Hinterfragt ihr auch häufiger eure Berufswahl?

6 Antworten

Häufig nein, gelegentlich schon.

Es wäre auch blöd nie nach links oder rechts zu schauen und blind allen einmal getroffenen Entscheidungen zu folgen. Denn so würde man sich ja nie weiterentwickeln können.

Man selber ändert sich, Prioritäten ändern sich, da ist es auch angemessen mal zu hinterfragen ob das aktuelle noch das richtige ist und was für Konsequenzen ein Wechsel hätte.

Nur weil etwas aufregener ist heißt das ja nicht, dass man auch damit glücklich wäre und sich das wirklich langfristig vorstellen kann.

Du solltest dich fragen, ob du immer noch hinter deiner Entscheidung stehst deinen Studiengang gewählt zu haben. Wenn ja, ist alles gut. Wenn nein, solltest du überlegen ob dieses Interesse reicht um die sichere Stelle zu kündigen (erst wenn du was neues hast) und neu anzuffangen.

Naja, man kann nicht alles zugleich machen, irgendwann muss man sich für eine Richtung entscheiden. Meine Berufswahl an sich (Chemie) war durchaus ok, ich habe bloß in letzter Zeit meine Entscheidung, keine Karriere machen zu wollen, hinterfragt. Denn ich habe beobachtet, dass es doch etwas unbefriedigend sein kann, ständig auf der unteren Stufe zu stehen.

ich zweifle nicht an meinem Studium weil ich zu 100% glücklich bin was ich mache, und durchaus auch vielseitige Aufgaben habe, wenn ich fertig bin. Dass du da so am Grübeln bist wäre für mich ein Anzeichen, sich wirklich ernsthaft mal mit den anderen Möglichkeiten auseinander zu setzen und zu überlegen, ob ein Wechsel nicht wirklich was für dich wäre. Du wirst viele Jahre in deinem neuen Job verbringen, und langeweile kann ein riesiger Stressfaktor sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium
MeinCtutW88 
Fragesteller
 23.04.2023, 11:28

Danke für deine Einschätzung.

Das Problem in den Beamtenlaufbahnen ist, dass eine Kündigung innerhalb der ersten fünf Jahre nach Beginn des Studiums mit empfindlichen Geldstrafen belegt ist.

Das Land zahlt mir das Studium und zusätzlich noch ein gutes Gehalt, das gesamte Studium allein dürfte das Land schon einen sechsstelligen Betrag kosten. Infolge einer Kündigung müsste ich einen großen Teil meiner Gehälter zurück zahlen, also mehrere 10.000€.

Es gibt eben so viele Möglichkeiten, ich weiß nicht welche die richtige ist.

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sunnywobgirl  23.04.2023, 11:30
@MeinCtutW88

...ja, das ist schwierig das stimmt. Deswegen sage ich ja, informiere dich gut und überlege was du brauchst. Schau dabei aber nicht nur auf deine Interessen, sondern analysiere vor allem wirklich auch mal deine Stärken und schwäche gründlich!

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Dann überdenke deine Auswahl noch mal wenn du 50 60 bist und es körperlich anstrengend wird. Du wirst dann geschont weiter ar einen können und der Rest muss sich umsehen weil es gesundheitlich evtl nicht mehr so geht

Früher schon , hätte auch gerne etwas anderes gemacht als junger Mensch.

wad der ältere von drei Brüdern und war dafür bestimmt die Firma meiner Eltern weiterzuführen.

heute da ich fast in Rente bin, die Firma verkauft habe muss ich sagen das die Entscheidung doch ganz oh war.