Lohnt sich überhaupt noch was im Leben zu machen?

1 Antwort

Ich verstehe Deine Denkweise ansatzweise.

Ich hatte nach einem G8-Abitur mit 2,5 Schnitt mit einem Studium angefangen, nach einem Jahr gewechselt, da mit der Bereich doch nicht lag. Bei meinem zweiten Studiengang wurde ich nach dem dritten Semester zwangsexmatrikuliert, da ich nicht genügend Creditpoint (bestandene Module) hatte. Hatte dann auch eine, wenn auch relativ kurze, depressive Phase. Ich blieb mit einem weiteren Studiengangwechsel weiter in der Uni, um keine Lücken im Lebenslauf zu haben, hatte aber keine Motivation da dann mal was zu leisten. Habe mich währenddessen nach einer Ausbildung umgeschaut und mit Kurzpraktika geschaut, was mir Spaß macht. Habe dann eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik mit 22 angefangen und innerhalb von drei Jahren (verkürzt) als Jahrgangsbester des IHK-Bereichs bestanden und studiere nun Elektrotechnik als Bachelor of Engeneering im dualen Studium.

Genug von mir.

Ich würde sagen, dass Du mit solchen Kurzpraktika in potenziell für Dich interessanten Bereichen mal schauen solltest, ob es was für Dich ist. Neben einer Ausbildung würde ich jedoch nicht parallel machen, um Deine Freizeit zu erhalten und um psychischen Stress zu minimieren. Man kann auch nach einer Berufsausbildung ein verkürztes Fachabitur innerhalb eines Jahres machen, da die Ausbildung das Praktikumsjahr ersetzt und Du hast immer eine fertige Ausbildung in der Rückhand.

Je nachdem, ob Du bereits externe Hilfe hat:

Ansonsten kann ich nur im Bereich Depressionen (betroffener direkter Verwandter) Psychologen/Psychiater empfehlen, welche Dir helfen, andere Blickwinkel einzunehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung