IQ Abfall bei Nervosität?
Ich habe einen IQ-Test gemacht, aber hatte währenddessen Angst, dass ich schlecht abschneiden werde (typische Prüfungsangst).
Trotz meiner Nervosität habe ich es geschafft 120 IQ-Punkte zu erreichen. Dass das mein Limit ist bezweifle ich jedoch.
Wie viel mehr könnte ich mit einem stoischen geistigen Zustand eurer Meinung nach erreichen?
4 Antworten
IQ misst den Fokus den du für eine abstrakte Aufgabe halten kannst. Wenn du bei einer Aufgabe jedesmal nervös wirst, ist das nunmal dein Ergebnis. Wenn du das weg trainierst, geht das natürlich hoch.
Was es nicht misst ist dein Spektrum an Denkstrategien die du für die Lösung komplexer Aufgaben benutzt.
Ja du sagst es. Mit begrenzter Zeit.
Die Denkgeschwindigkeit spielt natürlich eine Rolle. Die ist zwar nicht trainierbar, aber das gilt eher für das Lernen von neuen Aufgaben, also für das anlegen für Neuronen. Wenn Neuronen angelegt sind, ist die Geschwindigkeit gleich.
Deshalb kannst du 24 Monate einen 2ten machen.
Der Wert kann allerdings nicht je nach Test um mehr als 5-10 Punkte abweichen wenn du unkonzentriert warst.
Du hast den Test nicht verstanden. Dieser Test ist aus tausenden Menschen bei 100 normiert, die alle unter den gleichen Bedingungen teilgenommen haben wie du.
Wenn du jetzt also noch mal antreten willst um weniger nervös zu sein, müsstest du ja mit ergebniswerten von anderen verglichen werden, die auch das zweite Mal antreten… und dann kommt der gleiche Wert raus.
Nur ist den meisten Menschen, die bei solchen Studien mitmachen das Ergebnis komplett egal, mir eben nicht. Das und zusätzlich die Tatsache, dass ich generell eher Stress anfällig bin, geben mir meiner Meinung nach eine zweite Chance.
Und warum willst du einen hohen iq? Was bringt es dir?
Das sind andere Leute auch. Und woher nimmst du die Information, dass anderen Leuten der Test egal wäre?
Meiner Erfahrung nach ist es den meisten Menschen egal, ob Sie nun auf dem Papier schlau sind oder nicht, vielen geht es eher um die Praxis. Außerdem kann es sein, dass. Die Personen bei den Studien ihr Ergebnis nicht Mal erfahren, um Druck rauszunehmen, aber das ist nur eine Theorie von mir. Und vielleicht gibt es vielleicht sogar die Möglichkeit die Teilnahme im Nachhinein zurückzuziehen, wenn man nervös war, aber das kommt drauf an, ob die Leiter Faktoren wie das miteinberechnen wollen oder nicht
Ich möchte mein Potential erfassen
Und mal angenommen, da kommt jetzt 138 raus, unter „Labor“Bedingungen für dich. Was dann? Was bringt dir das zu wissen?
Dann würde ich wissen, dass ich beinahe ein Genie wäre. Direkt bringt mir das natürlich nichts, aber es wäre nun Mal interessant zu wissen für mich, da ich in gewisser Weise ein Zahlenmensch bin, auch wenn es um mich selbst geht. Einen indirekten Vorteil könnte solch ein Zertifikat außerdem auch im Lebenslauf haben
Und woher nimmst du deine Erfahrung, dass das so vielen Leuten egal ist? Wie viele Leute kennst du denn, die überhaupt so einen Test gemacht haben?
Ich habe von meiner Einschätzung meines Umfelds gesprochen. Nun ist mir aber sogar ein Beispiel eingefallen. Ich habe tatsächlich Mal bei einer Studie gemeinsam mit meinen Klassenkameraden teilgenommen damals in der Schule, bei der die Matura der nächsten Jahre getestet werden sollte. Auch dort war es so, wie ich es mir bei der Studie für den IQ-Test vorstelle: Alle waren zwar mehr oder weniger gewissenhaft und haben alle Aufgaben erledigt, aber ich war der Einzige, der es wirklich ernst genommen hat
Ein freiwilliger IQ-Test ist auch was Anderes als ein Test für die Schule. Einen IQ-Test macht man normal nur, wenn man ihn auch wissen will - wozu sonst?
Also ich kann dir versprechen: deine Gewissheit wirst du nicht erlangen. Einerseits, weil du immer Überlegungen haben wirst, ob die testsituatuon in irgendeiner Weise verfälscht hat und andererseits, sobald du dich ein wenig mehr mit der testkonstruktion, Referenz- und normierungsgruppen beschäftigst, wird es eben noch ungenauer.
im Übrigen: einem Lebenslauf/ einer Bewerbung solltest du den Rest auf keinen Fall anhängen. Das wirft sofort ein schlechtes Licht.
Das Ergebnis von einem freiwilligen IQ-Test entsteht, indem man die erreichte Anzahl der Punkte mit der der allgemeinen Bevölkerung vergleicht. Für einen fairen Vergleich braucht man vorher eine Studie, die einen ausgeglichenen Schnitt der Bevölkerung darstellen soll. Davon spreche ich.
Mit dem genannten Wert bist Du intelligenter als die allermeisten Deutschen. Damit hast Du eine gute Basis z.B. für berufliche Erfolge. Ob Du bei weniger Nervosität etwas besser abgeschnitten hättest ist möglich aber eigentlich unwichtig.
Warum nicht? Es wird doch auch Menschen geben, die gewisse Aufgaben gar nicht (mit begrenzter Zeit) lösen können, egal wie fokussiert sie sind