Leitungswasser - gesund, aber viele Gefahren im Haushalt?

5 Antworten

Eine Infektion mit Legionellen ist über den Magen-Darmtrakt nicht möglich, weil diese Bakterien den Magensaft nicht vertragen. Nur das Inhalieren von Dampf des warmen Wasser kann Legionellen übertragen. Deshalb kann man auch das warme Wasser aus der Leitung bedenkenlos trinken. Vorsicht ist aber beim Duschen geboten.

Kaltes Wasser hat dieses Problem nicht, weil Legionellen Temperaturen unter 25°C auch nicht vertragen. Sie können sich nur im Bereich von 25 bis 45 °C vermehren.

Ich habe absolut keine Bedenken bei kaltem Wasser und trinke seit fast 15 Jahren fast nur noch gesprudeltes Leitungswasser mit Sirup.

Naja also ich trinke seit Jahren nur Leitungswasser da es bei uns eine sehr gute Qualität hat und auch leine Bleirohre im Haus sind. Auserdem trinke ich nie warmes Wasser aus der Leitung sondern nur kalt! Und wenn dann koche ich es im Wasserkocher für Tee z.b.. ich habe einen Glaskrug mit 2l wo ich immer wieder auffülle und lasse vorher kurz laufen bis das richtig kalte Wasser kommt,nicht das was in der Leitung steht.

Der Hype mit den Legionellen ist ziemlicher Quark. Ein Problem tritt nur auf, wenn Wohnungen oder Zimmer und die Wasserleitungen dort längere Zeit nicht benutzt werden, und dann noch kranke oder ältere Menschen betroffen sind.

Also Krankenhäuser und Pflegeheime.

Dass man Millionen Wohnungen mit teuren Installationen für die Probenentnahmen und Kosten für die Durchführung der Analysen belastet macht nur das Wohnen teurer, und verschafft den Labors Einnahmen. Das Problem gibt es nicht bei bewohnten Gebäuden. Und dann betrifft es wohl auch nur die Duschen, bei denen Aerosole entstehen die eingeatmet werden.

Keime im Wasser das getrunken wird, wird im Magen mit Salzsäure sterilisiert, das überleben nur ganz wenige Mikroorganismen, auch Corona überträgt sich nur über Schleimhäute der Atemwege.

Das Leitungswasser kann man bedenkenlos trinken, wenn auch die Hausinstallation neu und bleifrei ist. Und natürlich wenn man z.B. nach dem Urlaub erst mal das Wasser aus den Hausleitungen abfliessen lässt oder zum Blumengiessen verwendet (Wassserknappheit)

Trotzdem schmeck mir leicht Kohlensäurehaltiges Mineralwasser besser ...

martrud  20.04.2023, 22:19

Man kann das Hahnenwasser auch selber "sprudeln". Kommt wesentlich billiger als handelsübliches Mineralwasser (und erspart einem das Harassen-Schleppen), insbesondere wenn man auch das CO2 selber organisiert, anstatt die teuren Zylinder zu kaufen.

0

Ich habe noch von keinen Todesfällen durch Legionellen im Leitungswasser gehört, also so häufig wird das nicht vorkommen.

Das größte Problem an Leitungswasser ist für die meisten Menschen wohl eher der Geschmack. Zum einen vom Wasser selbst, aber auch von den oft uralten Leitungen.

Mir persönlich schmeckt es nicht und ich trinke es auch nicht. In meiner Heimat ist das Wasser extrem kalkhaltig - dadurch schmeckt es zwar süßlich, aber man bekommt einen Kloß im Hals und säuft sich kaputt, es löscht einfach keinen Durst. Da wo ich jetzt wohne, hat das Wasser dagegen einen richtig ekligen Beigeschmack, so ein wenig chlorig und metallisch. Widerlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Chronische Erkrankung, wodurch ich auf Ernährung achten muss

Wie ich das sehe? Übertriebene Panikmache, die zu Psychosen führt. Als Kind sah ich mal im Fernsehen, dass Fliegen stille Killer seien, da sie unbemerkt auf unser Essen koten, bzw. solche Erreger durch ein kurzes Landen auf unserem Brot (zum Beispiel) verteilen, die erst 10-15 Jahre später zum Tod führen können. Natürlich wurde ich daraufhin völlig paranoid. Das gleiche denke ich jetzt über dein Wasserproblem. Falsch ist es ja prinzipiell nicht, aber völlig lebensfremd. Totale Sicherheit gibt es nicht, auch hier nicht. Entspann dich einfach und trinke dein Leitungswasser wie jeder normale Mensch.

Hessen001 
Fragesteller
 06.09.2022, 02:25

Warum hast du mir das nur mit den Fliegen erzählt?!

0