Islamische Kinder in christlichen Kitas?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Find ich gut 40%
Anderes 33%
Find ich nicht gut 27%

7 Antworten

Anderes

Jesus sagt: "Lasst die Kinder zu mir kommen!"

Ich begrüße jeden kulturellen Austausch im Kindesalter, weil Lernen, Offenheit, Toleranz, Miteinander, fairer Ausgleich uvm. erlernt werden.

Die Offenheit der Kinder, in einem christlich und muslimisch gemischten Kindergarten zusammen zu sein, ist bestimmt gar nicht hoch genug einzuschätzen. Offenheit muss aber auch in den Elternhäusern gelebt und vorgelebt werden, ganz im Sinne der Verfassung (Würde und Gleichheit).

Wenn Eltern ihren Kindern die Ablehnung anderer Menschen oder Gruppen - bewusst oder unbewusst - vorleben, dann könnte das durchschlagen auf die Kinder und ihr Verhalten. Die gemeinsamen Regeln und das Miteinander für alle im Kindergarten wirken dem heilsam entgegen.

Das Zusammensein im Kindergarten könnte sich als schwierig erweisen, wenn Eltern auf bestimmten Besonderheiten für ihre eigenen Kinder beharren und dadurch das Gemeinschaftsgefühl aller Kinder leidet. Beispiele: bestimmtes Essen, bestimmte Kleidungsstücke, Nichtteilnahme an diesem oder jenem, Ausschluss von Mädchen, ...

Ein Kindergarten müsste sich überlegen, ob und welcher Regeln es bedarf, damit das Gemeinschaftsgefühl der Kinder nicht gestört oder zerstört wird.

Auch die schleichende Dominanz einer Minderheit über die Mehrheit, von der immer weiter Toleranz eingefordert oder sogar abgepresst wird, könnte problematisch werden. Klare Regeln, eine Art Leitbild, welche von vornherein feststehen, wären sicherlich hilfreich. Diese müssen dann alle einhalten.

Find ich gut

Ist nebenbei auch nichts neues. Ich bin Jahrgang 1998, hab einen katholischen Kindergarten besucht (ich bin nebenbei nicht getauft) und meine beste Freundin dort war Muslima. Keiner hatte irgendwie Probleme, sie und ihre Schwester (und ich meine noch ein anderes Kind) haben halt leicht anderes Essen bekommen

ich kann mich (aus welchem Grund auch immer) noch relativ genau daran erinnern wie wir immer den Tisch decken durften/mussten und sie (oder die Schwester) hat dann die Teller abgezählt 'Moslem, Christ, Christ, Moslem,...'

Niemanden hat es gestört, niemand hat daran irgendwie Anstoß genommen oder sonst was.

Bis auf das Essen wurden sie genau gleich behandelt, wie alle anderen auch und damit hatte sich die Sache. Da wurde auch nicht rumgeritten, da war kein aufklären, da war kein 'Dialog zwischen den Religionen'... es waren ganz einfach Kinder, so wie alle anderen auch.

Nebenbei kann ich mich, bis auf den Namen, auch nicht wirklich daran erinnern, dass bei uns viel explizit Christliches abgegangen ist.

Find ich gut

kitas in katholischer trägerschaft werden zu über 90% vom Steuerzahler finanziert so wie alle anderen kitas auch. von daher ist es völlig normal, dass alle kinder aus dem einzugsbereich zugang haben und nicht nur katholische. ansonsten ist es ein wichtiger beitrag zur integration. man kann die ja schlecht fordern und dann ausländischen kindern den zugang verweigern. das wäre ja völlig blödsinnig ausser natürlich man ist ein rechts aussen, die haben blödsinn ja in ihrer dna :-)

Find ich nicht gut

Sehr schlecht

Steven192  26.03.2024, 16:07

Warum findest du das schlecht?

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AdamundEvi  26.03.2024, 22:02
@Steven192

Muslimische Kinder könnten sich integrieren und zu tolerant mit Kufr/Kafir ("Ungläubigen") werden.

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Anderes

Es gibt doch oftmals gar keine anderen. Man freut sich über jeden Platz den man bekommt, denn die Kitaplätze sind rar.