Ist Migration in Deutschland eine Erfolgsgeschichte? Was meint ihr?
In Deutschland leben über 22 Millionen Migranten / Ausländer (27 %). Ist doch schon recht ordentlich. Was meint ihr?
Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen
10 Antworten
Die illegale Übertretung von fremden Landesgrenzen sind niemals ein Erfolg. Weil zuviele Menschen kommen die nicht zu uns passen.
Es dürfen nur zwei Arten von Ausländern zu uns kommen, entweder mit Visum oder als berechtigte Asylbewerber.
Ein Land hat das Recht den Zuzug von Ausländern zu kontrollieren und das wird durch das illegalen Eindringen verhindert.
Für den, der es tut schon und das hat mit der Frage aber auch nix zu tun.
Es geht nicht darum ob illegale Migration für Migranten ein Erfolg sind.
Nein, es ist kein Erfolg, weil die falschen Menschen zu uns kommen. Menschen die sich oft ncht in den Arbeitsprozess einglieder wollen oder können.
Diejenigen die hier arbeiten hätten auch durch ein Arbeitsvisum kommen können.
Es gibt absolut kein Recht hier illegal einzureisen.
Auch die Türken die in den 50/60ern bei uns Arbeitserlaubnis bekamen, sind nicht wirklich legal bei uns geblieben, denn ihre Verträeg beliefen sich immer nur auf 2 Jahre. Die inzwischen 3. Generation dieser ersten Gastarbeiter, sind es heute die extrem Probleme machen.
Natürlich kann man das auch nicht komplett einseitig betrachten. Zu Zeiten des Wirtschaftswunders war Migration zum Beispiel das Beste, was dem Land passieren konnte. Was schief gelaufen ist: Es wurde nicht verhindert, dass sich Subkulturen mit einem gewissen Kriminalitätspotenzial gebildet haben, oft durch Armut bedingt.
Die heutige Migrationspolitik ist größtenteils leider keine Erfolgsgeschichte, weil das richtige Maß zwischen ,,wir lassen niemanden rein" und ,,wir nehmen jeden auf" noch nicht gefunden wurde. Aktuell ist das Land überfordert und zu wenige Leute können integriert werden. In der jetzigen Form wird Migration unsere Probleme nicht lösen können, sondern eher verstärken. Eine der großen Aufgaben der Politik unserer Zeit ist daher, eine Antwort darauf zu finden, die ohne populistische Einflüsse von links und rechts auskommt.
Keine Erfolgsgeschichte, zumindest wenn man an Muslime denkt, etwa Türken:
"Sie weisen die größte Schulabbrecherquote, den geringsten Abiturientenanteil, die meisten Menschen ohne Berufsausbildung, die geringste Erwerbstätigenquote und die wenigsten Selbstständigen auf. Da gerade diese Gruppe stärker als andere Einwanderer zunimmt, während gleichzeitig die Noch-Mehrheitsgesellschaft rapide schrumpft, wird ihre mangelnde Integration zum zentralen Problem der ganzen Gesellschaft. Es droht, wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, ein >Kulturabbruch<, wie der Demograf Herwig Birg schreibt."
Dr. Necla Kelek
Zitiert in Deutschland schafft sich ab von Dr. Thilo Sarrazin, S. 286
Deutschland wird nach und nach destabilisiert und unsicherer, beispielsweise durch Clan-Mitglieder oder Jihadisten. Hinzu kommt die Jugendgewalt.
Es unklug einfach etwas zu zitieren und nicht das Gesamtbild zu betrachten. Und das auch noch in einen diffamierendem Kontext zu stellen.
Ich habe ja auch nicht komplett generalisiert. Natürlich gibt es auch integrierte Türken. Aber viele Türken in der Bundesrepublik Deutschland jubeln einem Nationalisten zu, was man kritisch betrachten kann. Ich jedenfalls tue es.
Das hast du. Solltest mal etwas anderes lesen als deine "Bibel". Sollte nicht so einfach sein, Leute, die hier ihr Leben lang geschafft haben, zu diskreditieren von jemandem der nur sarazin als Quelle kennt
Sarrazin beruft sich unter anderem auf den Mikrozensus. Zeitgleich konnte man in seriösen Quellen lesen, dass 30 Prozent der Türken keinen Schulabschluss inne haben. Deswegen senkt man für sie auch die Zugangsvoraussetzungen, etwa bei der Berliner Feuerwehr:
Die Feuerwehr will gezielt Migranten, speziell Türken anwerben und dafür auch das Niveau ihrer Einstellungsbedingungen senken. Das bestätigte Feuerwehrsprecher Stephan Fleischer. „Wir haben eine Projektgruppe, die sich gezielt um die Gewinnung von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund kümmern soll“, so Fleischer. Er räumte auch ein, dass diese anders behandelt werden sollen als die Deutschen. „Wir wollen sie direkt nach der Schule anwerben und ihnen eine besondere Ausbildung zukommen lassen.“ Denn hier liegt für viele ausländischstämmige Bewerber das Problem: Die Feuerwehr verlangt viel. Wer in den Rettungsdienst oder zu den Brandbekämpfern will, muss nicht nur schwimmen können, körperlich fit sein und einen Führerschein besitzen, sondern auch eine Lehre in einem Handwerksberuf abgeschlossen haben – hohe Hürden, an denen besonders Migranten häufig scheitern.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/feuerwehr-will-gezielt-turken-anwerben-6832906.html
Siehe auch: https://taz.de/Schockierende-Zahlen/!5176721/
Die Heide-Gang bestätigt wohl leider letzteres.
Ja oder nein halte ich für polemisch. Je nach politischer Ausrichtung dürfte ein eindeutiges Ja oder Nein die Antwort sein.
Doch für mich ist die Sache nicht so eindeutig. Die "Schuld", ob die Integration geglückt ist oder nicht, tragen alle. Die Flüchtlinge selber, der Staat und wir.
Migration ist eine Erfolgsgeschichte, wenn sie dem Land gesellschaftlich und wirtschaftlich hilft.
Sehen wir uns die aktuelle Lage an.
Inflation
Staatsüberschuldung insbesondere der Kommunen, die die überbordenden Sozialkosten kaum mehr tragen können
Wachstumsrückgang
Fachkräftemangel
Pflegenotstand, Notstand im Gesundheitssystem
Also jetzt könnte man daraus natürlich auch den Schluss ziehen, dass ohne Migration alles noch schlechter wäre und zur Beantwortung dieser Frage würde man eine ausgefeilte Modellrechnung brauchen, die mir nicht bekannt ist.
Deshalb lasse ich deine Frage unentschieden. Da muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.
Beantwortet das die Frage auch nur im mindesten??