Kann der Mensch wirklich an "nichts glauben"? Oder ist das Selbst-Betrug, eine Illusion? Glaubt nicht JEDER Mensch an etwas, was ihm Orientierung und Sinn gib?
6 Antworten
Wow, tolle Antworten bis jetzt. Es sieht für mich so aus als wirft quasi der Theist/Gläubige dem Atheisten/Materialist vor, alle Hypothesen generell auszuschließen, die man nicht beweisen kann; während der Atheist/Materialist dem Gläubigen/Theist vorwirft alle möglichen Annahmen/Hypothesen ungeprüft anzunehmen, (vor allem jene, die nicht von ihm selbst getroffen wurden sondern von vermeintlichen Autoritäten).
Wie recht ihr habt! Lol
Oder ist meine Beobachtung unvollständig?
Annahmen/Hypothesen trifft jeder Mensch und das "muss" er auch - zB um nicht ewig an einer ungelösten Frage zu hängen. Die Krux ist "irgendwann" selbst nicht mehr unterscheiden zu können, ob es Annahme war oder Wirklichkeit. ZB "Hat der Nachbar tatsächlich etwas gegen mich oder grenzt er sich nur ab".
Je nachdem was wir für Annahmen treffen, so wird dann "mit uns weitergespielt"
Ja, kann er. Nur wenige haben die Gabe oder den Fluch, da auch sie immer wieder Fantasien anheimfallen. Geht gar nicht anders. Das ist von unserem an der Materie verräterischem Fleisch gewollt. Evolutionsbiologisch.
Einige depressive Menschen glauben z.B an nichts und werden deshalb geächtet und als „krank“ gebrandmarkt. Ein Fehler in der Matrix.
Ohne Glaube geht es nur sehr schwer. Die Frage sollte hier aber gestellt werden: kommt dieser Glaube möglichst von dir oder außen? Hast du dein „eigenes“ Ideal geschmiedet oder unterwirfst du dich an einen abrahamitischen Gott oder glaubst an die Weltrevolution, die allesamt in der weiten Vergangenheit verbreitet und aufrechterhalten wurden, die die schlussendlich deine Autonomie untergraben (wollen).
Aber an Götter glauben ist kein Selbstbetrug?
Entweder ich weiß XY oder ich weiß es nicht.
Ich weiß, dass es den Urknall gab und dass der heutige Mensch das Ergebnis einer Evolution ist. Das GLAUBE ich nicht, das WEIß ich.
Und da wo die Grenzen sind, beispielsweise was vor dem Urknall war, da sagt man einfach "ich weiß es nicht". Einen Lückenfüller da hinzusetzen, der das eigene Leben kontrolliert, halte ich doch für weitaus seltsamer.
Der Urknall ist bereits sehr gut begründet, unter anderem durch die Tatsache, dass sich das Universum ausbreitet, ergo wenn man die Zeit rückwärts dreht war die Materie irgendwann stark komprimiert. Und genau das wird als Urknall bezeichnet: der Beginn der Ausbreitung.
Aber bitte. Nur zu. Wenn du eine bessere Erklärung hast dann teile sie mit uns.
Du weißt es gab den Urknall? 🤨 Du bist dir vielleicht sicher in deinem Glauben, aber hast du selber die Berechnungen angestellt und Beobachtungen durchgeführt? Und warum soll nicht unser Schöpfer den Urknall ausgelöst haben?
Der Fragesteller meint wahrscheinlich auch Glauben an irgendwas, z.B. an Satan 😈
Versuch gar nicht erst zigfach bewiesene Tatsachen auf eine Stufe mit Religion zu ziehen. Das ist lächerlich.
Was ist das bitte für eine lächerliche Antwort.
Dein Fünfzacker ist also auch Selbstbetrug, oder glaubst du an was? 😁
Jeder glaubt, es muss nur nicht immer eine Religion oder ein Glaube sein.
Und wie du schon gesagt hast, wäre das Leben ohne unseren Glauben langweilig, wenn nicht sogar sinnlos.
Nein das geht nicht, der Mensch muss ja immer etwas annehmen wenn er es nicht genau weiß und das ist halt Glauben
Woher hast Du die Erkenntnis, dass es den Urknall gegeben hat? Das sieht nicht einmal die Wissenschaft so klar und eindeutig.
https://www.studysmarter.de/schule/physik/astronomie/urknall/#
https://www.youtube.com/watch?v=QmSJrRguqXQ
https://www.youtube.com/watch?v=E_2_4KyR-6k