Leben in Deutschen Dörfer auch Ausländer oder Migranten?

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Sagen wir es mal so :

In einer Region, in der es nur einen Anteil von 5,2 % Ausländern gibt, wird es eventuell das eine oder andere Dorf geben, in dem keine oder nur sehr wenige Ausländer leben.

In den 1960ern lebte ich einige Zeit im hintersten Eck vom Oberallgäu, und dort gab es auch schon Ausländer, vor allem Italiener.

Mich wundert es aber, dass ausgerechnet dort, wo am wenigsten Ausländer leben, am meisten über sie gemotzt wird, und sich so etwas wie PEGIDA bilden konnte. Bei grad mal 2 % Muslimen in der Region, schwafelt man etwas von Islamisierung!

Peppie85  20.10.2022, 00:22

Dafür fehlt mir ganz ehrlich auch das Verständnis. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass gewisse Minderheiten sehr laut sind.

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Mittlerweile duchaus. Also hier bei uns wo es eher lädnlich / dörflich ist, ist der Anteil von Ausländern schon gefühlt sehr hoch. Das mit dem gefühlten liegt aber auch mit daran, dass zumindest hier bei uns in der Gegend die Ausländer gesellschaftlich aktiver scheinen, als die einheimischen.

Ich habe übrigens auch kein Problem damit, dass es Moscheen gibt auch auf dem flachen Land. Allerdings finde ich schon, dass z.B. so ein Bau wie in Köln nicht unbedingt in ein Dorf gehört. das sollte schon etwas "unauffälliger" sein.

aber zum Glück gibts ja für so was auch immernoch Bauvorschriften.

KarlRanseierIII  18.10.2022, 04:53

Davon ab, für wen willst Du in einem Dorf denn ne große Kirche/Moschee o.ä. bauen - das hätte ja was von: Damit die Gläubigen sich besonders klein fühlen.

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KarlRanseierIII  19.10.2022, 14:38
@tanztrainer1

Ich wollte eigentlich auch zum Ausdruck bringen, daß Kirchen in Dörfern oft auch nur kleine Häuschen sind und ggf. keinen Turm haben. Die Glocke hängt teils in einem kleinen Träger vor der Tür.

Und ja, es gibt natürlich auch die klassische ländliche Kapelle, aber in einem Ort mit <1000 Menschen baut man dann doch kein Münster, erst recht heute nicht mehr.

P.S.: Das mit den Links hat nicht so gut geklappt.

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tanztrainer1  19.10.2022, 14:51
@KarlRanseierIII

Komisch, bei mir klappen die Links.

Es gibt zum Beispiel in Brasilien teilweise Kirchen, die total protzig ausgestattet sind, und das mitten in Favelas. (Zum Kotzen!)

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Sicher gibt es in Dörfern auch Ausländer und Migranten! Die über-wiegende Mehrheit aber ist deutsch!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja sicher, aber bestimmt nicht so viele wie in der Stadt. Die meisten Häuser in den Dörfern werden nicht vermietet, sondern sind in Privatbesitz und werden von den Eigentümern bewohnt . Da gibt es kaum so große Wohnblöcke und Mietwohnungen wie in einer Stadt. Gaststätten werden auch in den Dörfern oft von Migranten geführt, die diese auch gekauft haben und dort wohnen. Das sind ehemalige Griechen oder Italiener.

ja leben und es ist sehr schlimm...Ich bin in einem dorf aufgewachsen und lebe immernoch hier und ich muss sagen es ist sehr schwer als Ausländer in einem Dorf zu leben und sich anzupassen.Die ganzen schützenfeste sind kulturschock vorallem beobachte ich auch wie ausländerfeindlich leute sind die auf dem Dorf leben! Es gibt in meiner Klasse zum Beispiel nur Bauern die ein Bauernhof besitzen.Die Ausländer aus meiner Schule auch wenn es nur sehr sehr wenige gibt schämen sich es zu zu geben und nennen sich Deutsch.Wenn man auf Schützenfeste nicht trinkt ist man direkt uncool für gläubige Ausländer ist es sehr schwer sich einzufinden.Ich würde keinem Ausländer raten in einem Dorf zu ziehen ich kenne so viele die wenn sie sagen das sie ein Migrations Hintergrund haben das sie dafür direkt ausgeschlossen werden... Meine freundin ist Russin und sie wird immer wieder diskriminierd wegen ihrem akzent weil sie das R rollt.Die meisten ziehen aus den gründen auch weg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung