Ist eine rein vegane Ernährungsform sinnvoll, "Ja" oder "Nein"?
Eine rein vegane Ernährung hat in den letzten Jahren an immer mehr Popularität gewonnen.Jedoch spaltet dieses Thema die Menschen immanent und führt peu á peu zu stetig ansteigenden hitzigen Diskussionen in der Gesellschaft.So behauptet die eine Seite,dass eine rein vegane Ernährungsform der einzig ethisch-moralisch vertretbare Weg für Mensch und Tier sei,indes zweifelt die andere Partei an der Glaubwürdigkeit derer Argumente.
Im Folgenden soll eine Umfrage vage zeigen,wie viele ,von den an der Umfrage teilnehmenden,für oder alternativ gegen eine rein vegane Ernährung sind.
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
9 Antworten
Ich halte Diskussionen zu diesem Thema für komplett überflüssig. Die eigene Ernährungsweise ist eine reine Privatangelegenheit und geht niemanden etwas an. Dafür muss man sich nicht rechtfertigen und man muss das auch nicht anderen Menschen aufdrängen.
Ein weiterer Punkt wäre, dass ich eine strenge Abgrenzung zwischen den unterschiedlichen Ernährungsformen für nicht sinnvoll halte. Ich sehe die Übergänge da eher fließend. So kann jeder so viele Tierprodukte in seine Ernährung integrieren, wie es persönlich für notwendig gehalten wird.
Sinnvoll ist eine vegane Ernährung also nur in der rein persönlichen Sichtweise.
Das Rauchen belastet allerdings auch unser Gesundheitssystem und durch das Passivrauchen werden auch andere beeinträchtigt.
- Tierprodukte zu essen, kann zu Nachahmerei/Nachäffen führen...
- Rauchen entlastet die Versicherungen, weil ein Raucherbein+Herzinfarkt während der OP am zweiten Raucherbein immer noch billiger kommt, als Jahrzehnte im Pflegeheim... LOL
- Das müsstest du näher erläutern
- Falsch! Rauchen, bzw dessen Folgen, kostet uns fast 100 Mrd. pro Jahr.
https://www.swr3.de/aktuell/service/raucher-kosten-gesundheitssystem-und-staat-100.html
Das Pflegeheim, dessen Kosten durch die Pflegeversicherung und durch das eigene Vermögen getragen werden, hat des Weiteren überhaupt nichts damit zu tun. Auch Raucher können in einem Pflegeheim landen und Nichtraucher landen dort nicht zwangsläufig.
- nö... muss ich nich... wer das nicht sofort einsieht, ist eh ein hoffnungsloser Fall...
- ich bleib bei meiner Meinung... allein schon die andauernde Vergiftung, die alles auf Sparflamme laufen und extrem altern lässt... das kann gar nich sein, dass die soviel kosten wie ein „Gesunder“, der Jahrzehnte vor sich hin stirbt und die Pfleger verhaut...
Die eigene Ernährungsweise ist eine reine Privatangelegenheit und geht niemanden etwas an. Dafür muss man sich nicht rechtfertigen und man muss das auch nicht anderen Menschen aufdrängen
Die eigene Freiheit endet da, wo für die eigene Lustbefriedigung (nach dem Verzehr von Leichenteilen und Ausscheidungen) gequält und getötet werden muss. Aus genau diesem Grund ächten wir Kannibalismus. Denn "jeder darf essen was er will" gilt doch nicht, das müsstest selbst du eigentlich zugeben.
Lustbefriedigung
...
Verzehr von Leichenteilen und Ausscheidungen
Die Wortwahl spricht für sich.
Aber es ist ok, mit Hilfe von Leichenteilen im Internet zu schreiben?
Aber es ist ok, mit Hilfe von Leichenteilen im Internet zu schreiben?
Was auch immer du damit meinst - du tust es auch. Und trotzdem kannst du noch einen moralischen Unterschied dazwischen erkennen, ob man einen PC besitzt, oder ob man zum eigenen Nutzen quält und tötet, beispielsweise Menschen.
Oder?
Ich meine zum Beispiel das hier:
LCD-Bildschirme
Auch in technischen Geräten werden oft tierische Bestandteile verarbeitet. Tierisches Cholesterin, das aus den Zellmembranen von Tieren gewonnen wird, nutzen Hersteller in Form von flüssigen Kristallen oft bei der Produktion von LCD-Bildschirmen für Fernseher und Computer, aber auch für die Displays von Smartphones und Kameras.
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/lcd-bildschirme_30122104-30166268.html
Wenn man schon Anderen moralisch überlegen sein möchte, dann sollte man das selber auch entsprechend umsetzen.
Wobei ich eigentlich kein Problem mit veganer Ernährung an sich habe. Ich hatte das tatsächlich 5 Jahre lang selber praktiziert, musste das allerdings auf Grund von Mangelerscheinungen aufgeben. Das hat nicht immer etwas mit "nicht wollen" oder Bequemlichkeit zu tun.
Ich wüsste nicht, was zum vorsätzlichen töten & i.d.R. auch quälen eine Alternative wäre, außer es zu lassen. Selbst wenn es um Tiere geht, sie wollen leben & fühlen Schmerzen. Also auf ethischer Ebene ist Veganismus alternativlos.
außerdem macht es körperlich krank, wenn man recyclte Pflanzen isst, die auch noch stark chemisch verändert wurden...
ich find den Hinweis auf den selbstverletzenden Charakter schneller... und deinen Hinweis auf „mischköstlich gesund“ halte ich sogar für irreführend... Menschen, denen es egal ist, ob wegen ihnen jemand leidet, lockt man so ziemlich hinterhältig in eine Falle... am Ende haben die dann überall Stents und Narben und bekommen ätzendes Zeug vom Onkologen....
Ach ja man kennt diese Diskussionen wirklich nur all zu gut, bis man irgendwann auch einfach gar kein Bock mehr hat, da sich die Gemüter so dermaßen aufheitzen.
Ich finde diese Abgrenzungen zwischen den Ernährungen teilweise schon ziemlich schwachsinnig und nur weil es einige Menschen können, bedeutet es nicht dass alle Menschen sich automatisch Vegan ernähren können, denn es gibt auch heute noch Regionen und Länder die sich sowas eben nicht leisten können, weil ihr Nahrungsangebot, auch Kosten, Möglichkeiten und der gleichen es schon gar nicht zulassen sich gesund Vegan zu ernähren und sind schon froh wenn sie etwas Fleisch zum essen haben, da dass Klima eigenen Obst- und Gemüseanbau gar nicht zulässt und die Kosten für eingeführte Lebensmittel nicht gering sind für solche Menschen.
Ernährung ist zudem in meinen Augen auch jedem Selbst überlassen, wobei man den Verbrauch und Konsum schon etwas regulieren könnte, wenn man bereit ist auch alle Dinge zu verwerten und nicht dauernd in der Überproduktion landet.
Alleine wie viele Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen werden, weil sie eben nicht alle verkauft werden ist ja schon eine Verschwendung.
Hier werden auch Dinge gar nicht erst als Speisen angeboten, z.B. Entenzunge, Gänsefüße usw. (bekommt man z.B. im Asiamarkt) die man nicht im 0815 Supermarkt bekommt, weil wir einfach nicht auf die Idee kommen dass man das ja auch essen kann und wird teilweise einfach entsorgt, im Idealfall vielleicht noch bei Tiernahrung verwendet.
Bei Gemüse und Obst kommt vieles nicht mal in den Transport weil es ich 'der Norm' entspricht.
Die Karotte ist aufgeplatzt und kann so doch nicht verkauft werden, die graben wir gleich wieder unter.
Nur weil es viel geregnet hat, ist die Karotte halt aufgeplatzt und wird deswegen so behandelt als sei sie giftig.
Bevor man sich über die Ernährungsweise anderer Aufregt, zumal jeder das Recht hat seine Ernährung so zu gestalten wie es ihm eben möglich ist, sollte man sich zuerst mal auf den Konsum konzentrieren.
Und dann gibt es halt noch die Extremen Seiten (auf allen Seiten) so kenne ich z.B. aus einigen Diskusionen das Menschen die für eine Vegane Ernährung sind, auch dann gegen alles Tierische ist und nach deren Ansichten dann auch Haustiere ein No-Go sind, was ich wiederum schon sehr extrem finde, zumal Haustiere nicht immer nur einfach so sind.
Gerade Hunde erfüllen ja mit einen sehr wichtigen Zweck wie z.B. Rettungshunde, Spürhunde, Blindenhunde, selbst bei der Krebserkennung werden Hunde ausgebildet.
Das würde aber auch bedeuten dass Auswilderungsprogramme mit Raubtieren eignestellt werden müssten, da man diese dann ja nicht mehr ernähren kann, genau so wie die Aufpäppelung von verletzten Wildtieren die man wieder auf die Beine bringt und wieder in die Natur entlässt.
Genau so ist aber gerade die Nutztierhaltung sehr problematisch und verbraucht gut über 70% der weltweiten Sojaanbaus für den auch Regenwälder abgeholzt werden. Der Mensch verbaucht nicht mal 20% der Weltweiten Sojas, weniger als die Hälfte von Getreide usw.
Alles hat seine Vor und Nachteile, aber einen Mittelweg zu finden, auf die Idee scheinen auch nicht so viele zu kommen, oder sich erst mal auf die Anfänge zu konzentrieren, will man gleich ins Ziel.
Ich akzeptiere die Ernährung jedes Menschen, will er sich nun Vegan, Vegetarisch, oder eben Omnivor Ernähren, wichtig ist aber dass man eben nicht versucht anderen etwas auf zu zwingen und Gespräche anfängt und sagt "Du isst Leichenteile." usw. denn damit stößt man andere nur vor den Kopf und sorgt nur dafür dass einige Menschen gar keinen Bock mehr auf das Thema haben oder es erst recht nicht machen, einfach aus Protest.
nur weil es einige Menschen können, bedeutet es nicht dass alle Menschen sich automatisch Vegan ernähren können, denn es gibt auch heute noch Regionen und Länder die sich sowas eben nicht leisten können
Willst du deinen moralischen Kompass wirklich an Menschen in armen Ländern ausrichten? An Menschen, die nicht nur aus der Not Tierkörper essen müssen, sondern auch ihre Kinder in Fabriken schicken oder gar einzelne verkaufen müssen, um über die Runden zu kommen? Daran willst du hier in Deutschland, der problemlos vegan leben kann, dir jetzt ein Beispiel nehmen?
Ernährung ist zudem in meinen Augen auch jedem Selbst überlassen
Nein. In deinen Augen ist Ernährung nicht jedem Selbst überlassen. In deinen Augen endet die Freiheit des Einzelnen da, wo andere für den Genuss getötet werden müssen. Das ist der Grund, warum du gegen Kannibalismus bist. Weil niemand das Recht hat, den Körper und das Leben eines Anderen zu nehmen um es zu essen!
Oder willst du mir da widersprechen?
Was in meinem Augen so ist, sind eben MEINE Augen und nicht deine, ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage dass ich mich selbst besser kenne als du mich. Ich akzeptiere dass jeder sein Leben so gestalten kann wie er es eben machen will, mit den entsprechenden Konsequenzen muss diese Person dann eben Leben, sei es gesetzlich, gesundheitlich oder moralisch oder sei es der weg mitten ins Höllenfeuer, wenn man denn daran glaubt.
Und faszinierend wie man direkt zu Kanibalismus wandern kann bei solchen Themen, interssanterweise erreicht man dann aber genau das Gegenteil wenn man ins so extreme geht, dann da ist dann wieder die Sache dass Menschen genau deswegen etwas aus reinem Protest vermeiden, allerdings habe diese Diskusionen schon häufig bei dir gesehen und wiederholungen brauchen wir da allesammt und nicht und habe auch gar keinen Nerv dafür Dinge immer und immer wieder zu wiederholen, daher wünsche ich eine gute Nacht.
Du könntest mir natürlich auch einfach erklären, warum der Vergleich zu Kannibalismus so unangebracht sei. Wollen Tiere weniger leben als Menschen? Fürchten sie den Tod weniger? Leiden sie weniger, wenn sie getötet werden?
Oder sind Gewalttaten keine Gewalttaten mehr, wenn sie nicht der eigenen Gruppe, sondern "den anderen" angetan werden?
Aber was solls. Mit jemandem, der jegliche menschliche Entscheidung akzeptiert, auch wenn Mord oder sonst was Schlimmeres ist, brauch ich auch nicht zu diskutieren. Moral sowieso nicht vorhanden.
was du mit für oder gegen und ja und nein fragen willst.
Ist es denn ethisch vertretbar, daß Veganer die volle Nährstoffmenge essen können, in Afrika aber Menschen hungern, weil sie keinen Supermarkt in der Nähe haben, die vegane Produkte verkaufen, oder sie kein Geld haben, um überhaupt Nahrung zu kaufen?
Was wäre, wenn wir keine Bienen mehr ausbeuten? Dann hält keiner mehr die Honigbiene. Daraus resultierend gibt es fast keine Mandeln mehr, weil ohne Bienen weniger Früchte dranhängen, diese dann in Kalifornien verbleiben und hier in Deutschland gibt es keine Mandelwasser mehr.
Ist das überhaupt vegan, wenn dafür Bienen ausgebeutet werden? Tierleid? Egal, ist ja aus Pflanzen.
Also : Sinnvoll ist vegan nicht. Logisch allerdings auch nicht.
Schon wieder dein Getrolle.
Kein Mensch in Afrika wird verhungern, wenn du dich zu einer veganen Lebensweise entscheidest. Veganer verbrauchen weniger Ressourcen als Fleischesser. Die Menschheit füttert mehr als 10 mal so viele Nutztiere durch, als Menschen auf dem Planeten leben.
Bei meinem Imker leben mehr Bienen, als Menschen in meiner Bezirksstadt sind.
Ohne Bienenausbeutung, woher bekommst du genug Mandeln für den "veganen" Mandeldrink?
Ich kaufe keine Mandeldrinks. Steht jedem frei, das nicht zu tun.
Du kannst gerne deine Zeit investieren, Veganer über die Ausbeutung von Honigbienen für Mandelplantagen aufzuklären
Ich dachte, die wissen das schon. Mich wundert es nur, daß die Veganindustrie da "vegan" draufschreiben darf.
Laut der Logik wäre gar keine Pflanze/Obst/Gemüse vegan, weil die meisten Pflanzen mal von Bienen bestäubt wurden.
Und wenn die Veganer die Honigbienen dann ausgerottet haben, gibt es diese Pflanzen und Früchte nicht mehr. Bzw. viel weniger davon. Obwohl sie ja viel mehr davon bräuchten. Das ist ein ungelöster Widerspruch im Veganismus.
Warum sollten sie die Bienen ausrotten? Ich komme in deinem Denken nicht nach.
Welche Tierarten werden denn noch gehalten, wenn alle Vegan sind? Es wird keine Nutztiere mehr geben. Und viele Veganer hier geben auch unumwunden zu, daß sie denken, es gäbe weniger Leid, wenn alle Nutztiere ausgerottet sind.
Keiner wird mehr Bienen den Honig wegnehmen. Und ich glaube nicht, daß ein Veganer Tiere ausbeutet (damit sie Blüten bestäuben). Dann gibt es keine Honigbienen mehr.
Wußtest du, daß hunderttausende Bienenvölker sterben, wenn sie nach Kalifornien zur Mandelblüte (Vegan) gekarrt werden, und dort die Blüten bestäuben müssen?
Man kann diese Tiere ja halten, aber sie nicht benutzen. Sie sind da um zu leben, nicht um uns zu dienen. Klar kann man ihre Arten erhalten und sollte man auch. Wir sollten die Artenvielfalt schützen.
Ich verstehe nicht, woher diese Aussage kommt. Habe noch nie einen Veganer gehört, der Nutztiere ausrotten will.
Für die Gesundheit in jedem Fall sinnvoll (bei mir Hauptgrund zur Nahrungsumstellung) und ich bin gleichzeitig nicht mehr Teil der Nutztierindustrie... fühlt sich gut an.
Für die Gesundheit das ich nicht lache 😂 du weißt aber schon das Fleisch, Eier und Milch wichtige Nährstoffe haben!! Und nein ich meine nicht diese billigen billo Sachen nein! Ich meine Qualität vom Biobauern nebenan! Es mag vielleicht sein das die die vegane Ernährung jetzt besser tut als deine vorherige Ernährung weil du eben nicht mehr ganz so viel Rotz isst aber das macht es noch lange nicht gesund!
Welche wichtigen Nährstoffe sind das, die in Fleisch enthalten sind?
Hast du dich schon einmal damit befasst, welche "Nährstoffe" in Fleisch enthalten sind und woher diese kommen?
Habe vorher Rotz = Fleisch und andere tierische Produkte gegessen, richtig.
Danke für diesen konstrutiven Beitrag. Einfach mal informieren, als drauf loszubrüllen.
Bin ganz deiner Meinung. Es gibt keine Nährstoffe, die man nicht auch über pflanzliche Lebensmittel aufnehmen kann. B12 ist da eine Ausnahme.
öhm... das hat man über's Rauchen auch mal gesagt...