Hund schläft nachtsüber in Hundebox, bedenklich?
Hey
Bei meiner Mutter schläft unser Hund in einer Hundebox die verschlossen wird, damit sie nicht auf die Couch geht und allgemein aufgeregt in der Wohnung rumtölpelt. Findet ihr das Schlimm gegenüber dem hund?
12 Antworten
Das nennt man Tierquälerei. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Hund in der Box schläft - solange die Tür offen bleibt und der Hund jederzeit raus kann.
Hunde wechseln gerne mal den Schlafplatz und müssen auch nachts Zugang zu Wasser haben. Zudem möchten Hunde bei ihrem Rudel sein. Das heißt nicht, dass der Hund zwingend mit ins Bett muss, aber in die Nähe des Menschen möchte er dennoch.
Wem seine Möbel wichtiger sind als der Hund, der sollte dem Hund ein neues Zuhause suchen. Mal ganz abgesehen davon, dass ein Hund bei anständiger Erziehung auch nachts oder in Abwesenheit des Halters nicht auf den Möbeln rumturnt.
Und mit Vollgas ins Wespennest:
Nein, es ist grundsätzlich nicht schlimm oder verwerflich.
Unter der Voraussetzung, dass die Box groß genug ist, dass der Hund sich darin aufstellen und problemlos umdrehen kann und er die Box auch als Rückzugsort akzeptiert. Außerdem sollte die Box dann mit im Schlafzimmer deiner Mutter stehen.
Da du schreibst, sie will damit verhindern, dass er nachts aufgeregt in der Wohnung herumtölpelt, wird das wohl der Hauptgrund für die Box sein. Dadurch kann der Hund zur Ruhe kommen und je nachdem, was er bisher nachts alles angestellt hat, minimiert sich dadurch auch das Verletzungsrisiko. Deine Mutter und der Hund kommen so auf die nötige Nachtruhe.
Du hast leider nicht geschrieben, was ihr für einen Hund habt. Kleine Hunde kommen zwar gut mal auf ein Sofa oder einen Stuhl rauf aber es ist für sie dann auf dem Weg nach Unten ein Sprung aus großer Höhe und das ist leider alles andere als gut für ihren Rücken und kann ein böses Ende nehmen.
Wenn ihr nachts in euren Betten liegt, habt ihr keine Kontrolle darüber, was der Hund macht, daher finde ich das absolut verständlich.
Nur als Beispiel: Bis zur Stubenreinheit hatten wir unseren Dackel auch über Nacht in einer Box. Aber nicht nur deswegen. Es hat lange gedauert, bis die Katzen sich an ihn gewöhnt hatten und uns war das Risiko einfach zu groß, dass wir eines Tages aufwachen und unser Hund nur noch ein Auge hat.
Inzwischen hat er uns so weit, dass er mit im Bett schläft und da bleibt er auch die ganze Nacht liegen, da es zu hoch für ihn zum Runterspringen ist. Es wird kein Schlafplatz gewechselt und er säuft das letzte Mal nach der letzten Gassi-Runde und das erste Mal nach dem Aufstehen. Wenn er sich nachts mal meldet, dann nur ganz selten und auch nur, wenn er dringend muss.
Ich gehe jetzt auch mal stark davon aus, dass die Box keine Lösung für alle Ewigkeit ist und deine Mutter sie auch wieder weg lässt, sobald euer Hund gelernt hat, nachts zur Ruhe zu kommen und nicht mehr über die Möbel zu turnen.
Ist nicht ungewöhnlich, gerade in USA ist das usus, dass Hunde nachts "eingesperrt" werden und hier setzt sich das anscheinend auch durch.
Ich persönlich würde das niemals machen. Aber unsere Hunde dürfen auch überall hin, bzw. die Zimmer, in die sie nicht dürfen, sind eben verschlossen.
Wir haben aber kein Problem damit, wenn sie auf das Sofa klettern.
Für mich käme es nie in Frage ein Tier auf so kleinem Raum einzusperren. Diese Boxen sind ja nicht übermäßig groß.
Zudem, wie Negro975, schon schrieb...man kann einen Hund auch trainieren, dass er gewisse Möbelstücke meidet. Man geht ja auch zur Hundeschule...also ein verantwortungsvoller Halter.
Nö...ich finde es einem Tier gegenüber ungerecht und meine Hunde kennen es von ihren Vorbesitzern, "eingesperrt" zu werden (und noch schlimmere Dinge). Dem möchte ich sie nicht nochmals aussetzen
Ein Kind würde man ja auch nicht einsperren und Kinder sind für ein Sofa gefährlicher, als ein Hund.
Was spricht eigentlich dagegen, dass sich euer Hund in der Wohnung bewegt?
Ihr tut es doch auch.
Wieso hat man einen Hund, wenn man ihn in seinem Lebensraum so begrenzt?
Wieso nicht mit deiner Mutter reden, dass das absolut inhuman ist? Ich würde sie fragen, wie sie sich fühlen würde, würde man sie über Nacht irgendwo auf kleinstem Raum einsperren. Und was der Hund getan hat, damit er nachts "bestraft" wird...
Wenn deine Mutter es zulässt, nimm sie mit in dein Zimmer, aber es wäre besser, wenn euer Hund sich frei bewegen könnte.
Ich muss mich echt zurückhalten, um halbwegs sachlich antworten zu können. Aber sowas macht mich einfach wütend. Ich habe Hunde aus Problemhaushalten, die das Gleiche getan haben...wobei das noch das Harmloseste war. Aber auch Einsperren, kann massiv auf die Psyche des Hundes gehen.
Muss alles nicht sein.
Will deine Mutter überhaupt einen Hund haben?
Warum behandelt sie ihn dann so?
Sorry, hier ist echt ein Gespräch fällig, warum sie so unwürdig mit eurem Familienmitglied umgeht.
Und bitte, nenn' mich nicht Schwester...so nahe stehen wir uns nicht und werden es auch nie.
Ich bin jetzt auch raus. Es dreht sich im Kreis und wird eh zu keinem Ergebnis kommen.
Ich hoffe nur, deine Mutter ist einsichtig...um des Hundes Willen. Und man quält auch kein Tier/niemanden, wenn man es/ihn mag.
Ja, ich würde das dem Hund nicht antun.
Hunde wechseln den Schlafplatz oft mehrmals pro Nacht, manchmal bekommen sie auch zwichendurch Durst und wollen was trinken gehen. In der Box ist auch meist kein Platz um sich mal richtig lang zu machen.
Soll ich sie einfach hoch in mein Zimmer nehmen? Oder das morgen mit meiner Mutter besprechen?
Bevor sie in der Kiste versauert, ja. Eine Decke oder Ähniches kannst du ja sicher hinlegen und vielleicht auch einen wassernapf in ne Ecke stellen. Dann einfach Türe zu und gut, selbst wenn euer Hund Türen öffnen kann hörst du das dann ja und kannst sie weider einsammeln.
Morgen dann drüber reden.
Das ist für mich Tierquälerei. Sperr deine Mutter mal über Nacht in einen Käfig und frag sie wie sie sich dabei fühlt.
Man kann Decken auf das Sofa legen oder die Tür zu lassen.
Wenn sie das nicht will sollte der Hund da weg, und zwar ganz schnell.
Kann es nicht sagen. Früher war es nie ein Problem und auch bei meinem Vater ist es keines.