Könnt ihr euch vorstellen, in einem normalen "9-to-5-Job" glücklich zu werden?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Nein. (Wieso?) 58%
Ich bin glücklich mit einem "normalen 9-to-5-Job"! (Wieso?) 26%
Ja, kann ich mir. (Wieso?) 16%

11 Antworten

Ich bin glücklich mit einem "normalen 9-to-5-Job"! (Wieso?)

Realistisch betrachtet sind solche Jobs für einen Großteil der Arbeiter in unseren Gefilden die täglich erlebte Realität. Nur hier bei "gutefrage.net", wo sich bekanntlich die gesellschaftliche Elite herumtreibt, ist eine solche proletarische Lebensweise natürlich verpönt.

Ich selbst bin stinknormaler Arbeiter, bei dem Beginn und Ende des Arbeitstages ganz altmodisch von der "Stechuhr" bestimmt werden. Es gibt Schlimmeres, ich komme damit gut zurecht. Ich habe lieber einen "0815-Beruf", der mir Sicherheit und Routine bietet, als dass ich mich etwa als Selbständiger um alles selbst kümmern und ständig zittern muss, ob ich genügend Aufträge rankriege, um meine Miete zu bezahlen.

So ein 9-to-5-Job kann ganz erfüllend sein, wenn man ihn zu schätzen weiß.

DoctorInge 
Fragesteller
 31.12.2022, 22:45

Ich denke, dass hier einfach viele Schüler/innen sind. Deshalb fragte ich auch "könntest du dir vorstellen...", da ich dachte, auf einige Minderjährige zu treffen. Aber ist diesmal wohl nicht der Fall.

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Nein. (Wieso?)

Nein, ich kann mir generell nicht vorstellen in einem normalen Angestelltenverhältnis glücklich zu werden. Am Ende bedeutet das eben immer Verpflichtungen und Handlungen aus Zwang und Interesse eines anderen heraus.

Man wird nie voll mit seinen Vorgesetzten übereinstimmen, man wird immer Tage haben, wo man nicht zur Arbeit will, wo man eigentlich länger wach bleiben möchte, länger schlafen möchte usw. Es ist eben zu viel Zwang bei dem Ganzen.

Dazu kommt natürlich die Entlohnung. Das Problem hier ist gar nicht die Höhe, sondern dass sie quasi entkoppelt ist. Als würde man Schulnoten vor Anfang des Jahres aushandeln und was man dann macht ist egal. Finde ich ziemlich demotivierend.

Am Ende ist es aber auch egal, ob man glücklich ist. Man macht, was man zutun hat, immerhin brauch man das Geld.

Ggf. wäre ich glücklicher in einen Job der mich nicht interessiert und der mir egal ist, dann frustrieren ein Entscheidungen hinter denen man steht ggf. nicht so sehr, wenn man bewusst auf Befehl in die falsche Richtung läuft.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Ja, kann ich mir. (Wieso?)

Kann ich mir schon vorstellen, aber die Arbeitszeiten in meinem Beruf sind der Erfordernis halber flexibler, nicht nur von den täglichen Stunden sondern auch von den Tageszeiten her, wann die jeweiligen Schichten beginnen und enden.

Um im Beruf glücklich zu sein, zählen für mich vor allem ein gutes Betriebsklima, dass ich in meiner Arbeit auch einen Nutzen für andere sehe und natürlich auch dass der Verdienst insoweit in Ordnung ist, dass ich davon leben (nicht nur überleben) kann.

DoctorInge 
Fragesteller
 31.12.2022, 23:02

Ja, das Betriebsklima ist sehr wichtig. Wenn das Klassenklima scheiße ist, geht man ja schließlich auch nicht gerne in die Schule, da spreche ich aus Eigenerfahrung. Mit dem Berufsleben habe ich noch nicht begonnen.

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Ich bin glücklich mit einem "normalen 9-to-5-Job"! (Wieso?)

Bei mir ist es eben 7to15:30