Ist Logik eine Meinung?
16 Antworten
Nein. Denn der Mensch denkt nicht logisch sondern psycho-logisch. Das heißt, zur Naturwissenschaftlichen Logik kommt Intuition, subjektive Erfahrung, Emotion, Gefühle und mehr.
Ein reiner Logiker wäre in der menschlichen Welt verloren - so ähnlich wie Sheldon Cooper nur viel schlimmer.
Nein Logik ist auf jeden Fall keine Meinung.
Logik hat nichts mit den eigenen Ansicht zu tun, sondern ist einfach festgelegt. Die eigene Meinung muss auch nicht unbedingt logisch sein, nur in wenigen Fällen ist das überhaupt verknüpft. Ich denke eher, dass Überzeugen deine Meinung prägen und die haben oft kaum etwas mit Logik zu tun...
Woher kommt unser Bewusstsein - mit Logik kann man scheinbar viele Erklärungen ausschließen, aber keine tragbare finden - ähnliches gilt für den Zweck von Träumen und dem Ursprung von moralischen Gesetzen
Bewusstsein - SRF
https:// www.youtube.com/watch?v=Z2tdrHT3H1A&t
Träume - ARTE
https:/ /www.youtube.com/watch?v=fXckO3-oyxw&t
moralischen Gesetze - Buchempfehlung
Sinn des Lebens -Spielfilm
Nein, das ist die Lehre, die Wissenschaft von der Struktur, den Formen und Gesetzen des Denkens.
Es gibt verschiedene Arten der Logik - siehe Wikipedia.
Kleiner Witz zum Thema:
Ein leerer Bus kommt an eine Haltestelle, zehn Fahrgäste steigen ein. An der nächsten Haltestelle steigen elf Menschen aus, und der Bus fährt weiter. Drei Wissenschaftler kommentieren das Geschehen.
Biologe: "Ganz einfach! Die Fahrgäste haben sich vermehrt."
Physiker: "Zehn Prozent Messtoleranz müssen immer drin sein."
Mathematiker: "Wenn jetzt einer einsteigt, ist der Bus leer."
Ingenieur: Irgendwo war ein Messfehler
Informatiker: da 11 als Konstante klein ist, können wir die Anzahl mit Blick auf Asymptotik vernachlässigen
Numeriker: Das Ein- und Aussteigeverfahren ist schlecht konditioniert
Ja, natürlich die siehst Du doch in dem Scherz oben. Über deren Struktur kannst Du im Mathematik und Philosophie und Wissenschaftstheorie lesen.
Der Busfahrer ist mitausgestiegen. Der Bus ist alleine weitergefahren.
Das ist kein logisches Thema, sondern Arithmetik. Mathematiker lernen übrigens weniger über Logik als sich der Fachfremde so vorstellen kann. Denn formale Logik gehört genau wie Mengenlehre nicht zum Pflichtstoff. Statt dessen werden die Begriffe aus Logik und Mengenlehre eher "naiv" angewendet. Jeder Philosoph und jede Informatikerin wissen mehr über Logik als die meisten MathematikerInnen.
Nein, formale Logik ist nach meinem Kenntnisstand Pflichtstoff, an dem viele auch scheitern.
Nein. Logik ist folgerichtiges Denken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Logik
... im Allgemeinen das vernünftige Schlussfolgern und im Besonderen dessen Lehre – die Schlussfolgerungslehre oder auch Denklehre – bezeichnet. In der Logik wird die Struktur von Argumenten im Hinblick auf ihre Gültigkeit untersucht, unabhängig vom Inhalt der Aussagen. Bereits in diesem Sinne spricht man auch von „formaler“ Logik. Traditionell ist die Logik ein Teil der Philosophie. Ursprünglich hat sich die traditionelle Logik in Nachbarschaft zur Rhetorik entwickelt. Seit dem 20. Jahrhundert versteht man unter Logik überwiegend symbolische Logik, die auch als grundlegende Strukturwissenschaft, z. B. innerhalb der Mathematik und der theoretischen Informatik, behandelt wird.
An diesem Artikel sieht man sehr schön das Dilemma mit der Logik. Logik als "vernünfiges" Schlußfolgern ist etwas anderes als formale/symbolische Logik als der Versuch dieses "vernünftige" Schlußfolgern zu definieren und formal abzubilden.
😄 👍
Aber es gibt doch logische Argumente?