Inwiefern stellt dieses Bild die Liebe Jesu in Bezug auf die LGBTQIA+-Community dar?

19 Antworten

Dämliches BIld!

Es macht sichtbar, dass Nächstenliebe , auch bekannt als Gottesliebe, unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlecht gilt.

Das macht es nicht, denn das Bild nimmt Bezug zu einer homosexuellen und somit geschlechtlichen Beziehung...

...und nicht auf eine rein menschliche Beziehung, welche nichts mit einer geschlechtlichen Beziehung zu tun hat...

...was der eigentliche Sinn hinter der Nächstenliebe ist.

Daher ist dieses Bild einfach nur dämlich.

Hier wird erneut wider Gottes Schöpfung und Gottes Plan gefrevelt, indem Christen und andere Gläubige die Schöpfung Gottes ins Umgekehrte verkehren: Satanische Umkehr!

Daher ist die LGBTQIA++ eine (nun auch religiöse) Ideologie - nichts anderes!

Gruß Fantho

Jesus Liebe gilt allen Menschen, aber dieses Bild hat zwei Probleme.

Erstens stellt es Jesus Liebe als sexuelle Liebe dar, doch dass ist sie in keinster Weise. Jesus Liebe ist eine aufopfernde Liebe. Die ist eine bedingungslose Liebe, bei der Jesus nichts erhält und doch alles gibt, sogar sein Leben. Die Vorstellung einer sexuellen Liebe schmälert Jesus Handlungen oder macht sie sogar völlig zunichte.

Zum Anderen wird Jesus hier als akzeptieren gegenüber der LGBTQ Bewegung als solches dargestellt. Diese ist allerdings völlig gegenteilig der christlichen Werte und steht IN Gegensatz zu den Worten Jesu.

Das ist eine sehr sensible und gleichzeitig kontroverse Sache.

Einige Christen verstehen die Liebe Jesus' als allumfassend, dass er jedem Menschen Zuwendung, Mitgefühl und Hoffnung schenkt, egal welcher Herkunft oder Lebenslage.

Aber in den klassischen Lehren der Kirche bedeutet das nicht automatisch Zustimmung zu jedem Lebensstil. Jesus' Liebe gilt allen Menschen, doch sie fordert auch zur Umkehr und Veränderung auf.

Ich bin Muslima und aus islamischer Sicht kann ich das absolut nicht gutheißen. Ich verstehe auch die Christen nicht, die das tun.

Im Islam gilt Jesus als einer der größten Propheten Gottes; rein, keusch und von Gott auserwählt. Er ist aber weder Gott noch Gottes Sohn.

Ihn als homosexuell oder untersexuell o.ä. darzustellen ist islamisch gesehen eine große Respektlosigkeit und sogar eine Beleidigung gegenüber einem Propheten.

Islamisch ist klar: Gott ist vollkommen gerecht, auch zu LGBTQIA+-Menschen. Aber die Handlungen (wie gleichgeschlechtliche Beziehungen) gelten als schwere Sünde. Die Liebe Gottes bedeutet nicht, dass alles erlaubt ist, sondern dass jeder Mensch immer die Tür zur Vergebung und Reue offen hat.

Das Bild will ausdrücken: „Jesus' Liebe schließt alle ein.“ – das ist der Gedanke des Künstlers.

Aber sowohl im Christentum als auch im Islam gilt: Liebe heißt nicht, jede Handlung zu bestätigen. Liebe heißt, Menschen anzunehmen, aber auch zur Wahrheit und Reinheit des Lebenswegs einzuladen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Ignatius1  29.08.2025, 17:06
Du verwechselst zwei Dinge, und das ist der Kern des Problems.

Du vermischst die biblische Offenbarung also das, was Gott über sich selbst in der Heiligen Schrift sagt , mit den privaten Meinungen und Gefühlen von einzelnen Christen oder modernen Ideologien.

➡️Gott hat sich nicht geoffenbart, damit wir seine Wahrheit mit unseren unausgegorenen Meinungen vermischen. Er hat gesprochen, damit wir ihn ernst nehmen.

Nimm das Evangelium ernst.

Lies es selbst. Sieh dir an, wer Jesus dort ist: heilig, rein, vollkommen. Er liebt die Menschen so sehr, dass er sie aus ihrer Sünde herausruft nicht, dass er in ihrer Sünde bestätigt.

Die Liebe Jesu ist keine Billigung von allem, was ein Mensch tut.

Seine Liebe ist die Wahrheit, und die Wahrheit befreit einen , auch von den eigenen Irrtümern.

Für mich ist das ein Blasphemisches Bild ,das,Jesus Christus Homosexuelle Handlungen unterstellt .

Die Aussage, das Bild stelle die Liebe Jesu in Bezug auf die LGBTQIA+-Community korrekt dar, ist aus einer streng biblisch apostolischen Perspektive nicht haltbar.

Es handelt sich hier um eine reine moderne, kulturelle Interpretation, die sich über den klaren Wortlaut und Geist der Heiligen Schrift hinwegsetzt!

1. Die Liebe Jesu ist heilig und unterscheidet zwischen Sünde und Sünder

➡️Die Kernaussage des Bildes ist, dass Jesu Liebe "alle einschließt" und "unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlecht" gilt. Das ist nur zur Hälfte wahr und damit in der Summe irreführend.

➡️ Ja, Jesus Liebe gilt allen Menschen.

Das ist eine fundamentale Wahrheit des Evangeliums. "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab..." (Johannes 3,16). Jesus ass mit Zöllnern und Sündern (Markus 2,16) und rettete die Ehebrecherin vor der Steinigung (Johannes 8,1-11). Seine Liebe ist zu jedem Menschen zugewandt.

Aber:

Jesus grosse Liebe ist nie positiv gegenüber der Sünde. Im genannten Beispiel mit der Ehebrecherin sagte Jesus den unvergesslichen Satz: "Geh hin und sündige hinfort nicht mehr!" (Johannes 8,11)

➡️Seine Liebe rettete sie vor der Verdammnis, aber ,sie befreite sie auch von der Sünde, ❗forderte sie zur Umkehr und zu einem geheiligten Leben auf.❗

  • Die biblische Liebe erkennt den unendlichen Wert des Sünders an,
  • verurteilt aber immer die Sünde.

➡️Eine Liebe, die sagt "Ich liebe dich, so wie du bist, also bleib wie du bist und ich affirmiere deine Sünde" ist nicht die Liebe Jesu, sondern eine sentimentale, menschliche Verzerrung davon.

2. Die klare biblische Lehre zur Sexualität

➡️Die Heilige Schrift lässt keinen Raum für die Interpretation, dass homosexuelle Handlungen oder eine Geschlechtsumwandlung dem Willen Gottes entsprechen.

➡️Dies wird konsistent im Alten und Neuen Testament gelehrt:

Altes Testament:

"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel." (3. Mose 18,22)

Neues Testament:

Die Lehre wird bestätigt und vertieft. Der Apostel Paulus schreibt im Römerbrief:

"Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; likewise also also die Männer haben den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt, Männer mit Männern Schande treibend...“ (Römer 1,26-27)

In 1. Korinther 6,9-10 werden diejenigen, explizit genannt als die, die das Reich Gottes nicht erben werden.

Aus apostolischer Sicht ist diese Lehre nicht verhandelbar. Sie ist Teil der von Gott geoffenbarten natürlichen Ordnung und seines Heiligkeitswillens.

3. Der biblische Begriff der "Nächstenliebe" (Agape)

Das Bild beruft sich auf "Nächstenliebe". Biblische Nächstenliebe (griech. Agape) bedeutet jedoch, das höchste Wohl des Nächsten im Willen Gottes zu suchen.

➡️UNd das höchste Wohl eines Menschen ist seine Errettung und seine Heiligung.

Wahre Nächstenliebe gegenüber einer Person in der LGBTQIA+-Community bedeutet daher:

1. Sie mit der rettenden Liebe Jesu Christi bekannt zu machen.

2. Sie als von Gott geliebtes Ebenbild zu behandeln.

3. Sie aber auch in Liebe und Demut zur Umkehr von einem Leben zu rufen, das die Schrift als sündhaft bezeichnet.

Eine "Liebe", die jemanden in seinem sündhaften Verhalten bestärkt, weil man keinen Konflikt riskieren will, ist aus biblischer Sicht keine Liebe, sondern Feigheit und Gleichgültigkeit gegenüber dem ewigen Schicksal dieser Person.

Wahre Liebe sagt die Wahrheit, auch wenn das wehtut (Epheser 4,15).

Fazit:

Dieses Bild ist kein authentisches Abbild der Liebe Jesu nach biblisch,apostolischem Verständnis. Es ist ein Produkt der postmodernen Kultur, die:

Die unbedingte Liebe Jesu (die allen gilt) von seinem Heiligungsanspruch (der von allen Gehorsam fordert) trennt,den Christen von der Sünde .

Hier wurde das biblische Sündenverständnis durch ein modernes, autonomiezentriertes Identitätsverständnis ersetzt.

· "Liebe" als seichte emotionale Zustimmung und Affirmation umdefiniert, anstatt sie als das zu verstehen, was sie in der Bibel ist: ein heiliges, forderendes und rettendes Handeln Gottes.

Die biblische Wahrheit ist:

Jesus liebt jeden Menschen in der LGBTQIA+-Community so sehr, dass er für sie am Kreuz starb, um sie von aller Sünde , einschließlich der sexuellen Sünde zu befreien, nicht um sie darin zu bestärken.

Die Einladung zur Umkehr und zu einem neuen Leben in Christus ist der größte Ausdruck seiner Liebe.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

sumpfbub  29.08.2025, 10:55

Blasphemie - welche Strafen gibt es dafür?

Ignatius1  29.08.2025, 11:17
@sumpfbub Strafen für „Blasphemie“ (Gotteslästerung) in Deutschland 2025

Die entsprechende Rechtsnorm in Deutschland ist § 166 des Strafgesetzbuchs (StGB):

  • Tatbestand: Wer öffentlich (oder durch Verbreiten von Schriften) den Inhalt religiöser oder weltanschaulicher Bekenntnisse, Religionsgesellschaften oder Weltanschauungsvereinigungen in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, macht sich strafbar.
  • Strafmaß: Es droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
  • Der Schutzzweck ist nicht der Schutz religiöser Gefühle oder Glaubensinhalte, sondern die Bewahrung des öffentlichen Friedens.
  • Anwendungshäufigkeit: Der Paragraf wird in der Praxis sehr selten angewandt. Es existieren nur wenige dokumentierte Urteile, etwa aus dem Jahr 2006, bei denen ein Rentner wegen Koran-Klopapierrollen verurteilt wurde. Auch extreme satirische Aktionen wie im Kölner Dom wurden eher unter anderen Delikten verfolgt.
  • Aktuelle Debatte: Viele Stimmen – etwa aus der Free Charlie-Kampagne, dem PEN-Zentrum oder juristischen Institutionen – fordern eine Abschaffung von § 166. Andere, wie Vertreter der Union (CDU/CSU), lehnen dies ab und stellen sogar eine Verschärfung in den Raum.

Aber

um das durchzusetzten müssten wir Christen nun wie bei Moslems üblich öffentlich Krawall dagegen auf der Strasse machen ..

Dann wäre es dann

Ursache der Störung des öffentlichen Friedens .

Und da wir Christen das nicht tun,weil uns gewalt nicht liegt. .. ,kannst du das Christentum auch auf GF Beleidigen soviel du willst .

sumpfbub  29.08.2025, 11:46
@Ignatius1

Ich stelle kollektiv alle Religionen in Frage. Bislang gibt es keine physikalisch oder mathematisch nachvollziehbaren Beweise für die Grundthesen, auf welchen Religionen fußen - deshalb geht es dabei immer um Glauben.

Jeder darf an alles glauben, was ihm gefällt. Ich mag es nur nicht, wenn Gläubige andere von der Richtigkeit ihres Glaubens überzeugen wollen, obwohl sie keinen Weg haben, das nachzuweisen.

Zelebriert alleine was auch immer für den jeweiligen Glauben nötig ist im stillen Kämmerlein. So gibt es keinerlei Konfliktgründe mit eventuell Andersgläubigen.

Ignatius1  29.08.2025, 13:31
@sumpfbub
Bislang gibt es keine physikalisch oder mathematisch nachvollziehbaren Beweise für die Grundthesen, auf welchen Religionen fußen - deshalb geht es dabei immer um Glauben.

Du verlangst im ernst, dasTranszendente (Übernatürliche ) mit Winkelmass und Maßtab berechnen zu wollen?

Das ist doch absurd .

Naturwissenschaft ist immer methodisch Atheistisch .

Sie kann und will zur Transzentenz gar keine Aussagen machen und tut das auch nicht solange sie Seriös ist .

Und besser sollten dann andersdenkendende nicht hier dermassen öffentlich provozieren.

Du drehst hier damit mit der Forderung die Tatsachen auf den Kopf!
sumpfbub  29.08.2025, 15:11
@Ignatius1

Tatsache ist bestenfalls, dass es haufenweise Gläubige gibt, von einem Wissen kann man nicht sprechen. Dass man in einer Schule Religionsunterricht erhält, ist ein Widerspruch in sich. Man soll Wissen erhalten, kein unsicheres Vielleicht.

Es gibt recht viele Gläubige, die ihr Nichtwissen anderen aufdrängen - da hört der Spaß eben auf. Was Du nicht beweisen kannst, darf ich mit Fug und Recht anzweifeln.

Wissen steht über Glauben, denn mit Wissen kann man etwas planen und sich darauf verlassen, dass ein bestimmter Effekt eintritt, wenn man diese oder jene Vorgehensweise wählt.

Du kannst beten, dass ich beispielsweise morgen durch göttliches Werken einen Scheffel Gold vor der Tür finden werde; gerne auch ersatzweise, dass ich heute Abend statt Wasser reinen Wein in meinem Glas vorfinden werde.

Ich habe Zweifel, dass das passieren wird. Sollte sich mein Zweifel als begründet herausstellen, hat Dein Glauben nicht gewirkt.

Du darfst gerne mit einem Vierzigtonner über die Brücke fahren, welche für 100 Tonnen Belastung ausgelegt ist. Ich weiß, dass das funktionieren wird, weil sie für solche Gewichte konzipiert wurde. Da muss ich nicht glauben.

Du magst zwar ein tiefes religiöses Empfinden haben - aber es gibt keine Methode, mit der ich prüfen könnte, ob Du mir etwas vorgaukelst, oder ob Du das wirklich spürst.

Beweise müssen übertragbar sein und diese Möglichkeit ist beim Glauben bislang nicht gegeben. Insofern habe ich eben Zweifel - beweise mir die Wahrheit. Es bringt nichts, einfach auf de Bibel zu pochen. Das ist lediglich ein von Menschen gefertigtes Buch. Wie glaubhaft Mensch ist, weiß man zur Genüge. Es gibt haufenweise Leute, die nach Gutdünken die Tatsachen verdrehen. Wir haben keine Ahnung vom Wahrheitsgehalt religiöser Werke.

Ignatius1  29.08.2025, 17:00
@sumpfbub

Gottes Existenz lässt sich nicht im Labor beweisen, weil Er kein Teil der Schöpfung ist.

Er ist der Schöpfer.

Die Ordnung der Welt, die Existenz von Logik und Moral weisen auf Ihn hin.

Der Glaube ist keine blinde Behauptung, sondern eine Antwort auf die Offenbarung Gottes in der Schöpfung und in Jesus Christus.

Die Bibel ist nicht nur ein Menschenwerk, sondern das inspiriierte Wort Gottes.

Dein Zweifel ändert diese Wahrheit nicht.

Glaube ist kein Gefühl. Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis.

➡️Glaube (Pistis) ist eine willentliche Zustimmung zu einer Wahrheit, die sich auf die Autorität eines anderen (Gottes) stützt, auch wenn sie nicht mit den Sinnen vollständig erfasst werden kann. Es ist ein Akt des Vertrauens und des Intellekts.

Gnosis wäre dagegen ein esoterisches, intuitives "Wissen" oder ein subjektives Gefühl der Erleuchtung, das angeblich aus einem selbst kommt. Genau das lehnt das Christentum ab.

➡️Der christliche Glaube ist also nicht "ich fühle, dass Gott existiert", sondern "ich erkenne an und vertraue darauf, dass Gott sich offenbart hat , in der Schöpfung, in der Heiligen Schrift und in Jesus Christus."

Es geht um eine objektive, historische Realität (die Auferstehung), nicht um ein subjektives Innerlichkeitsgefühl. Das macht den Glauben rational und gleichzeitig demütig.

sumpfbub  30.08.2025, 11:52
@Ignatius1

Wie üblich: Es geht ins Metaphysische, für das man keine Beweise braucht; da genügt immer die Behauptung.

Von mir aus - glaube daran, aber behaupte nichts als Wahrheit, wenn Du keine Möglichkeit hast, selbige zu beweisen.

Ignatius1  30.08.2025, 12:05
@sumpfbub

Das ist keine blosse Behauptung.

Eine Behauptung wäre:

"Es ist so, weil ich es sage."

➡️Ich habe aber Gründe genannt: Ordnung der Welt, Existenz von Moral, historische Auferstehung Jesu.

Und noch was:

Auch du kannst nicht beweisen, dass nur das Messbare existiert.

Das ist nur deine Grundannahme ... ein Glaube an den Szientismus.

➡️Wenn du meine Argumente als "nur Behauptung"abtust, ohne eigene Begründung, ist das eine Ausrede, k e i n Gegenargument.

sumpfbub  30.08.2025, 12:28
@Ignatius1

Die Auferstehung ist für mich nur eine Behauptung; belege sie in nachweisbarer Form. Dann habe ich keinen Grund mehr für Zweifel.

Ich muss ja nicht nachweisen, dass es Nichtmessbares gibt. Wir haben (noch) kein Messverfahren für Liebe und Schmerz, kennen aber die Effekte aus eigener Erfahrung. Wir können lediglich nicht einwandfrei beweisen, dass beispielsweise Du mehr Schmerz als ich empfindest.

Ich lasse einen Würfel mit der Kantenlänge 10x10x10 cm und dem Gewicht von 50 Gramm aus einer Höhe von 10 cm auf meinen Daumennagel fallen und Du wiederholst exakt diesen Versuch an meiner Stelle im am gleichen Platz.

Wer empfindet mehr Schmerz? Wir haben zwar eine definierte Versuchsanordnung, können aber Deine Schmerzempfindung nicht mit meiner vergleichen - noch nicht. Wir haben herfür noch keinen Weg gefunden, so wie wir vor 1000 Jahren Spannung und Stromstärke nicht messen konnten.

Ich habe keinen Grund, Deinen Schmerz anzuzweifeln, wohl aber kann ich anzweifeln, dass Du ihn identisch wie ich empfindest.

Dein Glauben an was auch immer ist in gleicher Weise nicht übertragbar - und aus diesem Grund ist es auch legitim, ihn anzuzweifeln.

Ignatius1  30.08.2025, 13:26
@sumpfbub

Auferstehung ist doch kein naturwissenschaftliches Experiment, sondern historische Tatsache, die biblisch und apostolisch bezeugt ist:

Die Evangelien berichten konsistent von Jesu leiblicher Auferstehung (Mk 16,6; Lk 24,36‑43).

Mehrere hundert Zeugen haben ihn nach Ostern gesehen (1 Kor 15,6).

Die Apostel haben ihr Leben hingegeben, weil sie wirklich überzeugt waren, dass Christus auferstanden ist.

Subjektivität vs. objektive historische Realität

  • Schmerz ist subjektiv, Auferstehung ist historisches Ereignis, dokumentiert von Augenzeugen.
  • Man kann historische Ereignisse prüfen, wie Gerichtsakten oder Zeugenaussagen, auch wenn sie nicht „messbar“ wie physikalische Größe sind.

Glaubensbegründung vs. Experimente

  • Christlicher Glaube beruht auf Glaubwürdigkeit von Zeugenschaft, Prophezeiung und Erfüllung ,nicht auf Wiederholbarkeit physikalischer Experimente.diese Forderung ist geradezu Pitoresk .

Paulus fasst es zusammen: 1 Kor 15,17: „Wenn Christus nicht auferweckt worden ist, ist euer Glaube vergeblich.“

Das heißt: historische Realität der Auferstehung ist Grundlage des Glaubens, kein subjektives Gefühl.

Logik :

Dein Würfel-Beispiel zeigt:

  • Subjektive Erfahrung ist schwer vergleichbar.
  • Genau das macht den Glauben nicht beliebig ,weil historische Ereignisse sind nicht beliebig, sie sind nachprüfbar durch Zeugnisse, Korrelationen und Konsequenzen.

Schmerz ist subjektiv, die Auferstehung historisch.

Augenzeugenberichte, apostolische Verkündigung und die fortwährende Kirche belegen die Auferstehung.

Wer sagt „nur Messbares zählt“, verkennt die Kategorie von Geschichte, Zeugenschaft und Glauben.

Das ist dein Problem,nicht das meinige

Böse Zungen würden es als Blasphemie bezeichnen oder Gotteslästerung...