Könnt/Konntet ihr zu euren Gefühlen stehen?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Naja, ich gebe es indirekt zu, wenn die Person mich fragt 35%
Ja, ich gebe sowas zu, wenn die Person mich fragt 30%
Ja, ich sag sowas der Person von mir aus 18%
Nein, ich leugne meine Gefühle vor der Person 18%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, ich gebe sowas zu, wenn die Person mich fragt

Wenn die Person selbst offen damit umgeht, kann ich es sehr leicht zugeben.

Hat die Person mich im Vorfeld allerdings zu sehr zurückgestoßen, oder zu sehr Pokerface, behalte ich es lieber für mich, aus Angst, noch einmal zurückgestoßen zu werden.

Es kommt also auf die Situation an.:-)

Stimmt, sowas tut dann weh 🥲

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Ja, ich gebe sowas zu, wenn die Person mich fragt

Also wenn ich auf jemand stehe oder jemand mag dem sage ich das auch gerne direkt, wenn die Person dafür empfänglich ist. Oft mache ich auch Komplimente oder bin einfach sehr höflich oder empathisch der Person gegenüber.

Und wenn mich jemand ärgert dann sage ich das auch schon irgendwann dass das so nicht geht und ob sie mich in Ruhe lassen können.

Aber ich bin geduldig also ich scheiße nicht sofort jemand an aber wenn mich jemand wirklich nicht in Ruhe lässt ich kann auch sehr laut schreien.

Von Experte DianaValesko bestätigt
Ja, ich gebe sowas zu, wenn die Person mich fragt
Könnt bzw. konntet ihr zu euren Gefühlen stehen? Also wenn jemand euch vor einer möglichen Beziehung gefragt hat, ob ihr auf ihn bzw. sie steht?

Normalerweise ja - es ist zwar rhetorisch mitunter schwer, wenn man Farbe bekennen muss, aber auch die schlechten Tänze müssen getanzt werden und man muss sagen, was Sache ist - allerdings macht der Ton die Musik. Ich versuche immer, ehrlich zu sein, aber ich versuche auch immer, freundlich zu sein. Es bringt nix, wenn man immer mit der Tür ins Haus fällt, das würde man wahrscheinlich selber auch nicht wollen. Es bringt aber ebenso nix, wenn man Gefühle verschweigt oder anders darzustellen versucht wie sie sind - nicht dass sich jemand noch Hoffnungen macht; das würde man selber auch nicht wollen.

Es ist bisher schon dreimal passiert, dass mich jemand fragte, ob ich mir eine Beziehung vorstellen könnte und leider - es tat mir ja auch leid - war ich jedes Mal nicht der Meinung, dass eine Beziehung was wäre. Eine Person war dann echt beleidigt - wobei ich da im Nachgang auch nicht allzu glücklich reagiert habe, da ich mit der Situation überfordert und sie mir viel zu distanzlos war; ich stamme halt aus einem sehr konservativen Haus und war damals noch sehr stark in diesem verharrt, heute würde ich das auch anders machen - Stichwort "Erlebtes und Erlittenes". Eine andere Situation konnte ich gut lösen, da hatten auch ein paar Dates einfach nicht richtig funktioniert und ich sagte dann von mir aus, dass ich sie an sich nett finde und so, aber das Gefühl habe es passt nicht und ich weitere Dates nicht unbedingt möchte. Die Chemie stimmte irgendwie nicht so, aber: Wenn es passt, passt es - wenn nicht, dann nicht ... und das sagten wir damals beide (da waren wir so 21 rum).

Die erste derartige Situation war kurios. Das war Ende der sechsten Klasse im Sommer 2003 - das weiß ich noch, das war auf dem Sportplatz - das erste "Liebesgeständnis" einer Mitschülerin. Das war die erste Person, die sich in mich verliebt hatte und das zum Ausdruck gebracht hat. Ich war 13 und sie war 12. Es war allerdings eine in jeder Hinsicht sehr unangenehme Mitschülerin, die ich unsympathisch fand - sie war total hübsch eigentlich und klasse angezogen (Kurzarm über Langarm und so, schöne Stiefel usw.), mit einer schönen Figur, aber zickig, zänkisch, launisch und wollte immer den Ton angeben. Sie hat es mir selbst gesagt und ich glaube schon, dass ihr das ziemlich ernst gewesen ist - und ich konnte es eben nicht erwidern. Das war auch mir selbst sehr unangenehm in jeder Hinsicht, sie war dann ziemlich am Boden zerstört. Es ist nie was draus geworden, wir haben uns aber menschlich rasch wieder zusammen gerauft und uns so einigermaßen verstanden - sie war wie gesagt sehr wechselhaft und impulsiv, oft ging sie mir auf den Geist. Ihr Verhalten war einerseits lustig, andererseits kindisch. Sie war verständnisvoll und soweit nett, aber es passte nicht. Heute würde ich mich vielleicht auf sie einlassen, wenn sie etwas reifer wäre - ich weiß aber nicht, wie sie heute ist, wir haben seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr. Später hatte sie es aber dreimal (!) erneut versucht, einmal sogar 2008 ein Jahr nach der Schulentlassung nochmal, anscheinend war sie mir nie böse und irgendwas hatte ich wohl an mir, das sie mochte. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Naja, ich gebe es indirekt zu, wenn die Person mich fragt

Eigentlich genau wie bei dir.

So direkt konnte ich das echt nicht zugeben. So nach und nach hab ich mich geöffnet. Man hatte halt auch Angst vor der Reaktion. Auf der anderen Seite wollte man nicht lügen.

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@Booklove09

Bei mir war das immer so haha. So oft wurde ich das nicht gefragt, aber die meisten werden es irgendwann gemerkt haben. Manche haben länger gebraucht 😐

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Ja, ich gebe sowas zu, wenn die Person mich fragt

Ich bin emotional nicht so offenherzig, wenn es ernst um meine Gefühle, um meine Verliebtheit, Liebe steht.

Es fällt mir nicht so leicht, darüber zu reden, wie es in meiner Gefühlsweit aussieht.

Das ist im Laufe der Jahre aber schon viel besser geworden.

Aber andauernde Liebesbekundungen, Schmeichelein und Liebkosungen bleiben bei mir verbal aus, das ist nicht mein Ding.

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