Name der Ehefrau annehmen?

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Hey

Wenn ein Mann bei der Hochzeit den Namen seiner Frau annimmt, ist das als Bekenntnis zu deren Familie zu werten bzw. als Statement, dass er sich dort wohler fühlt als in der eigenen Familie?

Nein, das würde ich so nicht sagen. Rechtlich gesehen kannst du gerne den Namen der Ehefrau annehmen, das ist kein Problem; du brauchst auch keine Gründe zu nennen.

Und wie sollte man als naher Angehöriger, der das nicht nachvollziehen kann bzw. den Grund und das Bekenntnis zu der anderen Familie nicht nachvollziehen kann, damit umgehen?

Er hat es einfach zu akzeptieren. Nur weil sich ein Name ändert, ändert sich nicht die Zugehörigkeit. Alles bleibt beim Alten. Also von dem her ist das eigentlich nichts, über das man ein Theater machen müsste.

Es ist in dem Fall ein emotionales Thema, es geht auch um die mit Familie verbundene Kultur und es handelt sich um einen Mann aus einer (etablierten) konservativen Familie mit Migrationshintergrund (katholisch), der eine Deutsche heiratet.

In diesem Kontext kann ich es gut nachvollziehen. Aber dennoch sollte man es weniger eng sehen und auch versuchen zu verstehen, wieso die Person dies tut.

Es wird als eine Art Verrat an der eigenen Familie und den Vorfahren angesehen, dass er seinen Namen ablegt und aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, weil seine Frau und deren Familie auf die Kirche pfeifen.

Doch, diesen Einwand kann ich verstehen. Ich denke da würde ich auch ein bisschen irritiert sein. Dennoch ist dies kein Grund, sich von jemandem zu distanzieren.

Herzlich ❤️

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor of Law

des können die zwei machen wie sie wollen. wenn beide gerne ihren namen behalten wollen, gibts ja auch die möglichkeit eines doppelnamens. n deutscher name is halt in deutschland etwas einfacher. besonders wenn man dann auch noch kinder bekommt die den namen tragen.

mit der bindung zur eigenen familie hat des finde ich nichts zu tun..

das geht nur das paar etwas an und niemanden sonst

Da wird die Familie wohl damit leben müssen. Es ist alleine die Entscheidung des Paares.

Das ist vor allem erstmal ein Zeichen dafür, dass sie wahrscheinlich den wichtigeren (Publikationen, höhere Position im Beruf etc.) oder einfacheren Namen hat. Mein Mann hat auch meinen Namen angenommen, weil ich den höheren Abschluss habe (Studium) und mein Name einfacher ist.

Als Angehöriger geht dich seine Namenswahl nichts an. Gratuliere zur Hochzeit und dann ist gut.

Es ist in dem Fall ein emotionales Thema, es geht auch um die mit Familie verbundene Kultur und es handelt sich um einen Mann aus einer (etablierten) konservativen Familie mit Migrationshintergrund (katholisch), der eine Deutsche heiratet. Es wird als eine Art Verrat an der eigenen Familie und den Vorfahren angesehen, dass er seinen Namen ablegt und aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, weil seine Frau und deren Familie auf die Kirche pfeifen.

Ist nicht euer Bier, aber wenn ihr so reagiert, kann ich seine Wahl gut verstehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Mensch, der zu Gefühlen fähig ist.