auch nicht.

Wenn dir der hund so gegen den Strich geht, dann gibt's halt keine gemeinsame Wohnung.

Eure Beziehung ist ziemlich gescheitert. Und beide sind Schuld

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Theyone 
Fragesteller
 11.05.2020, 00:38
@kugel

Und was sagst du dazu wegen dem Hund Schluss machen? Mich zur Wahl stellen mh?

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kugel  11.05.2020, 00:41
@Theyone

Warum vor die Wahl stellen?

Ihr wohnt nicht zusammen.

Und mit deinem kleinkindgenörgel, dass der Hund mehr wert ist als du, lässt wirklich tief blicken.

Eifersüchtig auf den Hund oder so kleines Ego, dass du es nicht packst, dass deine Freundin eigene Entscheidung trifft?

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Davewithoutcat  17.05.2020, 00:59
@Theyone

Sorry, aber finde es krass, dass an einem Hund eure ganze Planung usw scheitert und ihr fast Schluss machen wolltet - habe selbst einen Hund und gehört auch zur Familie. Dennoch wohnt ihr nicht zusammen und du musst dich (noch) nicht um ihn kümmern - sooo tragisch finde ich es nicht. Klar du fühlst dich vielleicht "hintergangen" aber es ist nunmal ihr Bedürfnis.

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Ich kann dich einerseits verstehen, dass sie dich wegen dem Hund beleidigt hatte.

Aber anderseits kann ich auch sie verstehen. Sie wollte anscheinend schon immer mal einen Hund haben. Und als sie die Möglichkeit hatte, einen Hund zu holen, standest du so gesehen ihr im Wege.

Und mal ehrlich, auch wenn ihr euere Zukunft "geplant" habt, wie zusammen zuziehen und und und, würde doch der Hund nicht gleich euere komplette Planung zerstören!