Irgendwie interessiern mich nur Sachbücher und keine fiktiven Geschichten wie in Romanen, weil man dabei seini Wissen nicht wirklich erweitert, woher kommt das?

8 Antworten

Die Geschmäcker sind eben verschieden ;o)

Die meisten meiner Bücher sind auch Sachbücher - aber ab und zu nehme ich auch mal einen guten alten Scott oder sowas in die Hand...

... Wenn Dir aber Allgemeinwissen wichitg ist, das gehören schon auch ein paar literarische Werke mit dazu...

Muss ja nicht Utta Danella sein - aber wie wäre es mit William (S.) im Original - Du willst Dein Engliosch aufbessern ;o) - oder z. B. autobiographiosche Werke von Leuten aus Deinen Interessengebieten, hilft vllt. auch das ein oder andere Sachbuch dazu dann einzuwerten...

Du musst ja nicht, aber zur Sinnfrage nach Prosa gibt es schon auch ein paar Antworten ;o)

Bei mir sind es die Biografien, die ich viel eher lese als Romane.

Hin und wieder darf es auch ein Sachbuch sein. Wobei ich nicht ganz sicher bin, ob beide Bücher in dieses Genre einzureihen sind:

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Denn es ist unsere Zukunft

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 Junge Rebellinnen erobern überall die Bühnen der Welt. Sie setzen sich für sauberes Wasser ein, wie die Inderin Sahithi Pingali, bekämpfen die Waffenlobby, wie die Amerikanerin Emma González, oder machen gegen Kinderehe mobil, wie Natasha Mwansa aus Sambia. Für diese Ziele sprechen sie vor der UN-Vollversammlung in New York, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, auf Klimakonferenzen oder beim «March for Our Lives» in Washington. Ihr Einfluss ist immens, eine einzige Rede kann Weltkonzerne wie Siemens erschüttern. Denn hinter den Jungaktivistinnen steht, nur einen Tweet entfernt, eine ganze Generation.
Auch Regierungen zwingen sie zum Handeln. Nehmen wir Isabel und Melati Wijsen aus Indonesien, damals zehn und zwölf Jahre alt, die im Alleingang erreicht haben, dass Einwegplastik auf Bali verboten wurde. Das Buch stellt die Hauptakteure vor, geht aber auch den grundsätzlichen Fragen nach: Was eint die jungen Menschen? Wer bringt sie auf die Straße, was motiviert sie?

Niemand zwingt dich, Romane zu lesen.

Es ist aber so nicht richtig, dass man aus Romanen so gar nichts lernen könnte. Es gibt durchaus Erzählungen etc., die eine Botschaft haben, andere Perspektiven aufzeigen etc.

Ich z.B. habe meine Bücher nicht geschrieben, um die Leute dümmer zu machen.

Aber wenn du gerne Sachbücher liest, ist das ganz deinem Geschmack überlassen. Doch überlass anderen ihre Geschichten, die ihnen etwas bringen, was kein Sachbuch kann: Fantasie.

FuchsFan1 
Fragesteller
 12.09.2022, 17:27

Ja, Fantasie ist ja auch schln, aber mit Wissen kann man mehr anfangen als mit Fantasie.

Unsere komplette moderne Zivilisation basiert auf Wissen. Ohne Wissem würden wir noch leben wie in der Steinzeit.

Fantasie hat uns nicht diese Zivilisationgebracht die wir heute haben.

ABER einer muss ich dir gestehn: Ich will auch nicht komplett keine Ahnung von toller Weltliteratur haben. Es gehört für mich zur Allgemeinbildung, dass man einfach ein bisschen Ahnung von Literatur habe, was ich bisher nicht hab.

Daher möchte ich auch literarische Werke lesen.

Allerdings wird es nicht klappen viel Literatur und Sachbücher zu lesen. Ich studiere Medizin und leider kann ich da nicht alles mögliche gleichzeitig machen. Alleinnfür Medizin muss ich jetzt ein Biochemie Buch lesen, kann daher ncht noch zig andere Sachen lesen. Studium geht ja leider vor, muss mir ja mal meine Brötchen verdienen können....

Daher muss mir das irgendwie einteilen. Wenn mein Fokus Sachbücher sein sollen und ich aber auch ein bisschen was von guter Literatur abbekommen möchte, dann muss ich es irgendwie so machen, dass ich immer mal wieder abundzu auch ein fiktives Werk lese.

Ich habe mir jetzt auf Empfejlung das Buch "Ein Fänger im Roggen" gekauft, das werde ich lesen.

Der Pate finde ich auch nice, weil ichbauf Mafia stehe ... Muss ich noch lesen

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cas65  12.09.2022, 18:19
@FuchsFan1

Du unterschätzt die Rolle der Fantasie.

"Träumer und Fantasten sind die Pioniere der Zukunft. Denn nur, was wir heute erträumen, hat die Chance, morgen von uns gelebt zu werden." (Zitat aus einer Erzählung.)

Wer hätte je ein Flugzeug gebaut, hätte es nicht irgendwann einen "Spinner" gegeben, der sich ausgemalt hätte, dass der Mensch fliegt?

Hätte es je eine Eisenbahn gegeben - ohne einen Spinner, der sich dachte; "he, warum stellen wir so eine neumodische Dampfmaschine nicht einfach mal auf Räder?"

Ohne Fantasie, mein Lieber, da säßen wir heute noch in der Höhle! Denn nur ein Verrückter kann sich vorstellen, dass 200 Sessel auf einmal durch die Luft fliegen können! Das zu DENKEN - dafür braucht man schon einen gewalitgen Riss im Plätzchen! ERST DANN kommen die Praktiker, die sich überlegen - warum eigentlich nicht? Könnte man das nicht wirklich hinbekommen? Wie stellen wir das an?

Wer wäre ohne Jules Verne jemals auf dem Mond gewesen?

Wer würde ohne Star Trek jemals auf die Idee kommen, sich wissenschaftlich mit dem Beamen zu befassen? Und da wir beim Lernen sind - ohne Star Trek wüsste ich bis heute nicht, was ein Bussard-Collector ist und was der macht... (Auch dazu gibt es ein Buch: "Alles, was ich zum LEben brauche, hab ich von Star Trek gelernt" Vom Titel her - wohl eher Sachbuch als Roman? ;)

Wir brauchen die Träumer, die Spinner, die Verrückten ebenso wie die Nüchternen, die Denker, die Erbsenzähler und Praktiker. Denn nur unsere Vielfalt macht uns zu dem, was wir sind - und der eine ist NICHTS ohne den anderen. Der Spinner bleibt nur ein Spinner, wenn ihm niemand folgt und seine Visionen auf den Prüfstand der Praxis stellt. Und der Praktiker erstarrt in seinem Tun, wenn er nicht Input, Ideen von Menschen bekommt, die ihn mit ihren Visionen begeistern.

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FuchsFan1 
Fragesteller
 12.09.2022, 21:20
@cas65

Ja, diese Romane, die in derZukunft spielen sind schon interessant.

Dieser Schriftsteller H.G. Wells hat doch beispielsweise Erzählungen die in der Zukunft spielen geschrieben und sehr vieles von dem was er schrieb ist tatsächlich so eingetroffen.

Oder ich denke auch, dass vieles was George Orwell in 1984 geschrieben hat, tatsächlich eingetreten ist, vielleicht in abgewandelter Form.

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cas65  12.09.2022, 21:23
@FuchsFan1

Leider finden sich in der Gegenwartsliteratur so gut wie keine Beispiele für eine bessere, lebenswertere Welt. Man schwelgt nur noch in Dystopie und Untergang. Und darf sich dann nicht wundern, wenn auch das eintritt.

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Stellwerk  12.09.2022, 23:03
@cas65

Orwell war jetzt auch nicht grad utopisch-heiter unterwegs :D

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FuchsFan1 
Fragesteller
 12.09.2022, 23:09
@cas65

ist ja leider die Realität, dass es eher dystopisch wird. die menschen wehren sich halt nicht gegen die Eliten

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cas65  13.09.2022, 07:55
@FuchsFan1

Womit wir zu der berüchtigten Frage kommen. Was war zuerst da? Ei oder Henne?

Bzw. die aktuellen Verhältnisse - oder Kunst und Kultur, die ihrer Verantwortung nicht gerecht werden und dem MAssengeschmack hinterherschreiben - bzw. dem, was die Eliten mit ihren Verlagen für "profitabel" halten?

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Weil du dich eben mehr für diese Dinge interessierst, dir dir für deine Zwecke mehr Wissen für deine Gebiete bieten.

Dann ist das doch für dich gut und dann musst du dich absolut nicht hinterfragen, warum das bei dir so ist.

Andere werden sich bei dir fragen,warum du dich nur für diese Litertur beigeistern kannst.Viele entspannen sich bei fiktiven Bücher und Romane, Krimis, sonst kämen nicht so viele verschiedene Bücher auf den Mark, wenn die Nachfrage nicht da wäre.

Es gibt durchaus auch gute Romane die man lesen kann und die spannend sind und zudem, warum sollten sich Menschen Fachbücher kaufen, wenn sie mit diesen nichts anfangen können oder kein Interesse daran haben.

Mir geht es genauso, aber auch ich weiss nicht, warum das so ist.

Im Fernsehen sehe ich mir schon gerne fiktionale Sendungen an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
SchakKlusoh  12.09.2022, 17:18
Mir geht es genauso, aber auch ich weiss nicht, warum das so ist.

Höhe des Testosteron-Spiegels im Mutterleib bei der Gehirnentwicklung.

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