LGBTQ Natürlich?

10 Antworten

LGB ist normalerweise angeboren, eine genetische Sache die sogar schon größtenteils entschlüsselt ist soweit ich gelesen hab.

Q ist (für mich) das große Spektrum das heute viel zu viele Namen hat, Asexuelle, Pansexuelle und was es alles so gibt rechne ich einfach mal dazu. Manches ist angeboren, manches einfach eine Vorliebe, manches kann durch Traumata erst "geweckt" oder verstärkt werden.
Ich war z.B. schon immer asexuell, auch bevor ich überhaupt ein Wort dafür kannte und als ich noch dachte, mich zwingen zu müssen weil ich "kaputt" wäre. Etwas Nachfragen hat ergeben, das meine Uroma, Oma und Mutter auch ohne Sex glücklicher waren als mit, meine Uroma hat sich sogar über ne gebrochene Hüfte gefreut weil sie das von den "ehelichen Pflichten" erlöst hat (ja, Vergewaltigung in der Ehe war zu der Zeit noch der Normalzustand -.-)....scheint sich zu vererben.

Transpersonen gabs auch schon immer, nur war es in früheren Zeiten eben nicht möglich, ein Geschlecht anzupassen und gesellschaftlich mindestens schwierig, aus der Rolle des biologischen Geschlechtes auszusteigen.
Da Beispiele in der Tierwelt zu finden ist viel schwieriger als wenns um Homosexualität geht weil es einmal sehr selten ist und dann auch noch als Verhaltensstörung abgehakt werden kann. Ein Huhn kann man eben nicht fragen warum es auf dem Hof steht und kräht, die anderen Hennen bewacht und wenn es mal ein Ei legt das so versteckt wie möglich erledigt (ja, so ein Huhn hab ich gekannt, daher das Beispiel).
Das es heute in der Pupertät schonmal öfter zu Verwirrungen kommt die auch kommuniziert werden ist klar weil es eben grade ein Thema ist und man auch einfach drüber reden KANN. Viele Jugendliche hatten auch schon vor 30+ Jahren (und vermutlich noch länger aber wenn man "über sowas nicht spricht"...) ein Problem damit, wie sich ihr Körper verändert hat, haben gezweifelt ob das wirklich SIE sind oder es nicht doch irgendwie falsch läuft. Heute sind sie dann schnell dabei, sich selbst als Trans zu bezeichnen.

Von Experte Adomox bestätigt

Faktisch gesehen sind sexuelle Orientierungen, die nicht hetero sind, völlig normal und auch natürlich. Genau so wie Geschlechtsidentitäten, die nicht cis sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community
Tommyleinchen59  16.09.2023, 14:03

Iss klaaar.

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Adomox  16.09.2023, 14:10
@Tommyleinchen59

Wenn du es besser weißt: Bitte mit entsprechenden Quellen darlegen - wir lernen alle gerne dazu.

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Tommyleinchen59  16.09.2023, 15:39
@Mayahuel

Das warten wir mal ab, ob das "normal oder nicht" gewesen sein wird. Wenn wir dann dereinst vor unserem Schöpfer stehen, wird sich das schnell geklärt haben, meine liebe Freundin.

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Mayahuel  16.09.2023, 15:43
@Tommyleinchen59
vor unserem Schöpfer stehen

Nicht einer, sondern zwei.

Und Izanagi und Izanami ist das Thema ziemlich egal.

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Emmaa433  16.09.2023, 16:26
@Tommyleinchen59

was für ein schöpfer denn bitte schön? wir haben uns entwickelt und sind irgendwann beim homo sapiens angekommen.

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Emmaa433  16.09.2023, 18:17
@Tommyleinchen59

jup. ist mein glaube.

ich denke du magst es nicht wenn ich dir meinen glauben (oder nicht glauben) aufzwinge, oder?

gott gibt es nicht. warum glaubst du an so etwas?? das ist doch schwachsinnig!

also zwing du uns bitte auch nicht deinen auf nach dem motte "sterbt und dann sehen wir ja was gott dazu sagt, denn der ist allmächtig und weiß alles".

da wir beide das nicht mögen, lass es lieber bleiben, ja? vielen dank für deine Rücksichtnahme :)

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Hallo KoreanBBQcat,

lange Zeit wurde eine geschlechtliche Identifikation anders als das eigene biologische Geschlecht sowie eine Neigung gegenüber Menschen, mit denen man sich klassisch nicht fortpflanzen könnte, aus menschlich archaischen Gründen diskreditiert und auch pathologisiert.

Dennoch sind soche Identifikationen wie auch Neigungen beobachtbar und nicht notwendigerweise auf eine Leidenssituation zurückzuführen, dafür aber auf eine eigene Wahrnehmung im Rahmen unseres Bewusstsein. Diese Wahrnehmung kann wiederum auf körperlichen (genetisch bedingten) Umständen liegen, z.B. wenn sich jemand im "falschen Körper" fühlt.

Wir können dann von etwas ganz Natürlichem sprechen.

Erst in letzter Zeit hat sich eine Emanzipation von Moralismen, die den historischen Anspruch unterstützen, gebildet, sich Gehör verschafft, und mag unter dem Begriff LGBTQ und weiteren Abkürzungen prominent geworden sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung

Es gibt mehrere verschiedene Antworten auf diese Frage.

Die biologischen Ursprünge und Herkunft der Homosexualität beim Menschen werden diskutiert. Die Natur scheint der vorherrschende Faktor zu sein, da es sich um eine Entwicklungssache handelt, aber wahrscheinlich ist auch die Förderung vorhanden; Viele (aber sicherlich nicht alle) schwule Männer sind beispielsweise umgeben von Frauen aufgewachsen. Es gibt auch Zusammenhänge zwischen Missbrauch/Traumata durch Männer im früheren Leben und schwulen Frauen, aber keine schlüssigen Zusammenhänge.

Aber in den allermeisten Fällen ist es sicherlich keine Wahl; Menschen entscheiden sich nicht dafür, sich zu irgendetwas hingezogen zu fühlen, sie sind es einfach. Dies gilt für heterosexuelle Menschen ebenso wie für schwule Menschen und sogar für diejenigen, die unter schwerwiegenden Abweichungen von diesem natürlichen Verlangen leiden, wie zum Beispiel Pädophile. Sie können nichts dagegen tun, wozu Sie sich hingezogen fühlen, das liegt immer außerhalb Ihrer Kontrolle. Was Sie jedoch kontrollieren können, sind Ihre Handlungen, weshalb das Argument „Ich neige dazu, es zu tun, also habe ich es getan“ nicht stichhaltig ist.

Randtheorien wie ein erhöhter Östrogenspiegel in der Wasserversorgung seit der Verfügbarkeit der Antibabypille, der seither zum starken Anstieg der LGBT-Zahlen beigetragen hat, sind nach wie vor Randtheorien, auch wenn die entsprechenden Daten durchaus vorhanden sind.

Apropos Trans-Menschen: In den allermeisten legitimen Fällen geht es um die Natur gegen die Erziehung, wobei die Natur die Nase vorn hat. Die meisten Transsexuellen "wollen" nicht trans sein, das ist nur die Hand, die ihnen gegeben wurde. In legitimen Fällen ist es keine Wahl.

Dies gilt jedoch nicht für die Explosion der Geschlechterverwirrung, insbesondere unter jungen Menschen, die mit ziemlicher Sicherheit auf gesellschaftliche und soziologische Faktoren wie den Wunsch nach Konformität, Tribalismus und den unglaublichen psychologischen Druck des Aufwachsens in einer zunehmend getrennten Welt zurückzuführen ist . Amoralische und verzweifelte Pandemiewelt.

Solche verwirrten jungen Menschen fühlen sich zur LGBT-Gemeinschaft hingezogen, um ein Gefühl der Kameradschaft und Zugehörigkeit zu entwickeln, und glauben, dass diese Gemeinschaft alle Ankömmlinge willkommen heißt und akzeptiert. Leider hat dieser Zustrom verwirrter, unglücklicher und wütender Menschen eine erstaunlich toxische und intolerante Subkultur von Menschen geschaffen, die mit dem charakteristischen Eifer der Neukonvertierten versuchen, jegliche Meinungsverschiedenheit zu unterdrücken und sich mit immer schrilleren Stimmen die Akzeptanz und den Beifall zu verschaffen, der ihnen sonst im Leben fehlt.

Eine Folge dieser toxischen Bewegung ist ein sehr realer und besorgniserregender potenziell irreparabler Schaden für die LGBT-Bewegung und die Ziele der Toleranzbewegung. Wenn nicht mehr Toleranz das Ziel ist, sondern gedankenloser Gehorsam, Akzeptanz und aktive Unterstützung die Forderung, werden die Menschen anfangen, sich zu wehren. Und das tun sie auch.

Dies ist eine sehr reale und wachsende Sorge und eine sehr reale Bedrohung für den harmonischen Status quo, den sie erreicht haben, nämlich das Recht zu haben, sich unterzumischen und zu verschwinden. Menschen mögen es nicht, wenn man ihnen sagt, was sie denken sollen, sie mögen es nicht, wenn man ihnen sagt, dass sie radikal sind, weil sie anderer Meinung sind, und sie mögen es nicht, wenn ihre Kinder in dieser Genderreligion untergemischt werden.

Mayahuel  16.09.2023, 18:31
Es gibt auch Zusammenhänge zwischen Missbrauch/Traumata durch Männer im früheren Leben und schwulen Frauen, aber keine schlüssigen Zusammenhänge.

Was zum Geier sind »keine schlüssigen Zusammenhänge«?

Es gibt keinen Beleg, dass Erziehung, soziale Umgebung, Traumata oder Kindheitserlebnisse die sexuelle Orientierung beeinflussen:

„Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman.
So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere.
„Es gibt keinen substanziellen Beleg dafür, dass die Art der Erziehung oder Erfahrungen der frühen Kindheit irgendeine Rolle für die Entwicklung der heterosexuellen oder homosexuellen Orientierung spielen“, konstatierte daher unter anderem das Royal College of Psychiatrists – die Standesorganisation der britischen Psychiater.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/

The American Academy of Pediatrics meint: es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass Erziehung oder (sexueller) Missbrauch einen Einfluss auf die sexuelle Orientierung hat.

 the AAP emphasised that ‘there is no scientific evidence that abnormal parenting, sexual abuse, or other adverse life events influence sexual orientation

https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0924051917724654

 die mit ziemlicher Sicherheit auf gesellschaftliche und soziologische Faktoren wie den Wunsch nach Konformität, Tribalismus und den unglaublichen psychologischen Druck des Aufwachsens in einer zunehmend getrennten Welt zurückzuführen ist .

mit ziemlicher Sicherheit bringt der Osterhase Ostereier.

Die Idee, dass trans sein eine Modeerscheinung ist, wird Rapid-onset gender dysphoria (ROGD) genannt.

Conservative outlets cite the paper to claim that transgender identity is a "trend, phase, or disease"

Und wird wegen Unwissenschaftlichkeit von allen großen medizinischen Organisationen, wie zB der American Psychiatric Association abgelehnt:

It has not been recognized by any major professional association as a valid mental health diagnosis, and use of the term has been discouraged by the American Psychological Association, the American Psychiatric Association, the World Professional Association for Transgender Health, and other medical organizations due to a lack of reputable scientific evidence, major methodological issues, and likelihood to cause harm by stigmatizing gender-affirming care

https://en.wikipedia.org/wiki/Rapid-onset_gender_dysphoria_controversy

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Von Experte LunarEclipse bestätigt

Ja, es ist normal und natürlich. Es gibt im Tierreich bei fast jeder Spezies gleichgeschlechtliches Verhalten, und in der Menschheitsgeschichte gab es noch nie ein Zeitalter, in dem es keine Individuen gab, die Beziehungen mit demselben Geschlecht geführt haben oder von dem System mit 'Penis=Mann, Vagina=Frau' abgewichen sind, indem sie als das biologisch entgegengesetzte oder ein ganz anderes Geschlecht gelebt haben.

Und wenn es öfter vorkommt, als dass es das nicht gibt - wie kann es dann falsch sein?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.