Muss der alles glauben, der nichts weiß?
Marie von Ebner-Eschenbach war wenigstens dieser Auffassung.
Ihren Krambambuli Roman um einen treuen Hund habe ich bis zum Ende gelesen. Allerdings die letzten paar Seiten sind in Tränen ertrunken.
Was soll der Hund da?
Krambambuli soll ähnlich ausgesehen haben.
5 Antworten
Glauben ist kein Gegensatz zu Wissen, sondern Wissen ist ein Sonderfall von Glauben. Es ist Glauben, bei dem man glaubt, auf Zweifel daran verzichten zu können.
Insofern ist alles, wir annehmen, Glauben, selbst das, was wir Wissen nennen. Wir müssen aber nicht alles annehmen, wir können an allem auch zweifeln.
Mit der Einstellung hat sie Recht. Schau dir z.B. Kinder an. Aufgrund ihrer geringen Lebenserfahrung und ihres geringen Wissensstandes glauben sie absolut alles wenn ihnen diese Inhalte entsprechend seriös präsentiert werden.
Du kannst einem Kind alles erzählen und es wird dir glauben wenn es dich als Vertrauensperson sieht. Diesen Fakt machen sich Religionen seit Jahrtausenden zunutze indem sie die religiöse Indoktrination von Kindern propagieren und die Leute dazu ermutigen bis zwingen bereits ihre Kinder entsprechend zu indoktrinieren. So glauben die Kinder auch die vielen religiösen Lügen die ihnen aufgetischt werden, bis ins Erwachsenenalter hinein.
Das ist auch der Grund warum Religionen seit jeher versuchen Bildung und Wissen sowie Wissenschaft zu boykottieren, zu unterdrücken und zu kontrollieren. Denn wer weiß, muss nicht glauben.
Die erste Universität auf deutschem Boden, die Universität Prag wurde im Jahre 1348 am 7. April sehr wohl von kirchlichen Würdenträgern eingeweiht.
Aber ja, darfst schon glauben, was du möchtest. Glaube auch, dass man mit Glauben zwar Berge versetzen, aber keine Maulfwurfshügel, über die der Mensch stolpert, beseitigen kann.
Ich habe persönlich schon viele Berge versetzt, stolpere aber trotzdem noch über meine eigenen Füße.
Übrigens die Franziskaner haben im Mittelalter eine Sonnenfinsternis in China exakt vorausberechnet.
Aber das war natürlich alles reiner Zufall, gell?
Auch wusste der Papst bereits, dass sich die Erde um die Sonne dreht, nur wusste er auch, dass Galileo Galilei vom Volk mundtot gemacht würde und hat ihn nach Castel Gandolfo geschickt, wo er in der päpstlichen Sternwarte arbeiten konnte.
Welchen Teil von "Wissen, Bildung und Wissenschaft kontrollieren" hast du nicht verstanden?
Jahrhunderte lang war die einzige Möglichkeit sich Wissen anzueignen im Zuge kirchlicher Ausbildungen. Das bedeutet nicht, dass die Kirche Wissen und Bildung gefördert hätte, sondern dass sie diese kontrolliert hat. Es wurde nur unterrichtet was die Kirche erlaubte.
Das zeigt sich u.a. darin, dass immer schon Wissenschaftler die etwas entdeckt und gelehrt hatten was der Kirche nicht gefallen hatte, verfolgt und getötet worden sind. Es sind Menschen auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden weil sie entdeckt und gesagt hatten, dass das Blut im Körper fließt. Das spricht Bände, was du aber alles zu ignorieren scheinst.
Den Verlauf der Sonne konnte man übrigens bereits in der Antike exakt berechnen.
So so. Ich habe die letzte Sonnenfinsternis, die über Deutschland hinwegzog, gut auf einem Acker bei Schwabmünchen gesehen, mit der Alu Brille. Es herrschte während der Verdunkelung absolute Stille.
Die schnatternden Gänse in der Kolonie Hurlach waren plötzlich still. Aber das darfst du mir nicht glauben.
Es war auf alle Fälle ein atemberaubendes Naturschauspiel. Aber für dich bin ich wahrscheinlich ein Schwafler und Dummkopf, da diese Sonnenfinsternis in Bayern ja gar nicht zu sehen war, wie die Nachrichten im Fernsehen uns Schwaben weismachen wollten.
Schon möglich dass der Smog von München dieses Naturwunder verdeckte.
Aber ich weiß schon, Menschen glauben etwas erst dann, wenn sie es am eigenen Leib erlebt haben.
Vorher zweifeln sie alles an. Selbst die Notwendigkeit der Flüssgkeitszufuhr für den menschlichen Körper stellen manche Menschen in Abrede. Ja, selbst das Atmen sauberer Luft wird von ziemlich vielen in Abrede gestellt. Denn noch gibt es Billiarden Lebewesen, die anaerob leben.
Z.B. die Würmer an den schwarzen Rauchern in der Karibik und vor den Galápagosinseln und Bakterien in 10000 m Tiefe..
Hallo sexy1111 (cooler Name^^),
also, "GLAUBEN" und "müssen" muss man gar nichts!
Wer nichts weiß, der kann sich informieren oder erst einmal logisch Skepsis an den Tag legen, alles prüfen usw. Man kann generell Informationen erst einmal "neutral" annehmen, sich dann informieren, Infos überprüfen, lernen, sich (weiter)bilden usw.
Müssen muss man gar nichts!
Und ja, ich kenne diverse Lektüre, Zitate, Weisheiten und Philosophie...
Selbst wenn ein Mensch gar nichts weiß, keine Lust hat und faul ist, muss dieser nichts glauben. Es gibt z.B. genügend Menschen auf dieser Welt, die generell -trotz Unwissenheit- besserwisserisch auf Achse sind und alles andere "nicht" glauben.
Moliere sagte: es ist schwer, an Gott zu glauben, aber es ist vollkommen unmöglich, gar nichts zu glauben.
oder war das Honore de Balzac oder Emile Zola.
aus dieser Sicht ist die Antwort haltlos.
Ich habe ähnliches unter Victor Hugo gefunden.
Aber egal, diese Wahrkeit kann unabhängig voneinander von Vielen gefunden werden. Wenn ich zB nicht an die Werbung glaube, glaube ich, der Werbung nicht vertrauen zu können. Und da ich daran nicht mehr zweifle, kann ich auch sagen, ich weiß, dass ich der Werbung nicht vertrauen kann. Praktisch ist da kein Unterschied.
Und was ist mit Essen, trinken, schlafen, Stoffwechsel haben und Atmen?
Wer nichts weiß, der kann lediglich an allem zweifeln, denn um etwas glauben zu können, weiß man i.d.R. was das sein soll, woran man dann glauben muß.
Religiöse machen da den Unterschied aus, denn die meisten glauben ihre Märchen, obwohl jeder gesunde Mensch weiß, daß sie nicht wahr sind.
Ich rate dir, niemals in meine Situation zu kommen. Denn das war bestimmt nicht lustig.
Seither glaub ich an Wunder.
Mein Vater hätte eigentlich schon im Jahre 2002 das Licht aushauchen müssen, aber die Crescentia Schwestern haben für ihn gebetet. Bis 2012 lebte er daheim. Allerdings redete er absolut nichts mehr.
Was auch meine Mama fertigmachte.
Was willst Du mir damit sagen? Dein Vater hatte wohl einen Schlaganfall und lebt nun nicht mehr, dazu mein Beileid. Nur, meinst Du, solche Situationen wären in meinem Leben noch nie vorgekommen? Immerhin bin ich 67 und habe auch viele verloren, die ich liebte. Darüber erzähle ich jedoch nicht.
Lies Dir mal durch, was ich so glaube, wenn Du magst, vielleicht verstehst Du dann eher meine Antwort: https://rb.gy/cqfou6
Ich erinnere mich noch genau an das Leben in GB, das 1964 endete. Davor hatte ich ein schönes Dasein in Rio de Janeiro bis ungefähr 1880. naja, ich denke, Reinkarnation ist eine Tatsache. Außerdem warum kam mir in Budapest alles so bekannt vor? War das etwa ein Dejavu?
Wir sollten vom "Glauben" wegkommen und uns Wissen aneignen. Eigenerfahrungen machen anstatt nur glauben.
- Man muss prüfen und nicht einfach glauben, sonst kommt man nicht vom Fleck, sondern ist gefangen, ja verloren in einem Glauben.
Übrigens sind Hunde und Katzen sehr negative Tiere. Ihr Herr ist der Teufel, die negative Kraft. Diese Viecher "kleben" an uns, sie sehen und spüren unsere schlechten Taten. Auch unsere Gedanken können sie lesen und das geben sie dann Brühwarm ihrem Meister weiter. Das Glaube ich nicht das weiss ich.
Soviel ich als Allgäuer zu wissen glaube, ist die Augsburger Universität von Bischof Joseph Stimpfle oder seinem Nachfolger Viktor Dammertz eingeweiht worden? Kann auch der Mixa gewesenn sein.