Mutter meines Freundes macht die Beziehung kaputt?

7 Antworten

Es scheinen die Fronten schon ziemlich verhärtet zu sein. Das sie dich beleidigt geht natürlich überhaupt nicht. Aber wenn du zu Besuch bist, dann könnte man sich schon etwas einbringen. Du wirst dort ja auch wahrscheinlich mit Essen. Man könnte helfen den Tisch zu Decken und wieder abräumen. Auch das an den Tisch setzen und etwas Konversation machen sollte mal sein. Muss ja nicht ständig sein. Die ist wahrscheinlich enttäuscht das du dich so abkapselst und denkt vielleicht das du sie nicht leiden kannst. Sich die ganze Zeit bei deinem Freund beschweren bringt auch nix, außer schlechte Laune. Du könntest auf sie zu gehen und ihr sagen wie du dich fühlst wenn du etwas unschönes über dich hörst.

Kannst du kochen und putzen?

Sagen wir Mal so. Du bist bei der Familie für mehrere Tage zu Besuch. Du zeckst dich durch bringst dich aber in keinster Weise ein. Weder, dass du die Familie kennenlernen willst, noch selbst das ein oder andere in die Hand nimmst.

Du bist als Freundin, die tagelang dort wohnt - auf deren Kosten - eben nicht nur Gast mit allen Vorteilen sondern eben auch ein Teil der Familie.

Dass die Mutter irgendwann so eine Meinung von dir hat, klar. Dass sie in dieser Wortwahl übrr dich spricht, nicht okay.

Wenn das Verhältnis so angespannt ist, dann soll er seinen Urlaub so legen, dass er zu dir fährt.

Die Partner meiner Kinder gehören mit zur Familie. Natürlich haben diese eine andere Stellung in den Pflichten wie meine Kinder. Das schließt aber nicht aus, wenn sie im Urlaub tagelang hier sind, dass sie sich auch ein bisschen einbringen. Sei es mal die Spülmaschine ausräumen, Durchsaugen, kochen (natürlich mit dem, was da ist) und das gästebad putzen, das nur sie nutzen.

Wir essen gemeinsam und wenn es sich ergibt, sitzt man danach noch zusammen und quatscht und trinkt was. Nicht stundenlang sondern eben ein Abriss vom Tag oder der Woche oder wie es dem ein oder anderen geht.

Wenn sie sich ins Zimmer verzupfen und sich nicht blicken lassen ist das okay. Aber ich möchte nicht, dass das zum Dauerzustand wird und ich mit einem Geist in meinem Haus lebe, der sich nur dann blicken lässt, wenn's was zu essen gibt

Hast Du auch nur einmal leise darüber nachgedacht, dass Du in der Familie Deines Freundes zu Gast bist? Du scheinst Dich da in keiner Weise einzubringen und versuchst noch nicht einmal kommunikativ zu sein und Dich mit kleineren Hilfsarbeiten irgendwie zu beteiligen. Stattdessen machst Du die Tür zum Kinderzimmer zu und zockst lieber. Da kann ich die Mutter schon verstehen, dass sie Dir bestimmte Attribute anhängt und Dich als "Faule Sau" ansieht. Das sollte Dich nicht wundern. Ändere Dein Verhalten als Gast. Dann solltest Du auch willkommen sein. Du kannst froh sein, dass die Mutter Dir noch nicht die Tür gewiesen hat.

Ich finde auch, dass du dich mehr einbringen könntest. Wenn ich schon bei jemandem über die Ferien wohne, dann ist es doch nur höflich auch mal Zeit mit den Gastgebern zu verbringen. Es müssen ja nicht die ganzen 5 Stunden sein, aber mal ne halbe Stunde quatschen sollte wohl drin sein. Diese abfälligen Bemerkungen werden wohl alle daher kommen, dass sie das Gefühl haben, du hättest kein Interesse an der Familie des Freundes, sondern nur an ihm selbst. Das ist tatsächlich eine recht normale Reaktion, würde ich behaupten.

Sein Zimmer komplett aufräumen musst du natürlich nicht, aber vielleicht mal beim Abendessen kochen oder Wäsche aufhängen, sonstigen Haushaltstätigkeiten helfen, finde ich nciht verkehrt, wenn man schon so lange zusammen ist und eben für die Zeit dort wohnt. Und auch in seinem Zimmer etwas Ordnung schaffen ist nicht unangebracht- zumindest grob.

Ich habe regelrecht bei meinem Freund gewohnt damals. Ich habe sehr viel Zeit mit seinen Eltern, einfach weil diese Menschen Teil von dem Mann, den ich über alles liebe, sind. Das ist seine Familie, ohne die bekomme ich ihn nicht, also sollte man sich doch bemühen gerne dort und auch keine unnötige Last, sondern ein Mitglied der Familie, zu sein.

Was ich allerdings wirklich kritisch sehe, ist dass dein Freund wirklich gar nicht zu dir zu stehen scheint.

Du hättest doch schon was was anderes machen können?

Du bist dort in der Wohnung als Gast und hättest seine Mutter fragen können, ob du was helfen kannst.

Kochen und Putzen kann man lernen, oder du bleibst zuhause und kommst erst dorthin, wenn er zuhause ist.

Versetze dich in die Lage seiner Mutter, wenn du an ihrer Stelle wärst und die Freundin deines Sohnes hockt nur in seinem Zimmer und zockt.

Warum seine Mutter sich so über dich äußert, da kann man sich kein Urteil erlauben, denn man ist nicht dabei.

Was wäre so schlimm gewesen, wenn du zu dem besagten Geburtstag mitgegangen wärst, um die Leute kennen zu lernen und du bist doch kein kleines Kind mehr, dass du nichts ohne deinen Freund machen kannst.

Seine Mutter war früher eigentlich immer echt nett zu mir, mittlerweile sieht das alles ganz anders aus.

wenn das alles so ist, wie du das beschreibst, dann überlege dir mal, was sich verändert hat.