In einer Beziehung noch NEUE MÄNNLICHE Freunde kennenlernen?
Hey,
mein Partner akzeptiert wohl meine männlichen Freunde, die ich vor der Beziehung hatte aber hat total etwas dagegen wenn ich neue männlichen Personen im freundschaftlichen Sinne kennenlerne. Besondern wenn das keine Freunde von Freunden sind sondern die man wirklich irgendwo durch die Uni, Arbeit, Feiern usw kennenlernt.
Wie seht ihr das? Ich finde das nicht gut weil sich das ja gar nicht vermeiden lässt und ich bin beispielweise eine Person, die sehr gerne neue Menschen kennenlernt (egal ob männlich oder weiblich) und eigentlich darauf nicht verzichten möchte
10 Antworten
Ich kann den Gedanken deines Partners dahinter durchaus verstehen. Das Problem ist nunmal, dass es kaum so etwas wie eine rein platonische Freundschaft zwischen Männern und Frauen gibt. Denn dafür müssten beide z.B. die Frage, ob sie jemals zum Sex mit dem anderen bereit wären, aus absoluter Überzeugung mit "Nein" beantworten. Denn sobald auch nur die geringste Form von sexuellem Interesse besteht, und sei es bloß in der Fantasie, ist die Freundschaft für diese Person nicht mehr rein platonisch. Und glaube mir: bei nahezu jedem Mann wäre dieses "Nein" eine Lüge. Es ist hierbei nicht wichtig, ob es dazu kommen würde oder ob du z.B. kein derartiges Interesse hättest, es ist nur relevant, wie die betreffenden Männer es sehen.
Und nun das große Aber: kein Mensch hat das recht dir zu verbieten mit anderen Menschen Umgang zu pflegen oder neue Menschen kennen zu lernen. Dabei ist das Geschlecht der Person egal. Auch ein simples "ich bin dagegen" erzeugt ja bereits einen gewissen Druck, der höchst wahrscheinlich beabsichtigt ist und unterschwellig eine Unterlassung von dir zum Ziel hat. Das ist in meinen Augen ein No Go und spricht für eine tief verwurzelte Unsicherheit bei deinem Partner. Wenn ich jemanden wirklich liebe, dann möchte ich dass diese Person sich frei entfalten kann, sprich: ein glückliches Leben ohne Einschränkungen führen kann. Wahre Liebe ist selbstlos, aber durch den Wunsch danach, dich einzuschränken, wird sie ja gewissermaßen an Erwartungen und Bedingungen gebunden. Darüber sollte dein Freund mal nachdenken. Wahre Liebe und Dinge wie z.B. Eifersucht schließen sich gegenseitig aus. So sollte es sein, und nicht anders.
Das macht sich gut in einem Poesiealbum, ist aber total weltfremd. Liebe ist egoistisch. Du lebst in einem Traumland.
Das hat nichts mit Traumland zu tun. Menschen sind egoistisch, Liebe ist es nicht. Es gibt sie nur eben verdammt selten und die Menschen insgesamt entfernen sich durch ihre Charaktereigenschaften immer weiter von ihr. Es mag sein, dass deine Sicht die meist verbreitete ist, wer wei? Aber darum ist sie noch lange nicht korrekt.
Im zweiten Absatz zitierst du meine Äußerungen zu platonischen Freundschaften/Beziehungen quasi mit anderen Worten.
Nein, das tun sie nicht. Eifersucht hat auh seine Gründe im Verhalten des Anderen
Als Psycchologe widerspreche ich dir da vollkommen. Die Ursache der Eifersucht liegt in jedem selbst. Nur der Auslöser kann im Verhalten eines anderen liegen. Dennoch bleibt Eifersucht nichts anderes als eine Furcht. Einer Furcht davor, dass jemand die Gefühle, die wir von ihm allein für uns erwarten (oder auch körperliche Ausdrücke dessen) jemand anderem zukommen lässt. Und Menschen zeigen diese Eifersucht in bestimmten Lagen übrigens auch dann, wenn die betreffende Person nichts "verwerfliches" getaan haat oder vorhat. Deine Aussage ist also unzutreffend.
Oh mein Gott. Das ist auf so vielen Ebenen falsch. Da projizierst du aber eine Menge negatives auf alle anderen Menschen.
Gott hilft da nicht. Da hilft nur gesunder Menschenverstand und Lebenserfahrung.
Doch, natürlich ist Liebe egoistisch. Für alles, was man tut, erwartet man einen Gewinn. Der kann materiell oder immateriell sein.
Wenn Du ein "Studium der menschlichen Bedürfnisse" machst, solltest Du eigentlich wissen, daß selbst "selbstloses" Verhalten im Endeffekt dazu dient das Selbstwertgefühl oder den sozialen Status usw.aufzubessern.
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/egoismus/pwiealtruismus100.html
Als Psycchologe widerspreche ich dir da vollkommen.
Wenn jemand schon sein "Expertentum´ betonen muß, kann an dem Argument nichts dran sein.
Ja, Eifersucht hat etwas mit Verlustängsten und Besitzanspruch zu tun. Aber auch das hat einen natürlichen Ursprung und daran ist nichts Schlechtes. Die Dosis macht das Gift.
Ich lese nur bla bla. Und dann "Planet Wissen" als Beleg, geschrieben von einem Journalisten, mit Quellenangabe "SWR3", ohne direkten Bezug zum Thema hier. Aber hey, anscheinend weißt du es besser als die Experten. Danke, dass du uns alle so erleuchtest während du zugleich versuchst, andere zu diskreditieren während du zugleich negative Unterstellungen tätigst. Von dem Versuch, die Details der Sachebene von "Liebe ist selbstlos" zu einer Grundsatzdiskussion über Selbstlosigkeit zu verschieben, mal ganz zu schweigen...
Manche Menschen lernen es eben nicht. Ich glaube, dieser Mann würde sich lieber zu Tode diskutieren und alles versuchen. Nur um das Gefühl zu behalten, er hätte recht. Dieses Verhalten sehe ich hier bei so vielen. Leider.
Ich führe gerne Diskussionen, aber auf einer vernünftigen und sachlichen Ebene. Offensichtlich bist du aber dafür nicht empfänglich. Deine persönlichen Erfahrungen in allen Ehren, denn sie liegen gewiss deiner Meinung zugrunde. Aber ich lasse mir weder Dinge unterstellen noch werde ich auf deine passiv aggressive Art anspringen und mich auf dieses, von dir gezeigt, Niveau herab lassen. Aus meiner persönlichen Sicht machst du damit, auf vielerlei Weise, schon mehr deutlich, als nötig wäre. Werde glücklich mit deinen Sicht- und Herangehensweisen - ich wünsche dir dabei alles Gute und viel Glück.
Ich lese nur bla bla.
Das ist nicht mein Problem.
Und dann "Planet Wissen" als Beleg
Ich habe mich dem Niveau angepaßt. ;o)
Hallo ich kann Deinen Partner verstehen. Ich glaube Du bist ein wenig zu naiv. Männer haben immer Hintergedanken, auch wenn sie diese nicht immer ausführen. Wenn man hier so die Beiträge der Frauen liest, dann entstehen oft aus Freundschaften sexuelle Verbindungen, also der Sprung in die die Kiste. Selbst wenn Ihr Euch immer in der Gruppe trefft ist das keine Garantie, dass es zu nicht zu einer Fremdvögelei kommt. Vielleicht solltest Du die Bedenken Deines Freundes ernst nehmen. Ich wünsche Euch beiden Glück und Stärke
Der beste Freund sollte in meinen Augen ganz klar der Partner sein, aber andere männliche Freunde zu haben finde ich trotzdem ok. Ich finde auch, dass der Partner die anderen Freunde kennenlernen sollte, denn dadurch hat er ein besseres Gefühl, wenn er weiß, dass man gut aufgehoben ist.
(Neue) männliche Freunde sind May-Bees und Wanna-Bees. Die Frage ist doch, was Du mit denen willst. Eigentlich solltest Du die nicht haben.
Es sind Freunde und ich habe ja einen Partner, den ich liebe. Dann werde ich ja nicht die Intention haben, mit einem von denen irgendwas zu haben, was über Freundschaft hinaus geht.
Können sie doch. Aber trotzdem braucht es mindestens 2 zum vögeln
Sie hält den Kontakt zu ihnen aufrecht, weil sie ihre Aufmerksamkeit genießt und weil sie möglichen Auswechselspieler sind. Möglicherweise flirtet sie mit ihnen, möglicherweise wartent die auf einen "schwachen Moment" bei ihr.
Und woran genau machst du das fest? Dass normale Freundschaften zwischen Männern und Frauen nicht möglich sind ohne dass irgendwelche Gefühle im Spiel sind, ist doch totaler Blödsinn
Das kannst Du nicht wissen, ausser in einem konkreten Fall. So einen kenne ich auch. Das sind aber immer nur Ausnahmen.
Können wir uns darauf einigen, daß ich das Wahrscheinliche geantwortet habe und Du das Unwahrscheinlche?
Ich schließe mich an, es gibt selten platonische Freundschaften.
Ich hatte eine platonische Freundschaft, meine bessere Hälfte sprach mich ganz soft, friedlich und unmissverständlich an, dass meine Freundschaft ggf. etwas mehr wollte.
Ich konnte und wollte mir das nicht vorstellen und ja, es war so.
Dies ist lange her und ich muss jetzt gerade lachen, wie blind ich war.
Ja, natürlich kannst du immer jemanden kennen lernen usw., aber für deinen Partner ist das nicht so leicht und eine kleine Gegenfrage, wie wäre es für dich, wenn er plötzlich mit Freundinnen unterwegs wäre und diese Freundinnen vielleicht ganz nett angezogen wären?
Gelegentlich die Perspektive zu wechseln, kann sehr hilfreich sein.
Das macht sich gut in einem Poesiealbum, ist aber total weltfremd. Liebe ist egoistisch. Du lebst in einem Traumland.
Der Partner ist eher realistisch. 40 % der Frauen gehen fremd und Gelegenheit macht Diebe. Männliche Freunde sind immer May-Bees oder Wanna-Bees. Es müssen gar nicht alle sein, aber so gut wie jeder hat den Gedanken oder die Hoffnung, daß sich aus Freundschaft mehr entwickelt - sei es auch nur eine einmalige Sache. irgendeiner wird schon sein Glück versuchen.
Nein, das tun sie nicht. Eifersucht hat auh seine Gründe im Verhalten des Anderen.