In Krisen, warum hat der Staat weiter fleißig gespart?

4 Antworten

Das bei uns nichts läuft hat nichts mit fehlendem Geld zu tun sondern mit viel zu hohen Kosten und viel zu hoher Bürokratie. Das ist einzigartig in der Welt.

Außerdem denken wir wir müssten Klimawandel machen und dadurch die Wirtschaft abwürgen.

Du Vergisst das Der Staat überhaupt kein Geld zum investieren hat .

Der Staat das sind wir alle .

Das Geld das Der Staat hat ist im Prinziep ein Topf, in den wir alle unser Geld hineinwerfen, in dem Wir Steuern und Gebühren zahlen.

Wenn dieses Geld nicht reicht dann nimmt Der Staat, also Wir , Schulden auf, die wir dann wieder , plus Zinsen, mit unserem Geld zurück zahlen müssen.

Zur Zeit haben Wir 2,8 Billionen (2800 Millarden oder 2 800 000 Millionen )€ Schuld.

In einer Krise müssen wir abwägen ob mir sparen oder noch mehr Schulden machen (die wir mit Zinsen zurüchzahlen müssen )

Unser Wirtschaft müsste Waren ins Ausland verkaufen, um "neues" Geld ins Land zu bekommen, mit dem wir dann die Schulden bezahlen können.

Wenn wir das geliehene Geld nur in der Inlandwirtschaft ausgeben dann blüht sie zwar kurz auf, aber die Schulden bleiben.

Beispiel :

1.Du wohnst mit deiner Familie in einem Haus. Ihr habt keine Arbeit.

Ihr nehmt Schulden auf und renoviert das ganze Haus und kauft Möbel und ein Auto.

Kurzfristig habt ihr jede Menge Arbeit (Wirtschaft blüht) , ihr habt alles neu , euch geht es gut. ABER die Schulden bleiben !!!

2. Im Gegensatz dazu nehmt ihr auch Schulden auf und kauft Maschinen und Material. Damit stellt ihr Produkte her die ihr an andere verkauft.

Jetzt kommt mehr Geld herein als Schulden vorhanden sind.

Ihr zahlt damit die Schulden zurück und habt noch genug übrig um das Haus zu renovieren und alles neu zu kaufen.

Deutschland (wir) und fast alle anderen Länder befinden sich in Beispiel 1 .

.. .. ein tolles Leben auf Kredit ....hoffnungslos überschuldet. .....

Lg


KaffeemitMilf  17.05.2025, 17:52

Fairerweise muss man aber auch dazu sagen, dass ein guter Teil der Schulden gegenüber inländischen Gläubigern besteht und 2,8 Billionen in Relation zur Wirtschaftsleistung für ein Industriestaat sogar relativ gering sind.

Deutschland steht diesbezüglich ziemlich solide da.

Man wäre ja schon zufrieden, wenn die Wirtschaft nicht vertrieben wird.

In vielen anderen Ländern können solche keynesianischen Ansätze auch funktionieren, weil das Geld zumindest halbwegs sinnvoll und effizient investiert wird.

Wenn in Deutschland eine staatliche Sachinvestition, z.B. in den Schienenverkehr, real 2 Milliarden Euro kostet, so werden davon mindestens 1,5 Milliarden sinnlos verbrannt, weil das gesamte System überkomplex und dysfunkional ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Theoretische und praktische Erfahrungen in diesem Feld.