Mein Pferd hat sich verliebt?
Seit vorgestern ist eine neue Stute eingezogen, genau in die freie Box neben meiner Stute.
Bei meiner Stute war sie liebe auf den ersten Blick... bei meinem Glück *nicht* stehen die zwei gegenüber auf den Paddocks... sie rückt ihr nicht vom Leib... als ich sie vom Paddock runder holte find es schon an, sie hat ganze Zeit sich umgedreht und nach ihr gewiehert... ich fand es lustig weil ich nicht wusste das sie sich so verschossen hat. In der Box ist sie durch gedreht... ganze Zeit gedreht gewiehert... ich war dezent überfordert und habe sie nur energisch angesprochen das sie endlich ruhig sein soll. Die Besitzerin der neuen Stute hat sie dann rein geholt und mein Pferd war dann total erleichtert und wieder normal, hat ganze Zeit auf die gerosst, schrecklich. Beim longieren wo sie auch wieder getrennt waren wiehere sie auch stödnig, iwann hat sie normal mit gemacht... am Schluss der Arbeit war sie wieder total närrisch zu ihr zu kommen. Ich wurde sauer und habe sie etwas unsanfter zurpcl gewiesen weil sie mich über den Haufen rennen wollte.
Heute war es mir den Paddoxk wieder das selbe, diesmal war ich aber völlig auser mir und habe einen Fehler gemacht... wir waren in der Box und sie wieherte ständig und ich konnte sie nicht in Ruhe Putzen das ich sie mit Stroh beworfen hab damit sie endlich die Klappe hält. Habe ich zwei mal gemacht und habe mich danach entschuldigt und gekuschelt weil meine Nerven durch gebrannt sind...(das Stroh allerdings hat sie nicht interessiert von daher) nach einer Zeit in der Box wurde sie ruhiger aber ich musste sie tortzdem anbinden..( sie war mir ein Pferd wo ich anbinden musste sie war immer das Verlass und vorzeige Pferd). Beim Reiten hat sie dann auch gewiehrt und immer wenn sie Huf Schritte gehört hat hat sie sich umgedreht und geschaut und das ging mir zu weit... aber da wusste ich es muss sich ändern... normal geritten mit Beschäftigung ging es dann... aber auch am Schluss ... es kam ein Wallach rein der eine Ähnlichkeit mit der Stute hat und sie hat nur noch zu diesem Pferd hin geschaut und wollt ihn nicht aus dem Auge verlieren... bis sie raffte das es nicgr ihre Stute is.
Als wir zur Box sind stand sie dann schon drinnen und mein Pferd musste gleich wieder die Nase hinstrecken und wiehren. Ich habe keine Lust in den Stall zu gehen wärend sie hier so rum spinnt. Ich werde dadurch richitg depressiv und schlecht drauf. Wir waren vorher so ein krasses Team und jz is alles wie weggeblasen. Ich habe auch Angst das unsere Bindung verschwindet wenn sie so weiter macht und ich immer mehr sauer auf sie werde und sie immer mehr bestrafe...unabsichtlich, weil ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll und vorallem ich nicht mehr mit ihre gescheit arbeiten kann. Und was Reiten und Pddock leben angeht soll sie trennen...Was mich noch stört das es eine Stute ist und sie auf eine andere Stute rosst? Ich kennt mich damit ned aus und weis ned was zu tun is. Kann mir jemand helfen und weiß was ich machen kann das es aufhört
6 Antworten

"Ich kennt mich damit ned aus und weis ned was zu tun is. Kann mir jemand helfen und weiß was ich machen kann das es aufhört"
Hör auf, dein Pferd und deine Beziehung zum Pferd zu vermenschlichen. Realistisch betrachtet, kann eure "Beziehung" nicht so krass gewesen sein, denn sonst würde dein Pferd - selbst während der Rosse - ihre gute Erziehung dir gegenüber nicht einfach so verlieren und dich umrennen. Nachdem du jetzt so hilflos und auch ausgesprochen falsch und "unpferdig" auf das Verhalten der Stute reagierst, liegt, sorry, wenn ich das so offen ausspreche, auch der Verdacht nahe, dass dein "Vorzeigepferd" sich eher aus Gutmütigkeit für dich so verhalten hat, als wäre alles gut und jetzt, wo das Pferd mal so reagiert, wie sie es für gut und richtig hält, wirst du sauer und depressiv.
Das Stuten rossig werden können, weiß man, dass dies auch zum unpassenden Zeitpunkt, auf nicht nachvollziehbare Situationen/Pferde passieren kann, weiß man eigentlich auch. Wer mit sowas nicht umgehen kann, sollte sich dann vielleicht besser für einen Wallach entscheiden. Wer sich dennoch für eine Stute entscheidet, kann eigentlich nicht viel anderes tun, als dieses Verhalten so weit wie möglich zu ignorieren. Das Pferd dafür zu bestrafen, dass es gemäß seiner Natur handelt, bringt nichts, es bringt auch nichts, sich dafür zu entschuldigen und zu glauben, man könne das Pferd durch "kuscheln" besänftigen. Dieses Verhalten ist für das Pferd kein bisschen nachvollziehbar und wird nichts an der Situation ändern.
Einfach so mit ein paar Tipps aus dem Internet wirst du dein Verhalten m. E. nicht bessern können. "Horsemenship", "Pferdeverstand" oder wie auch immer man die Fähigkeit zum adäquaten Umgang mit Pferden man nennen mag, lernt man m.E. nicht durch Bücher oder das Internet, sondern man versucht, "am lebenden Objekt" zu lernen. Entweder sucht man sich einen guten "Horsemenship"-Trainer (aber Augen auf bei der Auswahl) oder man guckt guten Pferdemenschen im Stall zu, löchert diese oder lässt sich von denen das eine oder andere zeigen. Wenn gar nichts mehr hilft, mag es notwendig sein, das Pferd in eine Art "Korrekturberitt" zu geben, wo der dortige Trainer auch Erziehungsarbeit zu leisten vermag.
Alleine vor sich hinzubasteln, wenn man schon so frustriert ist, wie du es bist, wird m. E. nicht viel bringen, denn zuallererst ist es auch von Nöten, dass du an deiner Einstellung arbeitet und mit geänderter Einstellung/Verhalten mit deinem Pferd umgehen kannst. Sich hier ganz alleine zu verändern, halte ich für immens schwer.

setz dich durch und fordere aufmerksamkeit, wenn du mit deinem pferd was machst. unter umständen gehört dazu auch ein etwas unsanfteres "hallo wach".
ich glaube übrigens nicht an liebe auf den ersten blick. die beiden kennen sich. und zwar richtig gut. woher auch immer.

- Das Pferd kann nicht verstehen, dass es Arbeit und Paddock trennen soll.
- Ein Pferd mit Stroh zu bewerfen dürfte ihm kaum was ausmachen (wenn es nicht grade ein gepresster Ballen ist).
- Sich bei einem Pferd zu „entschuldigen“ ist völlig vergeblich, denn so einen Zusammenhang versteht das Tier überhaupt nicht.
- Wenn du „schlecht drauf“ bist, weil das Pferd sich anders verhält als gewünscht, ist das so, als wenn Eltern erwarten würden, dass ihr Kind ihre Probleme löst , statt umgekehrt. Das geht einfach nicht - du mußt da dringend an Deiner Einstellung arbeiten, sonst würdest Du „die Bindung“ tatsächlich ziemlich schnell zerstören.
- Dass ein Pferd wiehert, auch beim Reiten, ist doch nun wirklich nicht schlimm! Ich habe sogar schon miterlebt wie ein Pferd beim Grand Prix de Dressage wieherte und die Prüfung gewann! Ein Pferd wird nicht verstehen, dass es „die Klappe halten“ soll. Es weiß da überhaupt nicht, was du von ihm willst, und wird deine „Bestrafung“ entsprechend überhaupt nicht ernst nehmen können.
- Wenn du das Pferd ungerecht bestrafst, wird es dich auch nicht mehr ernst nehmen.
- Dass du das Pferd „unsanft“ zurecht weist, wenn es dich übersehen und umrempeln will, ist allerdings völlig richtig. So etwas muß in jedem Fall unterbunden werden.
Unterm Strich brauchst du wesentlich mehr Geduld, bis die Rosse rum ist, sowieso. Und bis ein Pferd sich in einem neuen Stall einlebt, kann das in extremen Fällen bis zu einem Jahr dauern.
Gegen extremes Kleben kann man eigentlich nur eines tun: Trennen!
Und prinzipiell: Wiehern, auch wenn es noch so nervt, muß man tolerieren. Dass das Pferd sich anbinden läßt, seine Arbeit macht, die Distanz wahrt (nicht anrempelt) dagegen muß man konsequent einfordern, und dazu würde ich wenn nötig auch eine Gerte einsetzen - allerdings dosiert und mit Bedacht, keinesfalls um Frust anzulassen. Frust sollte man daheim lassen, wenn man zum Pferd geht.

Ja, dass man arg klebende Pferde (leider!) einfach komplett trennen muß, habe ich schon öfter erlebt.
Aber oben genanntes Grand Prix Pferd mußte immer „seinen“ Freund mit aufs Turnier nehmen (also die Besitzer mußten 2 Boxen im Stallzelt mieten, auch wenn das 2. Pferd überhaupt nicht teilnahm).
Dass man Wiehern tolerieren muß, erlebe ich auch recht häufig. Pferde wiehern ja nicht stundenlang am Stück; in dem Moment, wo es Atem holt, fordert man sofort wieder Konzentration ein.
Das Pferd darf „rufen“, aber es darf deshalb kein unerwünschtes Verhalten zeigen. Wenn dies nicht machbar ist, bleibt nur die strikte Trennung.
Auch dass manche Stuten in der Rosse furchtbar zickig/büffelig sind, ist eine Erfahrung, die ich schon so häufig gemacht habe, dass ich es mir sehr gut überlegen würde, ob ich eine Stute kaufen würde. Reite ich die Stuten anderer Leute, mache ich an diesen Tagen eben das beste draus und warte, „bis der Anfall vorüber“ ist. Nach 3 Wochen oder so kann man sie gewöhnlich ja wieder normal reiten.
Mit der „persönlichen Beziehung“ zum Pferd mach ich überhaupt kein Aufhebens. Grade dies führt wohl dazu, dass ich weniger emotional reagieren kann, was für die Pferde verlässlich wirkt - und merke oft, dass sie mir erstaunlich stark vertrauen. Aber wenn mir nicht jedes Pferd folgt wie die Camargues ihrem Pignon, ist das für mich auch völlig ok; denn so sind auch nur wenige Pferde von der Veranlagung her. Wenn ich möchte, dass ein Tier mich nicht aus den Augen läßt, wäre ich mit einem Hund besser bedient. Beim Pferd nehme ich die Zuneigung, die es mir von sich aus entgegen bringt, gern an, erwarte da aber nichts weiter von ihm, als dass es sich an die Regeln seiner Grunderziehung hält.
Ist das nun so in etwa dass, was Du wissen wolltest?

Oha - dein Pferd benimmt sich wie ein Pferd, große Überraschung... ^^ überlege dir bitte, ob ein Pferd wirklich das richtige für dich ist, wenn du es für sein natürliches Verhalten bestrafst u. dein Egoismus nicht damit umgehen kann, dass es sich mit seinesgleichen umgeben möchte.
Die rosst halt einfach grade, dreht dabei vllt bissl am Rad - kriegt sich aber auch wieder ein! Kommt vor, dass Stuten auf Stuten rossen, ja und?! Hab Geduld und hör vor allem auf, das Pferd zu vermenschlichen u. dann auch noch zu bestrafen! Das arme Tier weiß doch gar nicht, warum u. auch nicht, dass es dir hinter her leid tut u. du das durch Kuscheln wieder gut machen willst... Falls es in ein paar Wochen nicht besser ist oder sogar schlimmer werden sollte, kannst du mal beim TA anrufen u. dir was pflanzliches geben lassen.

egoismus haha lächerlich!!! Mir is des bewusst aber wenn ich da bin muss sie sich auf mich konzentrieren und nich trara machen. Mit Strafen (was anscheinend alle falsch verstehen) war nie gemeint das ich sie schlage oder sonst was. Sondern einfach will ich sie nicht trennen oder sonst was. Also kommt vom hohen Ross runter... das einzige was ich will das sie sich trennen kann für gewisse Zeit und wenn sie wieder zsm sind soll die ihr Spaß haben ganz eifnach. Lest richitg oder lass den hate. Schlimmer als tiktok echt war.

Ja, klar, jetzt wo dir hier alle schreiben, du sollst dich einkriegen kannst du natürlich behaupten, es geht dir nur darum, dass sie ordentlich arbeitet... vorher wird aber noch geschwafelt von der Bindung u. vom krassen Team....

danke für diese Antwort, es ist schon erschreckend das Menschen von den natürlichen Verhaltensweisen ihrer Tiere genervt sein können und diese auch noch bestrafen. Nein nicht nur davon genervt sind, sondern diese noch nicht mal kennt. .

Du kusst dich einfach durchsetzen. Mit sroh zu werfen intersiert das Pfers nicht wirklich.
Ja deshalb such ich ja jemand der das erlebt hat. Weil ich eben nicht den Frust bei ihr haben will. Danke