Ist das Wort "queer" für Menschen aus LGBT+ positiv konnotiert und benutzt ihr es, oder habt ihr eine andere Meinung zu dem Wort?
39 Stimmen
15 Antworten
Ich benutze das Wort queer nicht weil ursprünglich war das Wort mal eine Beleidigung gegenüber homosexuelle das Wort bedeutet übersetzt seltsam oder komisch ich verstehe nicht wie sich Leute heutzutage aus der lgbt bubble sich so nennen können wenn dieses Wort mal eine Beleidigung war aber das ist meine Meinung dazu.
"Queer" wird oft von Menschen benutzt, die sich nicht genauer labeln möchten.
Allgemein betrachtet ist es ein Überbegriff für sexuelle Orientierungen, die nicht hetero sind.
Queer wird häufig als Sammelbegriff für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen verwendet. Als Selbstbezeichnung wird er aber oft auch benutzt, um eine Identität, jenseits von Kategorien wie „Mann“ und „Frau“ oder „heterosexuell“ und „lesbisch“/ „schwul“ zu bezeichnen.
Queer ['kwɪə(ɹ)] ist heute eine Sammelbezeichnung für sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell sind, sowie Geschlechtsidentitäten, die nichtbinär oder nicht-cisgender sind. Seit etwa Mitte der 1990er Jahre wird der Begriff zunehmend als positive Eigenbezeichnung queerer Personen verwendet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Queer
queer hat überhaupt nichts mit sexueller orientierung zu tun.
Falsch.
das von einem communityexperten.
Was ich nicht ohne Grund bin. Man wird nicht einfach so Community Experte.
Theoretisch natürlich, aber so hat sich das eben entwickelt. Es möchten sich ja manche Menschen durchaus labeln.
Ok, danke. Aber es wäre doch bestimmt einfacher? Juhuuu wir sind jetzt alle Q :-)
Das mag sein, aber klingt schon ein wenig komisch, oder?
Theoretisch reicht ja auch "LGBT+", aber manche wollen eben mehr Buchstaben dazu nehmen
Das einzige was was ich mit dem Wort verbinde ist die Serie: Queer as Folk. Die Bedeutung von Queer ist mir bekannt, aber nutze es nicht. Ich sage immer Kreuz und Quer dazu. Natürlich nicht zu vergessen für Queer steht das Q ganz hinten in der bunten Buchstaben Reihe LGBTQ.
Könnte das Q Queer eigentlich nicht für alles stehen, also das man aus LGBTQ einfach Q macht?diese Frage stelle ich mich grade.
Ich habe mir jetzt noch mal den Stand bei deiner Umfrage angeguckt, auf Platz 1. "queer ist positiv konnotiert und ich benutze es gerne" wobei benutzt man das gerne?
Empfinde ich es nur so, oder ist es tatsächlich so das es um LGBTQ ruhiger geworden ist. Wundern würde es mich natürlich nicht.
ich habe das Wort "queer" und auch das "Q" in LGBTQ+ gegoogelt und war danach sehr verwirrt
einerseits soll "queer" die Bezeichnung für alle LGBT-Menschen sein, andererseits steht es für das Q in LGBTQ+, wobei das Q in LGBTQ+ aber auch für "questioning" stehen kann
ich persönlich benutze das Wort "queer" nicht, weil ich das Wort irgendwie als negativ konnotiert empfinde: wenn etwas quer liegt, dann stört es und was stört, will man loswerden
gibt es ja eigentlich schon: LGBTQIA+, also das I für intersexuell und das A für asexuell
unter dem Plus müsste eigentlich alles andere zu finden sein
wobei die LGBT-Community sich dagegen ausspricht bestimmte Personen anzunehmen, z.B. Pädophile oder Zoophile, weil sie diese pauschal kriminalisieren, selbst wenn sie ihre Sexualität gar nicht ausleben und das auch nicht planen
war es schon immer so gewesen das Pädophile und Zoophile nicht der Community angehören?
weiß ich nicht
ich erlebe aber hier immer wieder, dass Personen aus der LGBT-Community extrem empfindlich auf das Thema reagieren und auch Fragen sofort löschen lassen, wenn Pädophilie in einem Atemzug mit LGBT genannt wird
ich weiß jetzt nicht genau, woran das liegt
möglicherweise wird unterstellt, dass alle Pädophilen tatsächlich Sex mit Kindern hätten, wobei man diese Menschen aber korrekt Pädosexuelle oder Pädokriminelle nennt
übrigens könnte jemand, der als homosexuell geoutet ist, gleichzeitig auch pädophil sein, was er aber lieber für sich behält um der Diskriminierung zu entgehen
und es ist auch möglich, dass jemand, der gar nicht pädophil ist, Kinder sexuell missbraucht
Das hatte ich wirklich gar nicht auf dem Schirm um ehrlich zu sein auch nie drüber nachgedacht. Die Bezeichnung Pädophil hat an alleine schon einen bitteren Beigeschmack. Ich habe mich da ein bisschen belehren lassen, weil wenn ich nur Pädophiler gehört habe, war ich grundsätzlich böse gegenüber eingestellt. Aber wenn man sich das wirklich mal anhört von jemanden der auch die Geduld hat es dem größten Schreihals klar zu machen dann ist die Sache nicht mal halb so schlimm, wie das Wort "pädophil% alleine.
Alle durch Medien bekannte Fälle von Kindesmissbrauch hat nichts mit pädophilen zu tun,
weiß ich nicht
der ein oder andere war möglicherweise tatsächlich pädophil
kann man aber nicht sagen, wenn man sich nicht psychologisch mit dem Täter auseinandergesetzt hat
Ich glaube es kommt immer drauf an welche " GF.Experten" und welcher Mody hier rum sausen. Damals irgendwie war ein Mody mit wenig Meinungsfreiheit gegen LGBTQ und hat alles mögliche gelöscht und der eine oder andere LGBTQ User hatten einen guten Draht zueinander gehabt, und das wurde scheinbar auch zum Vorteil genutzt, es wahr sehr auffällig. Dann kann man am besten aus machen, was willst du deine Meinung schreiben die gelöscht wird, weil irgendwer da ist die in persönlich stört. Aber das zum Teil aggressive auftreten der LGBTQ Anhänger, war scheinbar erlaubt.Weil es kann nicht richtig sein, wenn jemand anderer Meinung ist und dann 3-4 LGBTQ Anhänger auf ihn. Es gab bestimmt kein Wort hier was mehr zu lesen war als das Wort: homophob.
Ich meine, alles zusammen gepackt, also auf das ganze Thema blickend eine Meinung, oder eine Einstellung dazu. Weil wenn ich deine Kommentare lese, die sehr Sachlich und Ausführlich sind und das du Dinge verständlich erklären kannst, du behauptest auch nicht einfach nur was, du schilderst die "Behauptung" auch. Du schreibst auch Sachen die manche offensichtlich nicht passen, irgendwie wirkt wie du schreibst, sehr geduldig und du bleibst bei den Tatsachen. Es gibt hier logischer weise, viele Meinungen, viele Ansichten, viel pro und viel contra, natürlich auch von dir aus, aber bei dir kommt das anders rüber irgendwie.In deinen Kommentaren "hämmerst" du nicht drauf ein, aber du gehst drauf ein. Wenn ich von einigen anderen lese, wirkt es oft so ruppig und schnell fertig weil Recht und Ahnung haben sie so wie so, schreiben zwar was, aber gehen selten auf andere ein, tauschen sich nicht aus, sondern stellen sich drüber. Bei dir sieht es für mich anders aus, deshalb lese ich auch gerne deine Kommentare wenn du dich mit jemanden austauschst. Ich finde das echt gut, und dadurch finde ich dich gut. Deshalb fragte ich nach. Weil das du bei dem Thema den durchblick und viel Wissen hast ist für mich offensichtlich. Aber deine persönliche Einstellung zu diesem Thema würde mich interessieren. Deshalb fragte ich.
Ich bevorzuge queer, anstatt LGBTQ+. Ist nichts großes, ich verwende beides, aber alleine weils leichter auszusprechen ist.
Aber ja, ich mag "queer" als Begriff.
Ich sehe es ähnlich wie @pony. Es hat was von Schubladendenken, wobei man ja das heteronormative Schubladendenken kritisiert und aufbrechen will. Die LGBTQ+-Bewegung ist ein gutes Zeichen dafür, dass es nicht nur Heterosexualität gibt und ich bezweifle stark, dass diese Bewegung entstanden wäre, wenn es nicht diese allgemeine Bewertung von Menschen gäbe (in der Gesellschaft wird doch weltweit alles kritisiert: zu dünn, zu dick, zu erfolglos, zu erfolgreich, nicht männlich genug, nicht weiblich genug, …). Es ist quasi eine Gegenreaktion auf Homophobie, Transgenderfeindlichkeit und ein Einsetzen für die Daseinsbereichtigung und Diversität in der Gesellschaft. In dem Sinne begrüße ich diesen Aktivismus sehr, denn er ruft zu gegenseitigem Respekt und zeigt Missstände auf. Nichtsdestotrotz gibt’s bestimmt innerhalb der Bewegung auch hin und wieder Unstimmigkeiten, wenn sich zB jemand nicht genügend politisch engagiert bzw. die Sexualität hat einen so großen Stellenwert in der Gruppe, dass sie wenig Raum für Anderes lässt (im Sinne von, dass die Gefahr besteht, dass man einen Charakter einer Person an ihrer Sexualität misst). Vor allem durch äußere Symbole grenzen sie sich wieder voneinander ab. Für mich ist die Sexualität Privatsache, weswegen ich mich jetzt nicht mit einem bekennenden Symbol etikettieren würde.
queer hat überhaupt nichts mit sexueller orientierung zu tun.
und - hier muss auch ich das mal so sagen, das von einem communitiexperten.