Such das Gespräch mit deinen Eltern oder einem Erwachsenen Vertrauten.

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Ich würde sagen, die meisten wollen nie aus körperlichen Gründen aus der Anorexie raus. Sondern sie wollen da raus, weil sie endlich einen freien Kopf wollen. Kein zählen, keine zwanghaften Gedanken, nicht mehr unendlich viel Zeit mit Sport und Wut Über sich und Bestrafung verbrennen - sie wollen Dinge tun, sich verwirklichen und ihren Kopf für anderes benutzen. Vielleicht ist das auch bei dir ein motivator?

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Eine Therapie wäre für deine Erkrankung der richtige Ort.

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Dann solltest du das ganz dringend in deiner Therapie besprechen und erneut einen klinikazfenthalt in Betracht ziehen

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Hey… unabhängig wie gut sich Ärzte in speziellen Indikationen auskennen - die Art und Weise, wie du das vorträgst ist konfliktär… damit kommst du echt schlecht voran. Eine cleverere Strategie wäre, sanftere Töne anzuschlagen, statt diese Art der Konfrontation.

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Wieso braucht es „Coaching“ bei Finanzen? Also vielleicht, wenn man 200-500 tausend auf der Kante hat, da kann man sich mal ne Beratung holen. Aber diese mindset Leute sind absoluter Quatsch. Es gibt reichlich gute Bildungsangebote, sei es von Banken selbst über das Handelsblatt, inkl. Podcasts und educative YouTube Kanäle - warum auf einen einzelnen Typen setzen?

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Geringe Chancen

Auch wenn man den Boden der Gesellschaft anhebt, bleibt es der Boden der Gesellschaft. Und strukturell/ politisch hat man den in den Osten verlagert; Kontext- und interaktionseffekte machen diese Aktien sogar schädlicher, wie viele bereits schreiben.

PS: ich glaub du hast ne sehr stigmatisierte Sicht auf den Osten. Glaub da muss man auch im Westen anfangen, bisschen Bildung/ Änderung des mindsets zu verankern.

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Es ist wissenschaftlich gut dokumentiert, dass der Osten politisch und wirtschaftlich seit wende so sehr vernachlässigt ist, dass es den Menschen dort schlechter geht als vor der Wende. Die AFD ist Ausdruck von Wut und Empörung.

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Schulsozialarbeiter, ich schaffe es nicht zu reden?

Hallo,

Ich verletze mich selbst und ich dachte mir das es so nicht weitergehen kann und bin in der Schule auf den Sozialarbeiter zu gegangen. Ich konnte es ihm nicht sagen also habe ich es ihm gezeigt. Er hat es mit Absprache mit mir meiner Mutter gesagt, sie hat in dem Gespräch mich dann umarmt weil der Sozialarbeiter das wollte und da hat sie so besorgt geklungen und so. Der Sozialarbeiter meinte das es nach der Schule wahrscheinlich ein Gespräch mit meinen Eltern geben wird, nichts war. Mein Vater und mein Bruder wissen nichts davon, nur meine Schwester und meine Mutter. Meine Mutter hat in einem Streit mit meinem Vater darüber das ich so faul und so sei gesagt das ich ihm sagen soll was sie sich in der Schule alles anhören muss... Ich hab ihn nichts gesagt und bin in mein Zimmer gerannt. Ich dachte nachdem sie es wissen wird es besser aber es wurde nur schlimmer... Mir ging es dann doch einigermaßen psychisch wieder besser aber jetzt geht es mir zur Zeit wieder scheiße. Ich konnte mit dem Sozialarbeiter nie wirklich reden, ich möchte aber wenn dann ist immer alles weg oder ich kann es einfach nicht raus reden und so. Wir treffen uns seit dem ganzen einmal wöchentlich in der Pause. Ich habe eigentlich gestern einen Termin gehabt und dann erst wieder nächste Woche aber gestern nach dem Termin wurde der Tag erst so richtig beschissen. Sorry mir ist eingefallen das der Termin vorgestern war und nicht gestern. Ich weiß nicht wie ich das alles ansprechen soll...

Ich hab mich wieder selbst verletzt aber einen Tag vor dem Termin oder so und ich hab zwar Hunger morgens aber wenn ich mir dann was zu essen suche ist mir schlecht. Ich habe ihm nicht ganz die Wahrheit gesagt... Ich sag immer das es mir eig ganz OK geht...

Was soll ich machen?

Sorry der Text ist bisschen lang geworden. Danke für die hilfreichen Antworten.

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Kannst dir ja mal aufschreiben, was du ihm sagen willst.

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Ach, die mindset-schwurbler haben Social Media ein wenig inflationär überschwemmt. Es ist nachweislich Quatsch. Aber sie bieten ja auch oft ein Coaching mit an, wie praktisch XD

Also so chronifizierte Erkrankungen sind am Anfang echt einschneidend. Erfahrungsgemäß passieren zwei Dinge: im ersten Jahr steht im Vordergrund, seine neue Situation zu akzeptieren und sich darauf einzustellen. Und Schritt für Schritt kann man seine Leistungsfähigkeit auch wieder verbessern. Das kommt auch daher, dass man sich in seinem neuen Körper viel besser einzuschätzen weiß. „Mindset“ spielt dort auch eine Rolle, denn natürlich braucht es nur und Lebenswillen, sich auch gegen die Schwere ein Stück mehr zuzutrauen.

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Das klingt, als wenn du dir vorgenommen hast dich im Urlaub ganz anders zu verhalten als zuvor - das wäre ja eine sehr disruptive Veränderung. Und ich glaube da willst du zu viel von dir selbst, das überfordert eben auch deine eigene Natur, dich da so hineinzudrängen. Mach Schritt für Schritt.

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Angst ist immer diffus und deshalb so schrecklich auszuhalten. Erster Trick: aus Angst (diffus) eine Furcht machen (konkret).

Beispiel: was ist das schlimmste, das du vergessen könntest? Zb den Schlüssel oder das Handy. Was wäre die Auswirkung auf den Tag (möglichst genau und konkret vor Augen halten). Und dann, wenn das schlimme Szenario in allen Details vor dir liegt, stellst du dir die Frage: wenn das passiert, käme ich damit zurecht? In 99% der Fälle ist die Antwort: ja! Und das wiederum entspannt dich - nicht, weil du dir sagen musst „passiert eh nicht“, sondern du weißt: wenn es passiert, komm ich mit klar.

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Ich spreche häufiger mal mit Menschen, die von ganz unterschiedlichen Einschränkungen betroffen sind. Gerade die sichtbaren, von rolli-Fahrern über Ampuation oder auch fehlbildung, sogar schielende erleben das sehr häufig. Jetzt nicht, dass ihnen nachgestellt wird ehrlich gesagt, aber dass man sie anschaut und die meisten Menschen irgendwie erstarren/ ungeschickt werden mit einem umzugehen. Dabei wollen Menschen mit Behinderung am liebsten einen unkomplizierten Umgang damit - das macht es dann aber besonders kompliziert.

Mein Eindruck ist: ein Erfolgsfaktor ist, seine Einschränkung mit etwas Humor vor sich herzutragen. Das scheint andere in der Gesellschaft irgendwie etwas zu entspannen und wieder normaler mit einem umgehen zu können. Lockert einfach die merkwürdige Anspannung.

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Es ist Teil der Persönlichkeit. Meist sind es zudem Menschen, die eine Leidenschaft haben, passioniert in etwas sind oder einen Standpunkt vertreten… was wiederum Außenstehende als charismatisch wahrnehmen. Die betroffenen merken nicht immer, dass sie so ausstrahlen, weil sie das als übliche Haltung empfinden.

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Intimität ist ja nicht nur körperlich, sondern auch thematisch. Und da verhältst du dich paradox:

In deiner aussage (Statement, verbale ebene) lehnst du ein Näherkommen ab.

im Chat (verhaltensebene) jedoch kommt ihr euch näher.

—> das ist paradox und schürt Hoffnung. Du kriegst das gelöst, indem du konsistent bleibst.

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Nein

Dazu gibt es keine Studien. Das ist völlig ausgedacht.

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Ritzen ist auf dem gleichen Niveau wie bei Problemen Drogen zu nehmen. Es setzt einen kleinen Rausch/ endorphin-Schub frei, kurzzeitig sind die Probleme vergessen - allerdings kommen sie doppelt zurück. Also zunächst löst Ritzen nichts, sondern verschiebt nur auf später… eine sucht also. Und die Muster schleifen sich so krass ein, dass Betroffene einen ritz-druck empfinden, ähnlich wie suchtdruck.

Und dann führt Ritzen zu weiteren Problemen - immer wenn ich Ritze, statt einen echten Umgang mit Problemen zu finden, lerne ich ja keine Strategien. Also meine eigentlichen Skills für Probleme reduzieren sich dadurch. Und klar, die Narben, scham, etc schüren weitere Konflikte in meinem Leben.

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