Mögt ihr Kapitalismus oder Kommunismus?
Na? Welche politische Richtungen gefällt euch besser und warum?
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
11 Antworten
Der kommunismus ist extremst ineffektiv. Sämtliche kommunistischen Systeme sind runtergewirtschaftet, arm und am Ende.
(Und bitte jetzt nicht mit China kommen, trotz des Namens ist die kommunistische Pertei die wohl derzeit stärkste kapitalistische Kraft auf den Planeten).
Der reine ungezügelte Kapitalismus ist effektiv ohne Ende, aber nicht menschenfreundlich, nicht sozial genug.
Also muss man dieses Raubtier zähmen, es reglementieren, einschränken.
Aber Vorsicht.
Reglementiert man es zu sehr, wird es ineffektiv. Zu wenig wird es ausbeuterisch.
Die richtige Reglementierung und Einschränkung ist eine Gradwanderung, wann ist die Effektivität so wenig als möglich behindert, aber die soziale Komponente so weit als dabei möglich intakt.
Das ist nicht einfach und letztlich geht es imemr genau um dieses Thema.
Die einen sind der Meinung, weiter einschränken, die anderen sorgen sich um die Effektivitöät und Leistungsfähigkeit und wollen eher mehr locker lassen.
Nur eines ist erwiesen, nirgendwo, in keinem System, ist Fortschritt und Wohlstand so zu gewährleisten wie im Kapitalismus.
Naja die meisten Sozialistischen Ziele sind in unserer Sozialen Marktwirtschaft schon Umgesetzt: Bspw: Progressive Steuer für Reiche, staatliche Schulsystem, Zentralbank und Inflation, etc --
Also doch nichts mit Gleichgewicht?
Ja doch, denn es gibt statt der sozialistischen lesart Privateigentum und es wird auch privat verwaltet, betrieben und erworben.
Ich bin kein Kommunist. Ich bin aber jemand, der die Theorie sehr faszinierend und erstrebenswert findet. Wir brauchen das System nicht von heute auf morgen einführen, aber es wäre für die allgemeine Gesellschaft deutlich besser, wenn man auf ein System hinarbeiten würde, welches sich die Theorie des Kommunismus zum Vorbild oder besser gesagt als Beispiel nimmt. Weiter weg vom Kapitalismus, aber nicht sofort den radikalen Kommunismus. Wir brauchen etwas sozialistisches. Etwas, das nicht sofort radikal kommunistisch ist, aber auch etwas das gegen den Kapitalismus funktioniert.
Warum will ich keinen sofortigen Kommunismus? Weil die Menschen einfach krank sind und die Welt kaputt machen würden wenn man sofort so ein System einführen würde. Der Kommunismus funktioniert in der Praxis leider nicht so ganz. Der Kapitalismus ist aber trotzdem ein System welches man meiner Meinung nach überwinden müsste.
Ich würde eher eine Vorstufe des Kommunismus befürworten. Einen demokratischen Sozialismus vielleicht? Jedenfalls ein System das die größten Probleme des Kapitalismus mehr oder weniger behebt. Beispielsweise die Verstaatlichung von Großkonzernen und eine eingeschränkte Wirtschaft um die Umverteilung des Geldes gerechter zu regeln etc.
Naja Gier gibt es auch im Sozialismus (und Kommunismus); Man kann die menschliche Natur nicht ändern.
Richtig. Deswegen glaube ich auch nicht an eine erfolgreiche Umsetzung dieser Theorie. Trotzdem muss sich ja irgendwie was ändern.
Denkst du nicht, dass dann der Weg zu noch stärkeren wenigen Menschen (Politiker und Konzerne), die die Gier dann ausnutzen, nicht sogar gefährlicher ist? Die sozialistischen und aktuell vorherrschenden sozialdemokratischen Experimente haben uns ja lange genug gezeigt: Dass 1. die Menschliche Gier nicht verschwindet und 2. gerade diese Menschen oben an der Herrscherspitze stehen und sich dann legitim darin fühlen, die ganze Welt auszunehmen.
Im Gegensatz dazu steht eine Gesellschaft, in der zwar jeder so gierig sein darf, wie er will, aber niemals fremde Rechte verletzen darf; „Du darfst nicht stehlen!“, sagen wir dann. Wenn der Gierlappen dich also nicht mehr zwingen kann, dass du ihm etwas von dem deinem abgibst; So muss er dich überzeugen, dir dienen oder in deiner persönlichen Gunst stehen, wenn er etwas von dir haben will. Was gibt es Schöneres, als selbst über das eigene zu entscheiden, und welcher Gierige es kriegen darf – oder nicht -? Voilà! Wir haben eine Gesellschaft, in der sich die Gier der Tugend unterordnet, weil sie endlich dem Recht gehorchen muss. Denn wird der Gierige von einem Geizigen ja schließlich nichts erwarten können, wenn jener selbst nicht geben will.
Wenn der Begriff des Kapitalismus von heute dir aufstoßend ist, so will ich mich dir anschließen: Niemand, Niemand will, was wir heute erleben. Doch aber wohl die Großen, Politiker, sehr Reiche. Wenn du nicht entscheidest, welcher Politiker oder Konzern nichts von dir kriegt, dann hat sich die Gier das Recht zum Sklaven gemacht. Wohltat sei dann, den Schlund der Gierigen weiter zu öffnen. Gerecht wär' es dann einen neuen König als Gierherr zu erkoren? Nein, denn so wird die Gier die Tugend besiegen, wenn Recht egal und Unrecht legal gemacht wird.
Weil der Kapitalismus am besten und der Kommunismus am schlechtesten ist...
Wenn man ökonomisch an die Sache herangeht, sieht man das Kommunismus nicht funktionieren kann (was er Praktisch auch nicht getan hat) als auch das jenes System, das das Menschliche Handeln und Bedürfnisse am besten Abdecken kann, der Kapitalismus ist; Wobei der Kapitalismus auch praktisch und historisch seine Vorzüge hat.
Bevör aber irgendjemand gleich irgendwas merkwürdiges reinschreibt, definier ich erstmal was ich mit den Begriffen meine:
Kapitalismus: Das Privateigentum und die Produktionsmittel sind in Privaterhand. Der Eigentümer eines Eigentums hat das exklusive Recht darüber zu bestimmen und verfügen. Will nun ein fremder ein anderes Eigentum eines Anderes benutzen oder haben braucht er eben auch die Erlaubniss => Es gilt das Eigentumsrecht absolut.
Kommunismus/Sozialismus: Die Produktionsmittel und das "Eigentum" gehören dem Staat, und sind in völliger in dessen Verfügungsgewalt. Das Diktat des Staates entscheidet was mit Gütern passiert. (Das Eigentumsrecht ist völlig abgeschaft.)
Definitiv. Die Wirtschaft soll den Menschen dienen, nicht umgekehrt. Und die Freiheit der Menschen muss gesichert werden.
Hast du dich verklickt? (Ich meine ob du eigentlich ein Kapitalist bist) Ich glaube du hast Wirtschaft nicht verstanden, vorallem nicht eine Kapitalistische...
Die Soziale Marktwirtschaft ist nicht so schlecht. Der Marxismus ist eine Utopie, die bisher immer nur ins Verderben führte.
*bisher ist sehr bescheiden ausgedrückt. Er wird auch noch in Zukunft ins Verderben führen.
Naja die meisten Sozialistischen Ziele sind in unserer Sozialen Marktwirtschaft schon Umgesetzt: Bspw: Progressive Steuer für Reiche, staatliche Schulsystem, Zentralbank und Inflation, etc -- Also doch nichts mit Gleichgewicht?