Ich verstehe sehr wenig in den Vorlesungen - was tun?
Ich habe vor 3 Wochen angefangen Informatik zu studieren und verstehe sehr wenig in den Vorlesungen. Beim Programmieren komm ich noch mit. Aber obwohl ich in der Oberstufe gut war in Mathe, bin ich da bisschen überfordert. Was soll ich tun? Oder ist das normal am Anfang?
6 Antworten
Auch bei "normal" intelligenten/gebildeten Studierenden ist dies am Beginn des 1. Semesters völlig normal. Bedenklich wäre es eher anders herum, wenn Du alles restlos verstehen und dadurch das Studium unterschätzen würdest.
Abhängig vom Studiengang sind Vorlesungen (z.B. Ringvorlesungen) oft auch für verschiedene (also auch für fortgeschrittene) Semester. Daher nimmt man keine Rücksicht auf die Anfänger.
Das Universitätsstudium ist auch nicht wie die Schule, wo Du alles in langsam ansteigendem Niveau zum Auswendiglernen vorgekaut bekommst (obgleich es leider immer mehr dazu wird). Viele Dozenten verhalten sich auch mit Absicht so, damit die Studienanfänger sich an das neue Umfeld gewöhnen und tun es auch als Maßnahme der frühen natürlichen Selektion im Studiengang. Unmotivierte, arbeitsfaule Studierende sind aus Sicht der Hochschule zu nichts gut. Man soll nicht den Eindruck bekommen, dass das Studium die klischeehafte "Partyzeit" ist, sondern, dass man von Beginn an dafür arbeiten muss.
Du solltest es als Motivation zum "Hineinkommen" in den Stoff verstehen und Dich zum Lernen hinsetzen, ggf. auch Tutorien besuchen. Dort wird Dir geholfen. Die Dozenten sehen es gern, wenn jemand innerhalb von einigen Monaten sichtbare Fortschritte macht.
Moinsen, Informatikstudent hier
Normal ist das schon, gerade die größeren Unis wie in meinem Fall die RWTH Aachen benutzen das erste Semester um Leute los zu werden. Dementsprechend sind Vorlesungen und besonders Kalusuren unnötig schwer gestaltet.
Wichtig ist aber weiter zu machen, und gerade am anfang nicht zurück zu bleiben. Studium ist halt mehr als Vorlesung, also setz dich abend hin, und arbeite die Vorlesung nach damit du den kram verstehst. Wenn du das nicht schaffst, dann kannst du eigentlich direkt aufhören. Gerade die Grundlagen sind einfach extrem wichtig im späteren verlauf des Studiums
Kommt drauf an wo man studiert, aber bei uns (tum) war es im ersten Semester so, dass das so ausgelegt war, um die Studierenden rauszufiltern. Wären normalerweise, man Prüfungen so oft wiederholen kann wie man will, solange man alle 3 Semester oder so eine gewisse Anzahl an credits erreicht, war im ersten Semester die Pflicht mindestens 2/4 Fächer zu bestehen.hört sich jetzt nicht so sschwer an, jedoch waren z.b diskrete Strukturen, ein Fach welches extrem schwer war. Und zudem musste man Java komplett lernen, was für mansche die noch nicht programmieren konnten eine Herausforderung war. Ich hatte Glück, und konnte schon aber gut programmieren auch in Java, damit hatte ich automatisch 2 schon bestanden, und den Rest hatte ich auch geschafft.
Und ja Tutorien helfen, regelmäßig die Hausaufgaben zu machen, und eigentlich regelmäßig den Stoff zu wiederholen. Prinzipiell sind die vor,esungen auch nicht allzu wichtig, vorallem da dessen Qualität sehr vom Prof abhängig ist. In der Regel werden auch die slides veröffentlicht. Schau ggf mal unter Moodle wenn ihr das verwendet (in der Regel ham das unis). Sonst slides+chatgp ist eine gute Möglichkeit zum lernen
Hi.
Vielleicht dauert es eine Weile, bis du dich an die Atmosphäre gewöhnt hast? Alles neu, viele neue Leute.
Mach mit bei den Tutorials.
Frag Kommoliton*innen, ob sie sich mit Dir zu Übungsgruppen treffen.
Schau, ob es Onlinevorlesungen gibt zu den Themen, von deiner UNI, von anderen. Suche alles im Netz, was Du finden kannst zum Thema, auf Youtube etc. .
Computihackvor 1 Minute
Bei den YouTube Videos sollte man ein wenig aufpassen, vorallem wenn es um die Art der Anwendung geht. Manche Professoren haben nämlich ihren eigenen weg und alles andere wird schlecht bewertet
Informatik an einer Uni ist sehr theoretisch und nicht einfach. Vielleicht aufhören und etwas anderes machen , bevor man nach 8 Semestern merkt , das ist nichts für mich .
Bei den YouTube Videos sollte man ein wenig aufpassen, vorallem wenn es um die Art der Anwendung geht. Manche Professoren haben nämlich ihren eigenen weg und alles andere wird schlecht bewertet