Obstbauer über steigende Kosten, sollte der Mindestlohn gesenkt werden?
9 Antworten
Entweder das oder der Obstbauer schlägt die hohen Mitarbeiterkosten auf die Wahre,dan sind halt Äpfel aus nem anderen Land X günstiger oder es wird irgendwann maschnell
Klar dan dürfen die Saisonarbeiter auch die Buchhaltung und dergleichen machen
Das ist wahrscheinlich nicht so anstrengend, als stundenlang in der prallen Sonne körperliche Arbeit zu treiben.
Dann kaufe ich halt das importierte Gemüse aus dem Ostblock, was um einiges billiger ist. Der Verbraucher bestimmt den Markt.
Dan hast du noch nie Arbeit von nem Chef machen müssen dessen Arbeitszeit nicht selten über 50h die Woche ist und das überleben einer Firma samt Arbeitsplätzen von dir abhängt.
Ein produzierender Betrieb braucht keinen privaten Arbeitgeber.
Hast du ein Beispiel bei deiner Vorstellung wo es so schohn man gegeben und auf lange sicht funktioniert hat?!
Wenn selbst der SPIEGEL das schreibt, zeigt es nur dass extreme Mindestlöhne keinen Sinn machen. Der Arbeitsmarkt sorgt schon dafür dass gewisse Löhne gezahlt werden müssen. Aber der Saisonarbeiter lebt in einem Land mit deutliche niedrigeren Lebenshaltungskosten. Der kann auch mit 12 Euro leben. Und es schützt auch nicht den arbeitslosen Deutschen, der gerne Erdbeeren pflücken würde oder bei der Weinlese mitmachen ... DEN GIBT ES NÄMLICH GAR NICHT, darum kommen ja seit Jahrzehnten die Saisonarbeiter.
Tatsächlich berichten aber die Landwirte und Winzer, dass sie immer schwerer überhaupt Helfer finden und die einzige Lösung ist: verstärkter Einsatz von Maschinen, Vollernter, Robotik kommt auch in der Landwirtschaft.
Nein, Obstbauer sollten ihren Helfer:innen sogar mehr bezahlen. Das Problem ist der Markt an sich, der die Teilnehmenden förmlich dazu zwingt, so billig wie möglich zu produzieren. Vom Mehrwert (Profit) mal ganz zu Schweigen.
Übrigens sollen die Bauern mal nicht so jammern. Die werden massivst subventioniert. Hinzu kommt ihr Vermögen in Form von Maschinen/Grundstück etc.
Da kommt so einiges zusammen. Da kann der einfache Helfer nur von träumen.
Oh, jetzt ziehst du die Karte. Erpressung also soso. Auf sowas kann die Bevölkerung ganz gut verzichten.
Und das könnte auch ganz einfacher gehen, in dem der Staat euch Saftsäcke "Großgrundbesitzer" einfach enteignet und die Nahrungsmittelproduktion selbst in die Hand nimmt.
Dann gehört der Betrieb nämlich nicht mehr EINEN DIKTATOR sondern ALLEN, auch den Saisonarbeitenden, die ihr ganz gerne mit läppischen Pennys bewerft, während die sich für euch den Rücken krumm machen.
DDR 2.0?
Hat schon beim ersten Versuch nicht sonderlich gut funktioniert.
Zeig mir ein einziges Beispiel, wo der Staat als Unternehmer gut und erfolgreich wirtschaftet.
Der Staat soll kein "Unternehmer sein", denn Unternehmer sein heißt, Profit zu generieren. Ein Staat als Übergang sollte dazu dienen, eine Ordnung herzustellen, die die Menchen über Generationen hinweg zu befähigen, diesen Staat absterben zu lassen.
Und doch, Planwirtschaft funktioniert. China betreibt zwar die perfideste Methode des Kapitalismus (Staatskapitalismus, also eine zentralisierte Planwirtschaft), zeigt aber, dass sich sehr wohl eine Wirtschaft staatlich lenken lässt. Jedes Unternehmen betreibt heutzutage "Planwirtschaft" allerdings nur privat.
Nein,der mindestlohn soll sicher stellen das du sie auch kaufen kannsr. Er hebt daa komplette lohngefüge hoch.
Es ist genug Gwld da und jedes Jahr wirs mehr verteilt. Der CEO sackt nut zuviel davon ein.
Natürlich werden solche Sachen teurer, wenn der Mindestlohn steigt.
Ist aber keine Problem, dann importieren wir fleißig und schippern unser Obst um die halbe Welt.
Außerdem können dann alle, die hier wehement 'Guten Lohn für einfachste Arbeiten' fordern, dann wieder schön jammern wenn ihr lokaler Bioapfel plötzlich 3 Euro kostet. Und das auf die böse Politik schieben.
Äh? Und? Hier hat es gerade aufgehört zu regnen. Und in Castrop-Rauxel soll gerade ein Radfahrer links abgebogen sein.
Kann man sich drüber streiten.
Man muss sich halt bewusst sein, dass es zwangsläufig zu steigenden Preisen. Und ggf zu steigenden Importen führt.
Was einigen, die den Mindestlohn ganz toll finden eher nicht bewusst, oder egal ist.
Man kann Sozialismus und sozialistische Ideen durchaus toll finden. Sollte dann aber mal einen Blick in die Vergangenheit werfen.
Das ist keine entweder oder Frage. Bauern, die ihren Helfer:innen einen Hungerlohn bezahlen, sollten selbst Gurken sammeln gehen. Ganz einfach.