Lohnt sich eine Oltimerzulassung und was müsste ich dafür noch tun?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Steuern mit H-Kennzeichen belaufen sich auf aktuell 191,73 € pro Jahr. Sicherlich weniger als der aktuelle Steuersatz für dieses Auto, aber nicht überwältigend.

Oldie-Versicherungen sind so eine Sache. Die Bedingungen sind meist an Leute ausgerichtet, die ein Liebhaberfahrzeug als Zweitwagen im Hobby-Betrieb fahren und bewusst so gestaltet, dass sie für den normalen Alltagsautofahrer eher unpraktisch sind. Jemand der einfach nur mit seinem alten Auto Geld sparen will, ist nicht die Zielgruppe.

Die Mängel allerdings sind verhältnismäßig lächerlich und auch leicht in Eigenarbeit abzustellen. Eine passende rostfreie Heckklappe oder ein Kotflügel in gleicher Farbe sollten sich leicht günstig im Netz finden lassen.

Steuern und die Umweltzonensache wären aber gute Gründe.

Nun ist das aber noch 5 Jahre hin. Ein relativ langer Zeitraum für ein Auto, der konserviert sich ja nicht bis dahin. Sich die Frage zu stellen wenn das in greifbare Nähe rückt macht viel mehr Sinn.


Talbor 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 18:07

Vielen Dank! :D

Wir machen schon sehr viel selber. ^^

Jap, es ist noch eine Weile hin, das stimmt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass ich das Auto trotz eines größeren Schadens abgeben werde, da wir in der Familie nur dieses Modell fahren und bei allen war der größte Defekt in den letzten 10 Jahren nur die ausgestiegene Klimaanlage, ein defekter Turbolader und eine kaputte Lichtmaschine. Wir haben die Hoffnung, dass mein Auto sich mit guter Pflege weiter so gut hält, wie bisher und so in dieses Fahrzeug trotz eines teuren Schadens investieren, anstatt ein unzuverlässigeres Auto mit unbekannten Mängeln neu zu kaufen.

Zumindest Stand jetzt...

Außerdem rechne ich mit dem nächsten TÜV eine größere Wartung, da kann ich schon mal sinnvoll sparen und evtl. im Vorfeld Ersatzteile besorgen, wenn ich es mir gerade leisten kann.

Dafür ist das Auto schonmal viel zu jung. 30 Jahre sind das Minimum. Desweiteren muss der Zustand so sein, das die Kiste nicht zu Tode gewirtschaftet wurde. Desweiteren und das ist größte Knackpunkt, darfst du damit nicht mehr überall hinfahren. Erlaubt wären nur noch Fahrten zu Veranstaltungen die mit dem KFZ im Zusammenhang stehen, Probe und Überführungsfahrten und fahrten die zu Wartungs und Reparaturzwecken nötig sind.


Talbor 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 18:09

Das wäre ja schon mal nichts für mich... Aber danke für die Antwort! :)

Hol dir einfach verschiedene Angebote von Versicherungen ein und was es für Auflagen gibt. Ich fahre auch ein altes Auto, und für mich lohnt sich das nicht wirklich. Ich würde am ende des Tages 80€ im Jahr sparen, hätte aber hohe Auflagen was km/Jahr angeht. Bei vielen Versicherungen gibt es auch ein Mindestalter und man braucht zugriff auf ein weiteres Auto

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Talbor 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 18:11

Dankeschön für die Antwort!

erst ab 30 Jahren möglich

https://www.autozeitung.de/oldtimer-zulassung-kennzeichen-ratgeber-68101.html

für die fahrleistung von 750 Km im Monat ist das ein Kostengrab.

Versicherung / KFZ Steuer Wartung sind fällig obwohl das auto quasi fast nur in der Garage steht. Kurzstrecke ist sowieso der Tot von jedem Motor.


Talbor 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 18:10

Ich weiß, das ist in 5 Jahren so weit. Mir ging es nur darum, ob ich anfangen sollte, in die Optik zu investieren oder nicht..

Hm..

Ich habe einen sehr guten Audi 80, der das Oldtimer-Alter locker hat, wo ich aber vom H-Kennzeichen abgesehen habe. Es lohnt sich finanziell nicht, außerdem sind Oldtimer-Versicherungen und andere Auflagen so stark mit Hürden behaftet, dass es einen eher abschreckt als dazu animiert, sich damit zu befassen. Eigentlich machte das H-Kennzeichen nur Sinn bei Autos, die keinen Katalysator und große Motoren hatten, zum Beispiel einem Ford Granada 2.8i mit 185 PS oder irgendeinem alten 70er-Jahre-Dickschiff von Mercedes mit hohem Hubraum. Die "neuere" Oldtimer-Generation wie etwa mein 1988er Audi 80 1,8S oder dein Passat sind schon Grenzfälle, wo es sich in den meisten Fällen nicht lohnt und wo das H-Kennzeichen auch keinerlei Wertsteigerung auslöst. Wenn ich z.B. an theoretische 1995 präsentierte Kandidaten wie VW-Sharan, Opel Vectra-B, Mercedes W210 oder BMW E39 denke oder an einen 95er Ford Escort für 999 Euro ... puh, da bringt ein H-Kennzeichen kaum was. Einen 520i E39 hatte ich selber mal, der war regulär zugelassen schon kein teures Auto in der Unterhaltung.

https://www.youtube.com/watch?v=rRVK-Cf6q5s

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Talbor 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 18:12

Vielen Dank, das hilft mir weiter. ^^