Ich verstehe oft schwer, wie man meine Sätze nicht verstehen kann??
Viele schreiben mir, das sie sich schwer lesen lassen, aber ich verstehe nicht warum. Ich benutze wenig Fremdwörter, und umschreibe Dinge sehr genau in ihrer Sinnführung, in welches ich genauen Denkbewegungen in meinen Verständnis erfasse.
Zumal ich oft Verständnis fordere, wo vielleicht wenig bewusste Einkehr liegt.
Ich kann schrieben, das Kind ist klein. Damit ist aber ein die Festlegung eines Ergebnisses, und nicht der Prozess dort hin. Jedoch die Umstände zu umschrieben, die das Kind als klein erkennen lässt, ist wohl für viele zu hoch, da Offensichlichkeiten nicht näher gerückt werde müssen.
Natürlich erledige ich den Gesetzen der Autokorrektur, oder überstürze Wortkombinationen, die ich beim erstreben besserer Formulierung vorher nicht ausbesserte.
Denn wenn ich nicht mein Denken ausdrücken darf, wie ich zum Sinn komme, wo für ist dann Sprache dann gut? Ich versteht zumindest, das ich hier nicht normal schreiben kann, ohne durch Wortumstellung auch etwas verdeutlichen zu können.
Auch behaupte ich jetzt viele Dinge, da ich ja kein Feedback kriege, warum sich viele so schwer stellen.
Vielleicht verstehen sie es selbst nicht, aber es wäre Nützlich, wenn ich mal Beschreibungen bekomme einer Ergebenheit, statt die Ergebnisse meiner Beschreibungen nur zu sehen.
Wie bleibt der Dialog, wenn man nur behauptet, ich versteh dich nicht, ohne eräutern zu können, was nicht verstanden wird?
Ich versteh zumindest das Nicht-Verständnis oft nicht, wenn ich einen Mangel an Bemühung erkenne, sich mehr als einen Gedanken darum zu machen.
Kann hier jemand eine neutrale Beobachtung meiner Sprache abgleichen, mit dem Dialog weiterführender Ausarbeitung meiner Absichten, dies in meinen Sinn besser anzuwenden?
Falls ihr eure Denkweise mir aufzwingen wollt, ohne Verständnis zu zeigen, was ich aufzeigen will, braucht ihr diese Frage für mich nicht beantworten
7 Antworten
Ich verstehe oft schwer, wie man meine Sätze nicht verstehen kann??
Ich kann es schon verstehen wenn ich mir deine Fragestellung durchlese.
Du beschreibst ein Problem als ginge es um eine wissenschaftliche Abhandlung. Du benützt Fachbegriffe und Wörter die im Alltag in einem zwischenmenschlichen Miteinander nicht vorkommen und einigen auch sicher nicht geläufig sind.
Wenn ich für die Unterhaltung mit einem anderen ein Wörterbuch brauche dann wird das schnell anstrengend und führt dazu, dass sich andere zurückziehen.
Dein Text liest sich für mich so, als hätte ich in einem bestimmten Themengebiet etwas noch nicht verstanden, muss aber die Aufgabe irgendwie lösen. Oder besser, ich verstehe schon die Aufgabe nicht.
Teilweise bin ich mir nicht sicher ob du ie und ei verwechselst, oder ob das bei dir so klingen soll.
Wenn du schon so kompliziert schreibst, solltest du wirklich pingelich genau darauf achten, dass die Autokorrektur das schreibt was du schreiben willst. Besser abschalten oder am PC schreiben.
Ist ein bisschen so als würde ich Texte von alten Philosophen verstehen wollen. In seiner Gesamtheit sehr geschwollen und zugleich wahnsinig kompliziert. Zu kompliziert um sich im Alltag mal eben damit zu befassen. Wenn du dich auf diesem Niveau unterhallten willst, soltest du dir Gleichgesinnte suchen.
Man kann aber nicht geschwollen schreiben, die Autokorrektur anlassen und sich dann beschweren, dass man nicht verstanden wird.
Muss man sich aber unbedingt auf ein Niveau runterbegeben, wenn einer mal wirklich "dumm wie Brot" ist? Das ist auf die Dauer auch recht anstrengend.
Es gibt einen Unterschied zwischen "dumm wie Brot" und unangemessen. Ich könnte auch inadäquat schreiben. Ich könnte man "Man sollte differenzieren" schreiben. Und "dumm" könnte ich auch durch dutzende hochgestochene Alternativen ersetzen. Ich könnte es aber auch einfach lassen, wenn ich mich in einem allgemeinen Ratgeberforum bewege und nicht in einem Philosophiekreis.
Zu wissen, in welchem Kontext man sich bewegt und die richtigen Worte zu wählen, hat auch etwas mit Eloquenz zu tun. Nimm das aktuelle Beispiel Herr Drosten. Der Typ ist eloquent. Und das nicht, weil er mit jedem Satz beweisen muss, dass er promoviert und habilitiert hat, sondern weil er es schafft, extrem komplexe Vorgänge für die Allgemeinheit verständlich zu kommunizieren.
Hab ja nicht die Antworten hier auf GF gemeint.
Zum Beispiel merke ich, dass mein Chef und unser Praktikant sehr oft aneinander vorbei reden, nicht weil sich einer zu abgehoben ausdrücken würde, sondern weil sie sich echt einander nicht zuhören. Die geraten dann oft in einen fürchterlichen Streit. (Manchmal könnte man das als Vorlage nehmen für ein Programm von Dieter Nuhr zum Beispiel, weil es irgendwann nur noch komisch bzw. lustig wirkt.) Wenn wir anderen dann zu lachen anfangen, kommen sie dann endlich wieder runter. Und dann klappt es manchmal doch plötzlich mit der Verständigung.
Mir geht's manchmal ganz ähnlich, aber nicht, wenn ich etwas Schreibe, sondern, wenn ich etwas sage. (Bin schon etwas älter und bei uns ist es immer noch üblicher, gleich miteinander zu reden!)
In der Zwischenzeit habe ich festgestellt, dass viele Leute einfach nicht richtig zuhören, wenn man etwas sagt.
Auf Dein Problem übertragen: Wenn es etwas mehr Text ist, werden einige wohl zu faul sein, das wirklich genau zu lesen, sondern nur ganz oberflächlich überfliegen.
Jetzt mal ein Beispiel: Einem Praktikanten bei uns, der normalerweise sehr gut Englisch beherrscht, gab ich einen englischen Liedtext zu lesen. Diese Lied wird sehr häufig total falsch interpretiert. Genau das passierte dem auch. Er gab dann aber auch zu, dass er es nur überflogen hatte.
Eventuell bist Du auch in einem Umfeld unterwegs, das nicht so recht zu Dir passt, sozusagen vom Intellekt her.
Auch hier findet manchmal Antworten wo anscheinend die Frage nicht richtig gelesen wurde.
Mein Du jetzt explizit mich damit?
Falls ja, dann glaube ich eher, dass Du meine Antwort gar nicht verstanden hast.
Ich habe mich sehr gefreut über diese Frage, weil ich angenommen habe, dss du ernsthaft an bessere Verständigung interessiert bist.
Leide habe ich gesehen, dass Du zu wenig offen bist für die Begründungen der Antwortgeber.
wo für ist dann Sprache dann gut?
Sprache ist nicht nur für den Urheber relevant, sondern auch für den Leser oder Zuhörer.
Zusätzlich zu den von anderen Antwortgebern erwähnten Mängel habe ich leider festgestellt, dass Du viele Wörter in uneigentlichen oder von Dir selbst erfundenen Bedeutungen verwendest oder Wörter kombinierst, welche zusammen genommen keine klare Bedeutung haben.
Sinnführung = Führung des Sinns. Man kann einen Sinn erklären oder erkennen, aber nicht ,,führen".
In welches ich genauen Denkbewegungen in meinen Verständnis erfasse.
Aus den vorher erwähnten Gründen ist dieser Satzteil völlig unverständlich.
Deine Absichten sind mir völlig unklar. Zuerst habe ich gedacht, dass Du ein wenig ,,Trollst" (Dich mit Absicht unverständlich ausdrückst), aber Deine Frage lässt mich befürchten, dass Du wirklich nicht imstande bist; Dich immer klar auszudrücken.
Wo bleibt der Dialog, wenn man nur behauptet, ich versteh dich nicht, ohne eräutern zu können, was nicht verstanden wird?
Das ist jetzt eine von Dir klar formulierte Frage. Ich hoffe, dass die Antworten hilfreich sind.
Sehr zuvorkommen geschrieben. Danke dir für diese offenen Worte.
Ich habe mich früher oft distanziert, und habe dabei meine eigenen Verstand entwickelt, wie ich mich in meine Gefühle bestätigen kann, wenn ich mein eigenes Feedback sein musste. Auch habe ich sehr spät sprechen gelernt, wegen Wasser hinterm Trommelfehl, welches wohl meine Eingekehrtheit wohl auch erklären könnte, aus Mangel auditiver Reaktion.
Man kann sagen, ich habe soviel Knoten alleine gemacht, das das Gefühl für Sprache und den Knoten anderer, vielleicht verloren habe.
Meist mache ich auch nur stille freundliche Gesten statt zu reden, weil reden mir schwer fällt auf den Punkt zu kommen.
Wie kann ich präzise reden. Kennt du Personen, die Verworren Gegebenheiten sehr deutlich kristallener können, die ich dann beobachten kann? Gibt es eine Wissenschaft in diesen Bereich?
Manchmal lege ich mich selbst lahm, weil ich meine Gedanken nicht mehr übersehen kann, wo Henne und Ei ist.
Un in welchen Rahmen kann ich oder würdest du Wörter variieren, wenn diese in der deutschen Sprache nicht existieren?
Das ist jetzt ein extrem ehrlicher, offener Gegenkommentar und erklärt (fast) alles.
Jetzt zu den Fragen:
Gibt es eine Wissenschaft in diesen Bereich?
Es gibt mehrere:
Rhetorik = Die Kunst verständlich und Interesse weckend zu reden
Semantik = die Wissenschaft der Bedeutung der Wörter und Sätze
Hermeneutik = Die Kunst, richtig zu verstehen. Das Thema geht über die Semantik hinaus und beschäftigt sich auch mit den Absichten des Urhebers.
Wie kann ich präzise reden?
Wie an anderer Stelle bereits gesagt: Kurze Sätze! Und was die Wörter betrifft: ich habe ein Wahrig Wörterbuch, wo ich die präzise Bedeutung von Wörtern nachschaue, bevor ich diese verwende. Auf diese Art lerne ich immer dazu.
Wenn ich neue Wörter ,,erfinde" (passiert selten) kann ich diese durch Fachleute überprüfen lassen oder sie sind selbsteklärend. Falls ich einen Text schreibe mit einem Wort, das niicht selbsterklärend ist, schreibe ich eine Denition zwischen Klammern dahinter.
Weil die deutsche Sprache reich an Wörtern ist, ist es wirklich schwierig immer das richtige Wort zu tteffen. Ich besitze auch einige Bücher über das Thema ,,richtiges Deutsch", wo es entsprechende Vorschläge gibt.
Als Techniker habe ich mich angewöhnt: Ein Begriff = ein Wort. Wenn ein Flugzeug 100 Flüchtlinge abholt, landet das Flugzeug auf dem Flughafen Frankfurt (und nicht ,,die Maschine landet auf dem Flughafen Frankfurt")
Kennt du Personen?
[Antwort kopiert aus einem anderen Kommentar]
Nimm das aktuelle Beispiel Herr Drosten. Der Typ ist eloquent (=ein guter Redner). Und das nicht, weil er mit jedem Satz beweisen muss, dass er promoviert und habilitiert hat, sondern weil er es schafft, extrem komplexe Vorgänge für die Allgemeinheit verständlich zu kommunizieren.
Du schreibst sehr geschwollen, für viele eben nicht so leicht verständlich. Kleines Beispiel:
Kann hier jemand eine neutrale Beobachtung meiner Sprache abgleichen, mit dem Dialog weiterführender Ausarbeitung meiner Absichten, dies in meinen Sinn besser anzuwenden?
Hättest du dich in diesem Satz nicht einfacher ausdrücken können? Möchtest du Antworten und/oder Dialoge haben, musst du dich der Umgebung anpassen. Hier zb., sind nicht viele hochgeistige Menschen unterwegs.
Irre ich mich oder ist das schlicht der falsche Gebrauch von Wörtern?
Abgleichen? Was soll abgeglichen werden? Die Beobachtung? Und mit was?
Mit dem Dialog weiterführender Ausarbeitung meiner Ansichten? Ich senke mal das Niveau und sage: Das ist Bullshit.
Da glaube ich eher, dass da die Autokorrektur zugeschlagen hat.
Passiert mir auch laufend, und dann ist gerade bei Kommentaren auf GF nicht mehr genügend Zeit, das noch zu korrigieren, besonders wenn das Handy auch noch spinnt, wie es mir des Öfteren ist. (Da ist anscheinend beim Display etwas nicht in Ordnung, irgendwie verschoben. Beispiel: ich tippe eindeutig auf das "g" und es erscheint "c"! Echt nervig!)