In welche Richtung soll sich die EU entwickeln?
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
5 Antworten
Hallo MihaiBircea,
gegenüber Großmächten, die sich im Laufe der Geschichte gebildet haben, haben sich einzelne Staaten zu Bündnissen zusammengeschlossen, um Gemeinsames zu machen. Dabei ist auf staatliche Souveränität Rücksicht genommen - und auch beobachtbar, dass nicht immer Einigkeit erreicht werden kann.
Über solche Bündnisse mögen es unterschiedliche Meinungen geben. Manche wollen sie abschaffen, einzelne Länder scheiden aus, andere möchten gern Mitgliedwerden.
Eine Föderation wird sich mit der gewünschten Souveränität nicht darstellen lassen. Vielleicht wird sich das in irgendeiner Zukunft verändern, denn die Gesellschaften und die Geschichte dürfen im Wandel sein.
Vielleicht wird ein Modell einer Kompetenz des Bündnisses wie auch einer Souveränität gerecht, wenn wir in die Schweiz blicken. Nehmen wir dabei das Wort "Eidgenossenschaft" insofern zur Hand, dass es ein Commitment der Bündnisstaaten untereinander gibt (Eid im weiteren Sinne), dass Bündnisentscheidungen verpflichtend sind. Diese Entscheidungen sind von gewählten Repräsentant*innen der Staaten getroffen worden (Genossenschaft). Dabei sei immer der Freiraum nationaler Individualität in der Gestaltung gegeben und zu berücksichtigen.
Ich mag beobachten, dass dieses Commitment im Augenblich eher schwierig erscheinen mag und somit eine Genossenschaft eher noch hemmen kann.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Das was die EU braucht ist eine Umstellung von Einstimmigkeit zu einem 75 % Prinzip.
Eine einfache Mehrheit würde zu zu viel Unsinn führen der selbst den beschließenden Ländern schadet.
Worüber man in dem Kontext reden kann wäre eine Umstellung des Stimmprinzips. Also das nicht die Stimme jedes Landes gleich viel wert ist.
Alleine hat kein europäisches Land auf Dauer eine Chance, sich global durchzusetzen. Wir kommen wirtschaftlich unter die Räder gegenüber China und die USA. Mit Deutschland wird es in den nächsten Jahrzehnten kräftig bergab gehen. Wir sind momentan Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum in der EU. Die Kommunen sind pleite, immer mehr Kosten für die Versorgung von Rentnern, Bürgergeldempfängern, für Flüchtlinge usw.. Dann kann sich das, was wir bisher eingezahlt haben, für uns rentieren, indem aufstrebende europäische Länder mit besserer Demographie und Bevölkerungsstruktur mal für uns in die Bresche springen.
und wieder jedem Land seine ursprüngliche Währung. Die EU war schon lange vor ihrer Gründung gescheitert, musste aber partout durchgeboxt werden. Das kleine Europa wollte ein Modell wie in den USA. Alles eins mit gleicher Währung und ähnlichen Gesetzen, aber unterschiedliche Bundesländer.
Weder noch. Wenn sollte sich die EU zum ersten europäischen Imperium entwickeln.