ich glaub ich weiß was du meinst...Medizinstudenten sind tatsächlich sehr speziell, und man merkt, dass das Studium- aber auch die klinische Praxis, den Menschen verändert und eine bestimmte Ausstrahlung entsteht. Dass das einschüchternd wirken kann, kann ich mir gut vorstellen. Ich persönlich finde diese Ausstrahlung vieler Ärzte allerdings eher schwierig. Im Kontakt sind Ärzte aus meiner Sicht oft sehr distanziert bis leicht überheblich- sowohl privat als auch beruflich. Das ist im Klinikalltag manchmal notwendig, für eine Arzt-Patienten-Beziehung allerdings gar nicht mal soo förderlich. Vielleicht kannst du den Habitus deiner gleichaltrigen Familienmitglieder daher vielleicht sogar als Vorbild sehen, und dein eigenes Verhalten hier und da ein bisschen in richtung "Normalbürger" steuern.
Das mit der Erwartungshaltung kann ich nicht so ganz nachvollziehen...wirst du mit deren gesundheitlichen Problemen konfrontiert? Hier eine Rollenabgrenzung zu schaffen ist tatsächlich nicht immer ganz leicht. Ich würde bei medizinischen Fragen immer dabei bleiben, eine Einschätzung zu geben, ob Medizinische Hilfe nötig ist und welcher Facharzt helfen könnte, dann aber nicht weiter ins Detail zu gehen.