Ist eine Erhöhung der Pendlerpauschale denn kompatibel mit dem 49-€-Ticket?
Mehr Verkehr auf der Straße, ab dem 21. Kilometer 38 Cent pro km bei Pendlern, heißt, dass nicht nur die Wirtschaft wächst, sondern auch der Autoverkehr, von dem was vom Finanzamt zurückerstattet wird, dann ein 49-€-Ticket für den ÖPNV im Automaten ziehen, oder wie ist das politisch zu verstehen?
was ist denn jetzt die politische Zielsetzung wegen der steuerlichen Gerechtigkeit, wenn diejenigen, die ein 49€ Ticket für die Arbeit nutzen, es unter "Werbungskosten" nicht absetzen können wie die Pendlerpauschale?
2 Antworten
Das eine schließt das andere doch nicht aus. Derjenige, der mit dem 49-Euro-Ticket fährt kann ebenso die Pendlerpauschale geltend machen wie jemand, der mit dem Auto, Fahrrad, U-Boot oder Hubschrauber zur Arbeit pendelt.
ja, das paßt gut in die Zeit, um auf den "Hubschrauber" aufzugreifen: mit selbigen zB zur Arbeit und für im Gegenwert von knapp 2Tage zum heutigen NRW- Tagesticketpreis (30€ pro Tag) feilschen wie ein Bürgergeld Empfänger ..
Dann noch das erklärte niemals zu erreichende Klimaziel für 2030 reinmatschen und fertig ist die heile Welt der Einkommensstarken..
Man wählt entweder die Pendlerpauschale oder die Einzelveranlagung (das Ticket).
Bedenke außerdem, dass es viele Arbeitnehmer gibt, die den ÖPNV nicht nutzen können (keine Anbindung, keine passenden Fahrzeiten) und Auto fahren MÜSSEN.
Ohne Erhöhung der Pendlerpauschale wären diese massiv benachteiligt.
Genau, zumindest das Fahrradargument wollte ich auch grad bringen.