Nachbarin hält Hund und Katze in Zwei-Zimmer-Wohnung. Hund jault jetzt ständig?
Hallo,
meine Nachbarin, die seit Oktober neben uns in einer Zwei-Zimmer-Wohnung, ca. 40 qm², wohnt hat eine Hauskatze und seit Kurzem wohl auch noch einen Hund. Dieser jault jetzt auch noch die ganze Zeit, wenn die auf Arbeit ist.
Was kann man da machen? Ich finde das völlig unangebracht in so einer kleinen Wohnung.
Jetzt ist es 23:15 und der Hund bellt richtig stark. Ich vermute, dass der Hund neu ist und diese Frau lässt ihn Stunden allein.
5 Antworten
Rede mit deiner Nachbarin und sag ihr, dass du ihren jaulenden Hund nicht dauerhaft anhören möchtest und dass sie eine Lösung finden muss. Falls der Hund weiterhin jault Lärmprotokoll führen und dem Vermieter vorlegen.
Rufe beim Veterinäramt an und schildere die Situation, ich habe das auch schon gemacht. Als ein alter Mann im Nachbarhaus einen Dackelwelpen angeschafft hat obwohl er nicht mehr raus gehen konnte.
Manchmal sind Tiere von Leute, die nicht mehr alle Latten am Zaun haben, auf Hilfe angewiesen, da sollte keiner wegschauen.
Sehr oft nicht da ist natürlich Mist für die Tiere,besonders für den Hund.Aber in der Wohnungsgrösse sehe ich jetzt kein Problem-vorausgesetzt der Hund kommt genug raus.Das Leben von Hunden findet ja eher draussen statt.Drinnen wird quasi nur gefressen und geschlafen.Wenn dazu Platz ist und er noch genug Platz zum rumlaufen hat- alles ok.Und die Tiere sollten sich vertragen und beide ihre Rückzugsmöglichkeit haben.
Sind zwei Tiere. Also eine Katze und jetzt der Hund. Ich warte erstmal ab. Kann ja sein, dass sie nur auf den Hund aufpasst.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man nicht mit aller Bestimmtheit den Nachbarn darauf anspricht, dass es so nicht geht. Ganz ehrlich, wer sich ein Tier anschafft, muss sich aus ausreichend darum kümmern. Nach deinen Rückantworten, du hast also noch gar nicht mit ihr gesprochen, da du nicht einmal weißt, ob das Tier nur zur Pflege da ist. Das wäre eigentlich das normale.
Und falls dem nicht so ist, mal rein die mir bekannte rechtliche Seite: (und mehr dazu, ein guter Artikel)
Der Hund in Nachbars Garten dürfe nicht länger als 30 Minuten täglich und nicht länger als 10 Minuten ununterbrochen bellen. Während der Ruhezeiten (13.00 bis 15.00 Uhr und 19.00 bis 8.00 Uhr) dürfe der Hund im Freien überhaupt nicht bellen, sondern müsse im Haus gehalten werden, ohne die Nachbarschaft zu belästigen.
Möglich wäre insbesondere bei "nach 23 h"
Anzeige wegen Hundegebell – Ordnungswidrigkeit nach § 117 OWiG. Doch nicht nur die Zivilgerichte beschäftigen sich im Bereich des Miet- und Eigentumsrechts mit der Belästigung durch Hundegebell. Vielmehr kann sich bei störendem Hundegebell auch das Ordnungsamt bzw. die zuständige Ordnungsbehörde einschalten.
Einige Wochen Protokoll über die Bell- und Jaulzeiten führen, dann Mietminderung
Ich finde das völlig unangebracht in so einer kleinen Wohnung.
Tatsächlich ist die Wohnungsgröße bei einem Hund fast (!) unerheblich. Er sieht die Wohnung - im Gegensatz zur Katze - nicht als Lebensraum, sondern als Rückzugspunkt/Ruheort.
Solange der Hund seinen ausreichenden Auslauf hat und beschäftigt wird, sind 40m² ausreichend.
Ich würde erst einmal das Gespräch mit der Nachbarin suchen und sie darauf hinweisen.
Wenn das nichts fruchtet, dann den Vermieter mittels Lärmprotokoll auf dem laufenden halten.
Die Frau ist noch relativ jung, Anfang/Mitte Zwanzig. Wir sind 30. Ich will kein Spießer sein, aber erstens geht es mir auf den Geist und zweitens (ich bin mehr der Katzenfreund), finde ich das unverantwortlich. Sehr oft nicht da und dann Tiere halten.