"Nonbinarys" und HORMONTHERAPIE?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

So etwas kann nicht sein.

Zudem beschreibt die Hormontherapie etwas hinsichtlich echter körperlicher Veränderung. Der Begriff non-binary ist jedoch eine reine Empfindungssache und hat nicht zwangsläufig etwas mit der körperlichen Gestaltung zu tun

Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 15:18

Eben. Aber es gibt eine hohe Anzahl an Nonbinarys die wirklich eine Hormontherapie beginnen. Und da frage ich mich wirklich wie das funktionieren soll. Lol

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LePetitGateau  23.12.2022, 15:20
@Lolw6783

Vielleicht stimmt da eher etwas an der Begrifflichkeit nicht, ich habe eher nicht gehört dass Jemand, der sich als non-binary identifiziert GLEICHZEITIG auch Wunschgeschlecht B statt A haben will. Das erscheint mir widersinnig und kann mir nicht vorstellen, dass man mit dieser Basis an Hormone rankommt - zumindest hierzulande

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 15:22
@LePetitGateau

Oh doch, sehr viele bekommen als Nicht Binäre Personen Hormone verschrieben. Wirklich absurd.

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ruhrgur1  23.12.2022, 15:22
@Lolw6783

Wie die Person bereits geschildert hat: Nicht-binär ist eine Geschlechtsidentität, kein Geschlecht.

Ebenso wie es zwei Arten von Anziehung gibt (sexuell und romantisch) gibt es auch zwei Arten von Geschlechtsidentiät (sozial und biologisch). Ob sich eine nicht-binäre Person mit ihrem biologischen Geschlecht (Penis und Testosteron, Scheide und Östrogen oder Intersexuell) identifizieren kann oder nicht ist bei jedem anders, da sich der Ausdruck nicht-binär nur auf das soziale Geschlecht (Männlich, Weiblich oder nicht-binär) bezieht.

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Nicht alle Transpersonen "transformieren", auch viele binäre Transpersonen wie trans Frauen und Männer tun das nicht.

Die Nicht-Binären, die eine Hormontherapie machen, werden mit Testosteron oder Estradiol behandelt, genau so wie trans Männer und Frauen. Es besteht aber die Möglichkeit, geringer zu dosieren, oder die Hormontherapie nur eine begrenze Zeit zu machen.

Nicht-binäre die das tun, tun das um eine androgynere Erscheinung zu bekommen. Das Ziel ist es oft, so auszusehen, dass man sich nicht sicher ist, ob sie körperlich männlich oder weiblich sind.

Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 15:52

Du kannst medizinisch nicht feststellen welche Dosis jemand braucht un "irgendwie dazwischen" auszusehen. Außerdem geht es sowieso nur um die Identität, nicht um Geschlechtsmerkmale. Wie du weißt haben Nonbinarys keine Geschlechtsdysphorie, da Geschlechtsdysphorie immer binär ist. Und somit brauchen sie auch weder Hormontherapie noch sonstige "Geschlechtsangleichungen".

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 15:59
@Mayahuel

Geschlechtsdysphorie ist binär. Erklär mir wie du Dysphorie vor allen Geschlechtsmerkmalen haben kannst. Also vor weiblichen wie auch männlichen. Jeder Mensch braucht Geschlechtsmerkmale um zu leben??

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 16:01
@Mayahuel

Dein Link ist völlig unsinnig. Geschlechtsdysphorie hat NICHTS mit Identität zu tun, sondern damit dass man seine Geschlechtsmerkmale abstößt.

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 16:05
@Mayahuel

Da geht es tatsächlich wenig darum ob jemand seine Geschlechtsmerkmale abstößt, was eine Grundlegende Eigenschaft vom Geschlechtsdysphorie ist. Und meine Frage hast du mir immernoch nicht beantwortet. Wie kann es möglich sein, dass Geschlechtsdysphorie nicht binär ist?

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 16:10
@Mayahuel

Omg aber es gibt keine Biologische Grundlage für das einfach 'nichts" sein. Deshalb ist Geschlechtsdysphorie auch binär.

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 16:24
@Mayahuel

Wenn Nonbinarys von sich selbst in einer Umfrage behaupten sie hätten ein Problem mit ihren sekundären Geschlechtsmerkmalen, ist das keine Wissenschaft. Diese Menschen werden hart von der Gesellschaft beeinflusst. Deshalb identifizieren sie sich erst als Nonbinary. Und wenn es gesellschaftlich nicht anerkannt ist, dass man diese oder jene Klamotten bspw mit den Geschlechtsmerkmalen, des dazu entgegengesetztem Geschlecht trägt. Dann wollen Non Binarys diese eben auch nicht behalten. Ganz einfach. Das heisst nicht, dass sie ein generelles Problem mit ihrem Körper haben. Nein, sie fühlen sich in ihren Geschlechterrollen einfach nicht wohl. Nonbinarys können medizinisch ja nichteinmal nachgewiesen werden, weil jeder dahergelaufene von sich selbst behaupten kann er sei das und es eine reine Identitätsfrage ist.

Wissenschaftlich wäre es, dass die ganzen Nonbinarys mal ein therapeutisches Gespräch machen, wo festgestellt werden soll ob sie wirklich Probleme mit ihren Geschlechtsmerkmalen haben. Und daraufhin wird dann die Diagnose Geschlechtsdysphorie gemacht, oder auch nicht. Von sich selbst irgendwas zu behaupten kann jeder.

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Mayahuel  23.12.2022, 20:11
@Lolw6783
jeder dahergelaufene von sich selbst behaupten

Das gilt auch für die sexuelle Orientierung. Ein Mediziner kann weder belegen, noch widerlegen, ob zB eine Frau eine Lesbe ist.

Bei der Diagnose von GD ist die Selbstauskunft essentiell.

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 20:45
@Mayahuel

Na klar aber bei GD gibt es bestimmte Muster wie die Betroffenen sich Verhalten und Auskunft geben über ihr Verhältnis zu ihrem Körper. Deshalb braucht es ja für Transsexuelle die eine Hormontherapie oder Geschlechtsangleichung vornehmen wollen eine Diagnose, und davor mehrere Gespräche mit einem Psychater. Das Ding ist, dass Geschlechtsdysphorie eine Störung ist die ein Leiden bei dem Betroffenen auslöst. Deshalb muss sie behandelt werden. Es ist im Gegensatz zur sexuellen Orientierung eben eine STÖRUNG und die muss halt medizinisch festgestellt werden. Wie du weißt hat Geschlechtsdysphorie neurobiologische Ursachen und ist deshalb komplett von Identitäten zu Unterscheiden.

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Mayahuel  23.12.2022, 20:50
@Lolw6783
komplett von Identitäten zu Unterscheiden.

ist Transfrau eine Identität?

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 21:05
@Mayahuel

Ja es ist eine Identität aber die GD an sich nicht, sondern halt Medizin

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Mayahuel  23.12.2022, 21:09
@Lolw6783
Ja es ist eine Identität

Und nonbinary auch.

GD an sich nicht,

ohne Gender gibt es keine GD.

und GD gibt es nur mit dem Konzept Gender.

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 21:27
@Mayahuel
Und nonbinary auch

Ja aber eine Identität die nicht auf medizinischen Fakten begründet ist

ohne Gender gibt es keine GD.

Denkst du ich bestreite die Existenz von Geschlecht?

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ioesh  23.12.2022, 23:24
@Lolw6783
Ja aber eine Identität die nicht auf medizinischen Fakten begründet ist

Identifikation ist neurobiologisch wenn dir das hilft

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 23:28
@ioesh

Nein, nur Geschlechtsdysphorie

Das andere ist ein Resultat daraus

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ioesh  23.12.2022, 23:31
@Lolw6783

nein?

Identifikation ist (evolutionär bedingt) völlig normal, Geschlechtsdysphorie ist mit Genderinkongruenz verbundenes Leiden

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ioesh  23.12.2022, 23:35
@Lolw6783

außerdem ist jegliche Funktion des Gehirns als neurobiologisch bezeichenbar

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Lolw6783 
Fragesteller
 24.12.2022, 00:02
@ioesh

du weißt wie ich es meinte omg

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 15:55
Nicht alle Transpersonen "transformieren", auch viele binäre Transpersonen wie trans Frauen und Männer tun das nicht.

Wenn jemand an einer Geschlechtsdysphorie leidet, wieso sollte er sich freiwillig dazu entscheiden weiter darunter zu leiden? Wirkt ziemlich unauthentisch.

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Devoid8  23.12.2022, 15:58
@Lolw6783

Es täte dir gut, einfach darauf zu vertrauen, dass Menschen die du nicht mal kennst, sehr gut wissen was sie in ihrem Leben tun, und dass die Entscheidungen die sie fällen für sie die Richtigen sind.

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 16:00
@Devoid8

Es deutete einfach darauf hin, dass die Personen nicht wirklich Trans sind.

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Devoid8  23.12.2022, 16:06
@Lolw6783

Die wenigsten Menschen könnten so weit gehen, dass sie eine Hormontherapie durchziehen, obwohl sie nicht trans sind. Bei den meisten Menschen gehen da rechtzeitig die Alarmglocken an und sie merken, dass dieser Schritt nicht der Richtige für sie wäre. Daher ist die Zahl derer, die merken dass sie "doch nicht trans" sind, auch sehr gering.

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Lolw6783 
Fragesteller
 23.12.2022, 16:07
@Devoid8

Quelle? Woher weißt du das? Es gibt jetzt schon nicht wenige die das bereuen.

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Devoid8  23.12.2022, 20:49
@Lolw6783

zb hier, 62 von 22725 Patienten bereuten die Geschlechtsangleichenden OPs. = 0.0027%

 Surgeons were asked to select a range representing the number of transgender patients they have surgically treated, and this amounted to a cumulative number of approximately 22,725 patients treated by the cohort. 49% of respondents had never encountered a patient who regretted their gender transition or were seeking detransition care. 12 providers encountered 1 patient with regret and the rest encountered more than one patient. This amounted to a total of 62 patients. There were 13 patients who regretted chest surgery and 45 patients who regretted genital surgery. The composition of the patients who sought detransition is as follows: 16 trans-men, 37 trans-women, and 6 non-binary patients. The most common reason cited for detransition was change in gender identity (22 patients) followed by rejection or alienation from family or social support (8 patients) and difficulty in romantic relationships (7 patients). Chronic post-operative pain was also cited as a reason for detransition.

https://journals.lww.com/prsgo/Fulltext/2018/08001/Abstract___A_Survey_Study_of_Surgeons__Experience.266.aspx#pdf-link

Eine Quelle die sich nur auf NBs und HRT bezieht kann ich grad nicht raussuchen, muss morgen früh raus und jetzt noch schnell Koffer packen.

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Wie kann es sein, dass sich jemand von einer Binärität ins NICHTS transformiert.

Nein, so etwas gibt es nicht. Wer sich als nicht-binär identifiziert, kann sich nicht mit einem bestimmten sozialen Geschlecht identifizieren, mit dem biologischen Geschlecht hat das nichts zu tun.

Eine geschlechtsangleichende Maßnahme wie eine Hormontherapie bezieht sich nur auf das biologische Geschlecht, nicht auf das soziale.

LG

Manche nehmen gegengeschlechtliche Hormone, bis sie mit permanenten Veränderungen (ZB Brustwachstum, Stimmveränderungen, Wachstum der Klitoris...) zufrieden sind und setzen sie dann wieder ab.

Manche nehmen eine niedrigere Dosis gegengeschlechtlicher Hormone, um langsamere und geringere Änderungen zu haben.

Manche nehmen die volle Dosis ihr ganzes Leben lang, oder nehmen nie Hormone - weil nicht alle nichtbinären Leute komplett losgelöst von Männlichkeit und Weiblichkeit sind.

Es ist viel rumprobieren - natürlich in Absprache mit Ärzten.
Zumindest wäre es das, wenn Krankenkassen in DE nichtbinäre Menschen bei der Angleichung unterstützen würden, ohne das man sie anlügen muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Das konzept von nb is eh bisschen komisch wenn man zwischen Binäre und Nonbinary unterscheidet ist das wieder ein Binärsystem ._.

Nur ein paar Shower thoughts