Moped von 6V AC Motorausgang 12V DC machen mit Akku laden?
Hallo!
Ich habe eine Piaggio SI. Sie macht 6V (ca 15Watt) AC für die Beleuchtung! Aktuell habe ich schon einen Gleichrichter drin, der aus 6V AC 6V DC macht und habe vorne und hinten LED Leuchtmittel drin! Diese 6V DC habe ich nun mit einem Upconverter auf 12V gebracht, da ich die Leuchtmittel gerne auf 12 V umrüsten will und zusätzlich gerne LED Blinker mit anschließen würde! Das habe ich soweit jetzt alles verdrahtet. Funktionieren tut es nicht wirklich gut, da der Motor ja abhängig von der Drehzahl unterschiedliche Spannung rausgibt und somit die Beleuchtung, bzw Blinker im Stand flakkern, bzw ganz ausgehen! Also habe ich nun einen 10,8V Akku parallel mit auf den 12V DC Ausgang gelegt! Das klappt jetzt super. Nun die eigentliche Frage:
Ist das so on? Kann dem Akku was passieren? Habe extra den 10,8V genommen, damit er theoretisch sogar durch die Bordspannung wieder aufgeladen wird! Denn meines Wissens braucht ein Akku immer etwa 10 bis 15% höhere Spannung um zu laden! Ich möchte halt nur nicht, das dem Akku was passiert oder sonst was kaputt geht! Was sagen die Experten dazu? Kann und darf das so funktionieren?
10,8V-Akku? Das ist dann aber kein Bleiakku, was für ein Akku ist das genau? LiIonen-Akkus ohne Elektronik kann man nicht einfach an 12V dauerhaft hängen, macht Peng! 😱
Ist ein LIon Akku! Deshalb die Frage, was man dazwischen bauen muß! Kann mir auch nen anderen kleinen Akku besorgen! Die Frage ist ja, ob das generell irgendwie funktionieren kann.
5 Antworten
... und somit die Beleuchtung, bzw Blinker im Stand flakkern, bzw ganz ausgehen!
Du hast da definitiv eine Überlastung!
Das bedeutet zu viele Verbraucher an deinem Generator. Das ist dann unmöglich, es elektronisch irgendwie zu entlasten, der Generator liefert zu wenig Leistung.
ODER der Brückengleichrichter macht indirekt einen Kurzschluss (s.u. PS).
Du solltest es mal mit einem Kondensator (ELKO) hinter dem Gleichrichter versuchen. ELKO müsste grob 1000uF je 1A haben. Bei 15W und 6V ist das dann grob 3A. Also mindestens ein ELKO 3000uF (25V oder mehr) hinter dem Brückengleichrichter schalten, könnte das Flackern beseitigen.
PS:
Beachte jedoch bei deiner ganzen Schaltung die Masse (Minus). Die Spule des Generators darf bei Verwendung eines Brückengleichrichter NICHT mit Masse verbunden sein, sonst hast du Ausgangsseitig einen fast Kurzschluss über die internen Gleichrichterdioden des Brückengleichrichter.
Viel Erfolg!
Ganz grob, der Akku sollte 12 V haben. Mit einem Brückengleichrichter bekommst Du eine höhere Spannung. Die Ladekonfiguration sollte auf die Akkudaten zugeschnitten sein, sonst hast Du keine lange Freude.
Das könnte gerade hinhauen, bei einer 12V Batterie wäre es zu wenig.
Ja, deshalb hatte ich den kleineren gewählt! Die Frage ist nur, ob dem Akku so nichts passiert!
Den Akku kannst Du ersetzen. Besorge Dir ein Meßgerät und meß die Akkuspannung beim Laden und im Leerlauf
Zumindest nie richtig voll. Es gibt auch für'n paar Euro einstellbare Konverter. Autolichtmaschinen liefern ja auch bis zu gut 14V, eben damit Akkus richtig voll werden.
<<< 4. Motor starten, die Ladespannung sollte bei Leerlaufdrehzahl etwa 13,4 bis 14,8 Volt betragen >>>
steht z. B. in https://www.autobild.de/artikel/lichtmaschine-pruefen-defekte-symptome-und-kosten-13282281.html
Für Blei-Gel-Akkus gilt je nach Typ 13,5 bis 13,8 V als max. Dauerladespannung.
Warum nimmst du nicht einfach einen Bleiakku (sind wenig empfindlich) und einen günstig baubaren Spannungsverdoppler nach Delon?
So umgehst du viele Schwierigkeiten.
Nebenbei möchte ich anmerken, dass mit LED-Beleuchtung und anbauten, die es vorher nicht gab, die Betriebserlaubnis erlischt.
https://m.youtube.com/watch?v=m99OLrG0Cks&list=PL8w6Enh2f85l84LrR98gapMkWqR9KTukm&index=8&pp=iAQB
https://m.youtube.com/watch?v=-qzrWOXW1Ho&list=PL8w6Enh2f85l84LrR98gapMkWqR9KTukm&index=9
Spannungswandler aller Couleur gibt's "tonnenweise" für ein paar €, da baut doch kein Mensch mehr sowas... zumal hier die Spannung nicht genau doppelt werden würde und zudem sehr belastungsabhängig wäre.
Bleiakkus haben kein Problem, wenn sie dauerhaft an maximal 13,8 Volt hängen, bei genau 12 V werden sie auch nie richtig voll. Bei Lithium-Akkus hängt das sehr vom Typ ab, nenne doch mal den genauen Akkutyp, so einfach kann man das sonst nicht sagen. Prinzipiell gelten für LiIonen-Akkus ganz andere Laderegeln.
Update: Dafür gemachte LiIonen-Akkus mit kompletter Ladeelektronik drinnen kann man verwenden, wie Du es vorhast, z. B. sowas: https://www.motorrad-ersatzteile24.de/motorrad-zubehoer/nach-baugruppe/elektrik/starter-batterien/27065/lithium-ionen-batterie-ytx14-bs-12-volt-shido-motorrad-batterie
Modellbauakkus oder ähnliches kann man nicht einfach dauerhaft an 12V anschließen! Die müssen mit speziellen Ladegeräten samt Balancer (also Anschluss für jede Zelle) geladen werden.
In Deinem Fall würde ich einen kleinen Blei-Gel-Akku nehmen, und den StepUp-Konverter auf 12,5 bis 13 Volt einstellen. Je nach Konverter kann es aber sein, dass der Akku dann bei nicht laufendem Motor den Konverter beschädigt, das kann man verhindern, indem man in die Plus-Leitung vom Konverter zum Akku eins hinreichend starke Schottky-Diode schaltet, die diesen Rückstrom vermeidet.
Das klingt alles interessant! Aber so eine große Batterie krieg ich nirgendwo unter. Habe jetzt einfach einen Makita Lithium Ion 10,8 V Akku genommen! Nen 12V Lithium Ion Makita Akku würde ich auch unterbekommen! Den Upconverter könnte ich ja passend einstellen! Aber was für eine Schottky Diode bräuchte ich da! Bin sonst nicht in der Elektronik zuhause! Sorry, wenn ich da blöde Fragen stelle!
Diese Akkus haben spezielle Ladegeräte! Der Akku wird Dir bei Deiner Anschlussmethode um die Ohren fliegen! Ich rate Dir zu einem 12V Blei-Gel-Akku!
Z. B. sowas hier, 5Ah dürfte reichen:
Ja, leider bekomm ich sonen riesen Akku bzw Batterie nirgendwo unter. Das muß ein Kleiner sein! Aber Danke schon mal, für deine Hilfe!
Die 5Ah-Akkus sind doch nicht riesig! Warum stellst Du Fragen, wenn Dich die Antworten, Warnungen gar nicht interessieren... Kannst ja noch kleinere Akkus nehmen, 2Ah oder sowas. Wie auch immer, bleibe Schadenfrei und Gesund, mit welchem Akku auch immer! 😎
Hey, das war ja nicht böse gemeint! Aber so eine große Bauform bekomme ich nicht untergebracht! Im original ist da ja nirgendwo ne Batterie vorgesehen! Deshalb muß die klein sein! Bin ja froh das mir jemand hilft.
https://www.kaufland.de/product/359278994/ würde der gehen, weil der ja Überladeschutz und so drin hat! Oder lieber den: https://www.akkuline.de/heim-u-haus-blei-akku-mp0-8-12h-12v-0-8ah-14719?
Du hast noch immer nicht verstanden, dass LiIonen-Akkus eine ganz andere Ladetechnik, -vorschrift haben als Bleiakkus. Dein Akku stammt, wenn ich das richtig sehe, von einem Elektrowerkzeug, der hängt eben nicht dauerhaft an einer Spannung, sondern zum Laden in einem Ladegerät. Wenn Lithium-Akkus falsch geladen werden, können sie heiß werden, wodurch sie innerlich beschädigt werden können und brennen, explodieren können.
Auch Bleiakkus gibt es in allerlei Größen und Formen. Der Bleiakku aus Deinem zweiten Link wäre richtig, dem Li-Akku aus dem ersten Link liegt doch ein Ladegerät bei, den kannst Du eben nicht mit Deiner Methode laden.
Ein Akku kann halt auch überladen.
Ich hätte jetzt eher empfohlen einen Kondensator zu verwenden.
Ja, deshalb ja hier die Frage! Was müsste man einbauen, um den Akku zu schützen?
Da es bei deiner Frage um da es flackern geht, ist meiner Meinung nach ein Kondensator besser geeignet als ein Akku. Der hat außerdem eine längere Lebensdauer.
Für den Akku brauchst du eine Ladeüberwachung. Ob es für so einen kleinen Akku gibt. Keine Ahnung.
Ja, aber der Upconverter gibt ja auch nur 12 V raus. Bekomm ich den Akku dann überhaupt geladen?