Nachbar lädt Elektrofahrzeug mit Stromaggregat. Wo ist da der Sinn?
Mein Nachbar wohnt im Schrebergarten und lädt sein Stromauto per Dieselaggregat. Was sagt man dazu?
16 Antworten
rechnen wir doch mal...
gehen wir einfach mal davon aus, dass sein e auto einen stromverbrauch von 12 kWh auf 100 km hat und nehmen wir mal einen verbruch von 250 g kraftstoff je kWh aus, das sind dann 3000 g also etwa 3,6liter kraftstoff, auf 100 km
das problem dabei ist, das sind werksangaben :-)
sinn könnte es machen, wenn der nachbar statt mit diesel mit heizöl sein agregat betriebt. das darf er, sofern das agregat stationär ist. um dies nachzweisen würde es im prinzip reichen, wenn das ding mit 4 schrauben am boden veranker ist, oder das kabel, mit dem es angeschlossen ist, fest angeklemmt ist.
stellt sich noch die frage, ob der betrieb des gerätes nicht ggf. gegen die satzung der kleingartensiedlung verstößt.
lg, anna
Solange das nicht seine einzige Art ist das Fahrzeug zu laden....kann man schon mal machen. Dort gibt es ja keinen Stromanschluss.
Im Schrebergarten darf man aber nicht wohnen.
Es gibt übrigens auch seeeehr effiziente Hybridautos, die genau das ab Werk machen. Ein statisch laufender Mini-Motor lädt die Batterie. Verbrauch: 1,5L auf 100km. Umweltfreundlicher geht es kaum mehr.
Das war ein umgebauter Tesla. Das zeigte die Möglichkeiten.
Der Yaris zeigt es in Serie
leg ihm doch ein Kabel in den Garten? Dann hat er den Strom aus Kohlekraft, Müllverbrennung, Atomstrom und auch bissel grünen Strom dabei. Unter diesem Aspekt... Ist das Dieselaggregat dann soooo schlimm? ich finde nicht! Vielleicht hat er ja auch Heizöl oder sogar PÖL drin....??
Als Notlösung machbar. Da solche Aggregate immer im optimalen Drehzahlbereich laufen, ist das noch relativ umweltfreundlich.
Allerdings würde ich das durch Solar unterstützen. Im Sommer geht das und im Winter ist ein Schrebergarten sowieso kaum nutzbar.
solar ist in der produktion allerdings auch umweltschädlich, also wenn die platten selbst produziert werden.
Im Ernst: ALLES was wir produzieren, entnimmt Ressourcen von der Erde (im Falle von Solarzellen unter anderem: Sand), und wendet Energie für die Herstellung auf.
Bei so etwas wie Solarzellen (oder auch einen Elektroauto) geht es dann darum, wieviel Energie man investieren muss, und wann das produzierte Gerät diese investierte Energie wieder selbst hergestellt oder eingespart hat.
Natürlich sollte die Produktion so erfolgen, dass möglichst keine gefährlichen oder giftigen Nebenprodukte entstehen oder diese zumindest nicht in z.B. Gewässer gelangen.
. Da solche Aggregate immer im optimalen Drehzahlbereich laufen, ist das noch relativ umweltfreundlich.
Notstromaggregate haben allerdings meistens keinerlei Abgasreinigungssysteme an Bord, weshalb sie trotz stationären Betriebes deutlich umweltschädlicher sind.
Naja, vielleicht benötigt er ja das Fahrzeug, um Diesel zu besorgen...
Welcher Hybrid soll das sein? Ohne Ladeanschluss derzeit effizientester Hybrid ist der aktuelle Toyota Yaris mit knapp über 3l Verbrauch.