Heizgesetz der Grünen - seit ihr dafür oder dagegn?
Die Grünen oder Robert Habeck werden ja grade für Ihr neues Heizgesetz kritisiert. Findet ihr das gut oder seit ihr auch dagegen da es nichts bingt?
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
16 Antworten
es Zeit ist den Gebäudesektor zu Dekarbonisierung. Ohne diese Maßnahme kann das selbst gesteckte Ziel der Bundesregierung zur Klimaneutralität nicht erreicht werden.
Ich glaube auch das viele Menschen das neue Gesetz nicht richtig verstehen, ich fasse mal Zusammen:
Laut diesem Gesetz wird ab 2024 für neu eingebaute Heizungen ein Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energie Pflicht. Es gibt jedoch Ausnahmen, Übergangsfristen und umfangreiche Förderungen, um soziale Härten abzufedern.
Das Gesetz zielt darauf ab, die Wärmewende im Gebäudesektor zu beschleunigen und die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten zu verringern. Es wird argumentiert, dass dies Verbraucher vor Preissprüngen aufgrund stark gestiegener fossiler Rohstoffpreise schützt.
Heizungen die noch funktionieren, müssen nicht getauscht werden, außer sie fallen auf die Regelung die davor galt.
Quelle: Bundesregierung
Es ist ein Einstieg in die Energiewende und es ist eine verantwortungsvolle Entscheidung.
Diejeneigen, die jetzt nach der Freiheit der Heizungswahl schreien, sind wahrscheinlich die gleichen, die dann in ein paar Jahren verlangen, dass die Regierung weiterhin für ausreichend billiges Gas und Öl sorgen soll.
Niemand muss sofort seine Heizung austauschen - viele haben noch viele Jahre Zeit wir z.B. 20 Jahre um sich um eine Veränderung des eigenen Systems zu kümmern.
Aber immer druff auf die Regierung und die Grünen - das macht doch Spaß
Das ist nicht das Heizgesetz der Grünen, sondern dieser Regierung,
bestehend aus zwei weiteren Parteien.
Außerdem liegt es noch nicht in der endgültigen Fassung vor,
weshalb eine Diskussion darüber auch oberflächlich bleibt.
Fakt ist aber, dass zu viel Blödsinn darüber verbreitet wurde.
Deutschland hat sich per Gesetz verpflichtet, bis 2045 Klimaneutral zu werden.
Wann will man denn damit anfangen? Wie soll das gehen, wenn die Menschen nicht zu Veränderungen bereit sind? Warum wird nicht gesehen, dass es lange Fristen und sicher auch finanzielle Hilfen geben wird? Warum tun andere Ministerien nichts, wenn die Grünen aber etwas vorlegen, wird es zerredet?
typisch wieder. Jeder der nicht eurer Meinugn ist ist gleich hilflos oder hat keine Ahung. Die Opposition hat recht. Ihr merkts grade mit euren Umfragen. Komisch, wenn ich mich sonst umhöre ist jeder dagegen. Erzähl dochmal wie man das alles finanziert oder finanzieren will? Wer bezahlt die Dämmung vom Haus, oder woher sollder Strom kommen?
Wenn du Umfragen zum Kriterium machst bei Maßnahmen, die unangenehm sind, kommt Lähmung und am Ende eine Katstrophe heraus.
Die Opposition hat nur Vorschläge gehabt, die noch teurer sind (CXU und neuerdings FDP) oder ignoriert das Problem (afd).
Finanziert werden die Maßnahmen jetzt so wie bisher und vermutlich durch Sonderprogramme. Immer noch günstiger als die vorgesehenen Energiepreise in 5 Jahren.
Ich könnte dich ernster nehmen, wenn du Vorschläge aufzeigen könntest.
Und wie immer wird doppelt draufgehauen,einfach lächerlich! Ihr schmiert in den Umfragen nicht zu unrecht ab, bye bye nunoch AFD
Immerhin gibst du dich schnell als afd-Fan zu erkennen. Motzen ohne eigene Ideen.
Es ist notwendig und viel offener als immer kolportiert wird.
Die Gegner des Gesetzentwurfs sollten sich einmal wirklich mit dem Gesetz auseinandersetzen statt Abwehrsprüche nachzuplappern.
... wir irgendwie ja damit angangen müssen, runter von den Fossilen zu kommen. Und da natürlich keine "noch guten Heizungen rausgerissen werden müssen" (Bild- und AfD-Propaganda) und auch nicht jeder dafür sein Haus komplett umbauen muss (jaaaa, bei manchen alten Gebäuden mag die Wärmepumpe nicht super-effizent sein, aber da finden sich Lösungen), ist das erstmal ne gute Ansage.
Wir haben Klimakrise, das ist nunmal so.
jaaaa, bei manchen alten Gebäuden mag die Wärmepumpe nicht super-effizent sein, aber da finden sich Lösungen
Dass sich da irgendwann Lösungen finden ist ein schwacher Trost für die Hausbesitzer die womöglich nächstes Jahr schon davon betroffen sind. Und klimafreundlich ist es auch nicht, wenn die Wärmepumpe ineffizient läuft. Nicht bei unserem dreckigen Strommix. Da wäre die Gasheizung dann womöglich klimafreundlicher.
Du meinst, wenn ihre Heizung nächstes Jahr spontan kaputt geht und trotz der noch überall vorhandenen Ersatzteile ums Verrecken nicht repariert werden kann? Warum reden wir über unwahrscheinliche Spezialfälle? -- Wer so etwas tut, verteidigt seine Fundamentalopposition mit ausgedachten, herbeikonstruierten Argumenten.
Dass eine Heizung defekt ist und ausgetauscht werden muss, ist nun wirklich kein Einzelfall, sondern geschieht nunmal von Zeit zu Zeit.
Wer sowas einfach als unwahrscheinlichen Spezialfall abtut, verharmlost die Sorgen Hunderttausender Eigentümer und Mieter.
Aber mal angenommen es wäre so ein seltener Spezialfall. Warum gibt es dann im Gesetz nicht einfach eine Ausnahme für ältere Gebäude? In der Klimabilanz würden ein paar seltene Spezialfälle keinen großen Effekt haben. Gleichzeitig würde es vielen Menschen die Sorgen nehmen und den Widerstand gegen das Gesetz senken.
Defekt und nicht reparabel? Das dürfte nicht soooo häufig vorkommen. -- Und was die älteren Gebäude angeht: Die müssen ja in der Regel dringend gedämmt werden, weil sie so schlecht gebaut sind (die ganzen 50er, 60er-Bauten), warum sollte es also ausgerechnet dafür eine Ausnahme geben? Sinnvolle Finanzierungsmöglichkeiten muss es geben! Und die Sorgen könnte man den Menschen auch nehmen, indem man sie gar nicht erst schafft. Aber hey... Danke Bild, AfD, FDP, CDU - immer voll dabei, wenn es darum geht Panik zu schaffen, anstatt Menschen aufzuklären.
warum sollte es also ausgerechnet dafür eine Ausnahme geben?
Vielleicht damit das Wohnen auch noch irgendwie bezahlbar bleibt bzw. nicht noch unbezahlbarer wird? Die Grünen mit ihren Weltrettungsfantasien vergessen gerne mal, dass wir bereits jetzt ein enormes Problem mit den hohen Mietkosten in vielen großen Städten haben. Genau solche Wohnungen sind es, die sich eben viele nur noch leisten können.
Wenn Du bezahlbare Wohnungen möchtest, sorg dafür das Vonovia, Deutsche Wohnen etc. verstaatlicht werden. Die schaffen es ein Drittel der Miete direkt an ihre Aktionäre weiterzugeben und gleichzeitig die Häuser verrotten zu lassen. -- Das Häuser immer teurer beheizt werden müssen, ist keine nachhaltige Strategie um bezahlbare Mieten zu sichern.
Aber auch für den Austausch einer Gasheizung braucht man Geld. Und wenn man ein Haus hat, sollte man sich Rücklagen anlegen. Nach 20 bis 25 Jahren geht es langsam los mit teureren Reparaturen - nicht nur an der Heizung.
Ein Teil der Opposition sitzt mit am Kabinettstisch. Die probieren wohl gerne das Blocken als Profilierungsmerkmal.