Mit Gott, ohne Gott oder nicht mehr Gott?
- Wie fühlt sich das Leben (für euch) mit Gott an? -> irgendeiner Glaubensrichtung angehörend
- Wie fühlt sich das Leben (für euch) ohne Gott an? -> Atheist
- Ihr wart gläubig, seit es jetzt nicht mehr. Wie hat sich euer Leben verändert?
- Was fehlt euch noch zum Glauben? -> Ihr seid auf der Suche
- Oder Ihr habt eine ganz andere Sicht darauf
24 Stimmen
10 Antworten
Hallo shallangis,
dieser "Gott", egal wie den die Menschen nennen, ist nur deren eigene Erfindung. Es ist anders!
Deine Fragen 1. - 3. - 4. gelten nicht mir, deswegen das:
2.) Wie fühlt sich das Leben (für euch) ohne Gott an?
Einfach nur normal, ich vermisse deswegen nichts. Manchmal dauern mich die betrogenen Gläubigen, halte das jedoch sehr in Grenzen. So habe ich Verstand, Vernunft, ein Gewissen und ein "Herz", so wie dies alle Menschen haben. Dass ich hin und wieder mal recht sauer auf die Religionserfinder bin kannst du dir denken. Doch das geht schnell vorüber, denn erwischen werde ich keinen von diesen Ungeheuern.
5.) Oder Ihr habt eine ganz andere Sicht darauf
Ja, das habe ich. Um es mit den Worten A. Einsteins zu sagen: "Das Wort "Gott" ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen". Dem stimme ich zu 100 % bei. Weiter sagte er: "Für mich ist .. Religion eine Incarnation des primitiven Aberglaubens." Auch dafür meine 100 %. Klick!
Dafür glaube ich an etwas anderes, etwas Ewiges, Absolutes, wovon niemand weiß, ich natürlich auch nicht. Auch habe ich deswegen keinerlei Vorstellungen. Es darf auch keinem Naturgesetz widersprechen, denn sonst kann ich nicht daran glauben. Es ist! Das können alle erfassen. Was aber "Es" ist weiß ich nicht und niemand sonst.
"Es ist, weil es ist, und es kommt wie es kommt!"
Mein bester Freund sieht das genauso.
🙏 Segen
2. Wie fühlt sich das Leben (für euch) ohne Gott an? -> Atheist
Gut.
Keine Angst irgendein höheres Wesen verärgert zu haben, weil ich mit der falschen Person oder auf die falsche Weise Sex hatte, das falsche gegessen oder angezogen habe.
Keine Unsicherheit, weil mir 10 Gelehrte 20 Meinungen zu einer Frage präsentieren.
Keine Sorge später irgendeine Qual zu erleiden, weil ich doch an den falschen Gott geglaubt haben könnte - oder daß andere aus demselben Grund sowas erleiden könnten, auch wenn ich selbst das richtige geglaubt habe.
Keine Jahrtausende alte und unumstößlichen Gesetzestexte, die man sich von anderen erklären lassen muß weil angeblich nichts so gemeint ist wie es da steht und aus denen sich viele verschiedene Glaubensrichtungen entwickeln, weil jeder die Texte anders interpretiert.
Sollte sich am Ende etwas wie z.B. daß FSM als die einzige Wahrheit herausstellen, dann hätte ich als Atheist zwar falsch gelegen, mir aber über die oberen Punkte eh keine Gedanken machen brauchen.
Ich brauche halt keinen imaginären Freund um mein Leben auf die Reihe zu kriegen.
Das wichtigste Fundament in meinem Leben sind Gott/Jesus.
Erprobt in zahlreichen Lebens-Stürmen. In Banken, Versicherungen, Anwälte, Aerzte... habe ich nur bedingt Vertrauen. Auf Gott/Jesus dagegen kann ich mich in Krisen immer verlassen.
- " Wie fühlt sich das Leben (für euch) mit Gott an? -> irgendeiner Glaubensrichtung angehörend
Ich bin konfessionsloser Christ und das neue Leben mit Gott durch Jesus Christus schafft ein ganz neues Bewusstsein, das von Frieden und Liebe geprägt ist, was aber nicht bedeutet das das Leben immer leicht ist und keine neuen Herausforderungen an mich stellt weil ich mich schon in der endgültigen Glückselikeit befinde. Es gibt immer auch neue Herausforderungen der ich mich stellen muss, die nicht immer mit einem schönen Gefühl einhergehen, bei deren Bewältigung ich aber immer mehr lerne auf Gott zu vertrauen, was mich in die Lage versetzt, mich nicht von meinen Gefühlen beherrschen lassen zu müssen, sondern sie beherrschen zu können.
" Denn wir verfehlen uns alle mannigfaltig. Wer sich aber im Wort nicht verfehlt, der ist ein vollkommener Mensch und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten. " Jakobus 3.2 ... ...sagte zumindest Jakobus was ich nicht so ganz nachvollziehen kann, denn sein Anfangssatz lässt vermuten, dass es ( außer Jesus, als dieser lebte ) zu seiner Zeit keinen gab, dem er diese Vollkommenheit zugetraut hat, denn wenn er " alle " meint, dann schließt er sich selbst auch mit ein.
LG
Ich bin ohne Religion aufgewachsen. War lange Zeit Atheist.
Nachdem ich mich lange Zeit mit dem Thema auseinandergesetzt habe, würde ich mich mehr als Agnostiker bezeichnen.
Nicht, weil ich jetzt glaube, sondern weil das ausschließen, ohne Gegenbeweis, sei die Wahrscheinlichkeit auch noch so gering, ebenso unwissenschaftlichlich ist, wie das glauben an das Vorhandensein ohne Beweis ist.
Darüber hinaus, muss es, wenn man die Kausalkette zurück geht, eine erste Ursache gegeben haben.
Ob besagte, erste Ursache, etwas war, was wir als "Gott" definieren würden, sei mal dahingestellt. Da ist dann der Punkt, wo es um Metaphysik geht.
Aber um die Frage zu beantworten, mein Leben ohne Gott fühlt sich in Grunde gut an. Ich kenne es schließlich nicht anders und mir fehlt da auch, diesbezüglich, nichts.
LG.
Wenn man nicht einmal in der Wissenschaft antwortet sucht
Wer sagt denn, dass Agnostiker das nicht tun?
Atheisten glauben an die Lehre der Wissenschaft. Sie glauben an alles was sich zu 100% Beweisen lässt.
Agnostiker glauben an gar nichts und interresieren sich meist nicht über ein Warum oder Wieso.
Ich war Jahrelang Agnostiker. Dann Atheist und dann Christ.
Agnostiker glauben an gar nichts und interresieren sich meist nicht über ein Warum oder Wieso.
Mit dem, an nichts glauben, hast du Recht. Wobei man anmerken muss, dass Theisten das Wort "glaube" anders definieren, als zum Beispiel der Duden.
Bei dem Desinteresse, bezüglich warum und wieso muss ich dir widersprechen.
Dir ist ja schließlich hoffentlich bewusst, dass es ganz unterschiedliche Ausprägungen im Agnostizismus gibt.
Atheisten glauben an die Lehre der Wissenschaft. Sie glauben an alles was sich zu 100% Beweisen lässt.
Atheisten glauben nicht an die Lehre der Wissenschaft sonst wären sie Unwissende. Sie glauben auch nicht an alles was sich zu 100% beweisen lässt, weil sie es wissen!
Dein Kommentar beweist, dass du der sicheren Überzeugung bist, wenn man NICHT glaubt wäre das eine Tat. Dem aber ist so nicht, denn es handelt sich um NICHTTUN, so sammle ich keine Briefmarken, tue ich dann etwas? Nein, natürlich nicht. Denke mal nach.☝
Mhh... -
Wenn etwas nicht geschehenes keine Tat ist, warum ist dann die fehlende Hilfestellung eine Straftat?
Als Agnostiker hat man als Menschliches Wesen doch schon komplett aufgegeben? Wenn man nicht einmal in der Wissenschaft antwortet sucht.