Kann ich mit einer Bleibatterie einen Heizlüfter betreiben?
Material:
- 12 V- AGM Autobatterie, 100 Ah, 750 A Starterleistung.
- MSW Wechselrichter 1000 Watt
- 220 V Heizlüfter 1000 Watt.
- Heizdauer: 45 min.
Überhitzt/explodiert da die Batterie wegen des hohen Strombedarfs?
(Ja, ich weiss, Li-Akku 36/48 Volt etc. wäre besser usw., hätte ich auch gern, kann ich mir aber nicht leisten, und alles andere habe ich schon im Lager)
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9 Antworten
Wahrscheinlich wird sich der Wechselrichter durch den Einschaltstrom sofort ausschalten.
Das mit dem Wechselrichter ist aber eh blöd (es sei denn Du rechnest die Abwärme des Wechselrichters zur Heizleistung hinzu).
Ich würde (wenn ich unbedingt mit Batterie heizen will) einen 12v-Heizlüfter nehmen.
- Die Batterie wird über die Dauerleistung belastet und wird Schaden nehmen.
- Der Wechselrichter hat eine Belastungstoleranz, diese wird aber vmtl. beim Einschalten des (kalten) Heizlüfters überschritten werden. Anschließend muss der Wechselrichter erst mehrere Minuten wieder abkühlen, bevor er erneut verwendet werden darf.
- Es gibt 12V-Heizlüfter für Gleichstrom, diese könnten eingesetzt werden.
- Je nach Belüftungs-/Entlüftungsmöglichkeit und falls der Kamin regelmäßig gekehrt und gewartet wurde, wäre direkte Wärme vorzuziehen: Gas- oder Holzfeuer.
- Auch nicht schlecht: Wenn es um eine Schreibtischarbeitsraum geht, kleine Heizlüfter für die Finger und den Rest des Körpers in eine prima, warme Decke einhüllen. Dazu gern getragen: Der Norweger-Pulli.
bei 12V braucht man ja über 80A, um auf die typischen 1000W eines Heizlüfters zu kommen, und eine Stunde ist schnell rum. Und das ist nur die einfache Physik, was die beteiligten Komponenten technisch erleiden gar nicht gerechnet. Klingt wie ein Versuch, den man machen kann, aber nur einmal...
Mach’s lieber mit sowas… ohne Wechselrichter etc. https://www.ebay.de/itm/395796419462?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=jxmyyw3xtbu&sssrc=4429486&ssuid=dkaoWFFBRsy&var=&widget_ver=artemis&media=COPY
Zu sehr auf Kante. Der Heizlüfter braucht sicher seine 1000 Watt, der Wechselrichter hat das als Maximalleistung. Nimm lieber einen Wechselrichter mit 2000 Watt, damit der nicht an der Kante betrieben wird. Und ja, der Einschaltstrom des Heizlüfters wird eh zu groß sein.
Durch Wechselverluste und Vermeidung der Tiefentladung hast Du vielleicht eine halbe Stunde Spaß dran. Das bringt doch nichts. Starterbatterien sind auch nicht besonders geeignet für Dauerverbrauch.
Es wäre ein Weihnachtsgeschenk geworden für meine Frau: Altes Auto, Bergort als Arbeitsort, viel Schnee, kein Stromanschluss... ich hätte ihr das alles hinten ins Auto gebaut im Sinne "Camping-Mobil", damit sie am Abend abgetaute Scheiben und warmes Auto hat. So war das gedacht... Standheizung wäre zu teuer, lohnt bei dem alten SUV nicht...
Ja, aber dann würde ich doch besser eine 12-Volt-Heizung probieren (gibt es bei Amazon für einige Zehner) oder doch eine Standheizung. Diese hier kostet nur 100 Euro: https://www.amazon.de/dp/B0DF7GVNXN/ref=sspa_dk_detail_6?pd_rd_i=B0DF7GVNXN&pd_rd_w=3mitT&content-id=amzn1.sym.94de5a0e-b3dd-4113-9744-2c122d14c524&pf_rd_p=94de5a0e-b3dd-4113-9744-2c122d14c524&pf_rd_r=4VFMSJK9WMADXTPNBGZS&pd_rd_wg=qrELw&pd_rd_r=25db06a0-e36a-4cbb-bb30-10f04df8e84b&sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9kZXRhaWxfdGhlbWF0aWM&th=1
Ja, aber 120 Watt sind zu wenig, es müssen mindestens 500 sein, wäre eine Art Autoheizung (siehe einen Kommentar von mir weiter oben)