Kann man gleichzeitig Feministin und Muslima sein? Das lässt sich doch null miteinander vereinbaren?

7 Antworten

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Beim patriarchat-kulturell-religiösen Denken des Islam ist es tatsächlich schwierig.

Wobei die Religion einen kleinen Teil einnimmt. Es ist vor alles das Patriarchat und die Kultur, die verhindern, dass die Frauen zu ihren Rechten kommen.


Bodesurry  20.11.2023, 17:26

Danke für den Stern.

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Ja, das kann man sein, das schließt sich nicht aus. Kommt auch darauf an wie man den Islam für sich auslegt - Glaube ist eben doch etwas sehr persönliches und auch in gewissem Rahmen etwas individuelles. Aber so lange Mann und Frau ihre Entscheidungen frei wählen dürfen ist das Feminismus. Es ist auch Feminismus wenn man sich dazu entscheidet sich bestimmten Dogmen aus Überzeugung zu unterwerfen.

Es gibt eine Frauenrechtlerin, die sitzt im Iran im Knast - natürlich lässt sich das verbinden. Denkst du die Frauen finden es toll, von vornherein unterdrückt zu werden?


Rennegent  26.10.2023, 01:44

Ich glaube islamische Frauenrechtlerinnen in Freiheit wären ein positiveres Beispiel.

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Es gibt weder für das eine noch für das andere eine eindeutige Definition. Klar, wenn eine Muslima einen Islam nach Lesart iranischer Mullahs verfolgt, dann lassen sich die beiden Konzepte eher schwer miteinander in Einklang bringen. Aber den Islam muss man ja nicht fundamentalistischen ausleben. Von daher ist das natürlich möglich.

Nein, man soll sich garnicht darum kümmern.

Kümmer dich um deine Religion Al-Islam, und nicht so etwas.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen (Ahl-as Sunnah), von Bücher und Shuyukh.