Warum wollen Rechte immer so tun, als ob Deutschland ein Planschbecken mit offenen Schleusentoren wäre?
https://ai-2027.com/
Du versuchst hier, ein Ablenkungsmanöver zu fahren, nach dem Motto: "Wenn andere auch mal lügen oder sich irren, ist es nicht so schlimm, wenn die AfD es systematisch tut." Aber das funktioniert nicht. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen selektiven Fehleinschätzungen einzelner Politiker oder Parteien und einer politischen Gesamtbewegung, die auf der bewussten Ablehnung von Fakten, Wissenschaft und demokratischen Grundprinzipien aufbaut.
Zum Punkt:
1. Was die AfD vom Rest unterscheidet, ist Systematik.
Die Leugnung des menschengemachten Klimawandels ist bei der AfD kein Ausrutscher, sondern Programmpunkt. Wissenschaftsfeindlichkeit, die Relativierung der NS-Zeit, antidemokratische Tendenzen, all das ist kein Nebenschauplatz, sondern Kern ihrer Identität. Kein Vergleich mit "Einzelbehauptungen" anderer Parteien, die im Zweifel korrigierbar oder debattierbar sind.
2. "Aber andere haben auch gelogen" ist keine Entschuldigung.
Wenn du ernsthaft meinst, dass es gleich schlimm ist, ob ein Minister versäumt, eine angekündigte Abschiebepraxis umzusetzen oder ob eine Partei wie die AfD behauptet, CO2 hätte keinen Einfluss aufs Klima, dann hast du das Prinzip von Verantwortung nicht verstanden. Schlechte Umsetzung ist nicht gleichzusetzen mit vorsätzlicher Irreführung.
3. Du behauptest, Deutschland hätte keinen Einfluss aufs Klima.
Falsch. Erstens ist Deutschland historisch einer der größten Emittenten weltweit. Zweitens bist du Teil einer internationalen Staatengemeinschaft, die nur gemeinsam wirken kann. Und drittens: Jede Tonne CO2 zählt. Wer das Gegenteil behauptet, hat den Ernst der Lage entweder nicht verstanden oder will ihn nicht verstehen.
4. Du benutzt klassische Whataboutism-Rhetorik.
"Wenn wir über Klimawandel reden, reden wir auch über Messerstechereien." Das ist ein rhetorischer Trick, der von der Sache ablenkt. Niemand leugnet Kriminalität. Aber deine Schlussfolgerung lautet: "Deswegen ist es nicht schlimm, wenn eine Partei Fakten leugnet." Doch, genau deswegen ist es schlimm. Weil man Probleme nur lösen kann, wenn man sie auf Faktenbasis diskutiert. Nicht mit Lügen, Vereinfachungen und Propaganda.
5. Wenn du Angst davor hast, dass deine Urenkelinnen Kopftuch tragen, dann kämpf für Bildung, Integration und Gleichberechtigung.
Nicht für eine Partei, die Ängste schürt, statt Lösungen zu liefern. Die Muslime pauschal als Gefahr darstellt und dabei die eigenen demokratischen Grundwerte schleift.
Es geht nicht darum, ob alle Parteien mal Fehler machen. Es geht darum, ob sie auf Wahrheit, Aufklärung und Demokratie beruhen oder auf Verschwörungsmythen, Wissenschaftsleugnung und Angstmacherei. Die AfD fällt hier eindeutig aus dem Rahmen und das ist genau der Unterschied.
Ach, na ja, bislang hat er ja "nur" angefangen, die Demokratie schrittweise abzubauen, nichts Wildes also. Willkommen bei Project 2025: ein ultrarechtes Masterplan-Büchlein von über 900 Seiten, entwickelt von der Heritage Foundation und anderen konservativen Thinktanks. Ziel? Möglichst schnell alle unabhängigen Behörden gleichschalten, "illoyale" Beamte feuern, Pressefreiheit aushöhlen, Klimaschutz rückabwickeln und das Justizsystem gleich mit unterordnen.
Und das ist nicht bloß Theorie: Schon 42 % dieses Plans sind in Trumps zweiter Amtszeit umgesetzt oder eingeleitet worden. Ernennungen, Dekrete, Entlassungen... Läuft wie geschmiert. Also ja, außer der Deinstallation von Checks and Balances, der massiven Machtkonzentration im Weißen Haus und einem Frontalangriff auf die Verfassung... hat er eigentlich nichts wirklich Schlimmes gemacht. Nur den Autokratie-Speedrun gestartet....
Mal ein paar Beispiele:
Behörden-Purge:
- Am 20.–21. Januar wurden praktisch alle DEI‑Programme (Diversity, Equity, Inclusion) in Bundesbehörden per EO abgeschafft, die Mitarbeiter:innen gnadenlos administrativ „entlassen“.
- Dazu kamen massenhafte Kündigungen von politischen „Ungetreuen“, besonders zahlreiche NOAA‑Wissenschaftler:innen, zum Teil später reversiert, aber ein heftiger Einschnitt
- 17 (!) unabhängige Inspectors General (staatliche Prüfer:innen) rausgeworfen, ein “Late‑Night‑Purge”, der demokratische Kontrollinstanzen effektiv lahmlegt
- ...
USAID‑Kahlschlag
- Die USAID-Aktivitäten wurden um über 90 % heruntergefahren, viele Projekte eingestellt, inklusive aller DEI‑ und Klima‑Zusammenarbeiten
- ...
Außenpolitisch unilateral
- Austritt aus der WHO erneut vollzogen, noch am ersten Tag, natürlich ohne Diskussion in Kongress oder Senat.
- Fördermittel für Forschung zur Klimakrise und internationale Klima‑Organisationen massiv gekürzt, oft genauso wie im Project‑2025‑Leitfaden
- ...
Allein umwelttechnisch hat er bisher fast die Hälfte des Plans durchgezogen und das sieht so aus:
- EPA-Grenzwerte für Quecksilber, Arsen und Benzol bei Kraftwerken werden komplett gekippt, sodass Emissionen wieder steigen und nach Schätzungen allein durch mehr Feinstaub und Schwermetalle 22 800–100 000 zusätzliche Tote drohen.
- Der „Endangerment Finding“-Kerneintrag, der CO2 als gesundheits- und klimaschädlich einstuft, soll rückgängig gemacht werden. Ergebnis: Die Behörde darf künftig gar keine Emissionsobergrenzen mehr erlassen
- Über 300 EPA-Mitarbeiter, darunter Wissenschaftler und Permit-Prüfer, wurden entlassen, das Budget um 65 % gekürzt. Forschung und Kontrolle sind faktisch abgeschafft.
- Das Office of Environmental Justice wurde dichtgemacht, benachteiligte Gemeinden verlieren ihren letzten Schutzschild gegen Giftmüll und Industrieabfälle.
- 112 Mio Acres Nationalforste und Schutzgebiete fliegen aus dem Schutz und werden für Kohle-, Öl- und Gasförderung freigegeben. Katastrophenvorbereitung? Gäbe es aber nur auf dem Papier.
Wer sich fragt, was „so Schlimmes“ passiert ist, verpasst gerade live, wie demokratische Institutionen systematisch ausgehöhlt, Umweltschutz zerschlagen und Macht zentralisiert wird, professionell verpackt als politisches „Reformprojekt“. Und das war erst der Anfang.
Es gibt sogar ein Live Ticker weil's einfach kritisch ist was da aktuell passiert:
https://www.project2025.observer/
Ja, das gibt’s. Nennt sich sensorische Anziehung, man will Nähe, Kuscheln, vielleicht Küssen, ohne romantisch oder sexuell interessiert zu sein. Ist total normal, passiert vielen.
Ein einziger Apache-Kampfhubschrauber könnte eine ganze römische Legion innerhalb von Minuten auslöschen, ohne überhaupt gesehen zu werden.
So gut die Römer organisiert waren, gegen Satellitenaufklärung, GPS-gelenkte Bomben und Sniper mit Nachtsichtbrille nützt auch die beste Formation nichts.
Selbst wenn du die gesamte römische Armee (auf dem Höhepunkt vielleicht ~400.000 Mann) gegen ein einzelnes modernes US-Bataillon setzt, gewinnt am Ende trotzdem das Bataillon, weil es aus sicherer Distanz mit Artillerie und Luftschlägen alles in Schutt und Asche legt.
Die US Army gewinnt absolut haushoch.
Die Römer hätten vielleicht beeindruckt geschaut, aber dann wären sie in Stücke geflogen, bevor sie überhaupt den Gegner zu Gesicht bekommen.
Es sei denn natürlich, du teleportierst die US-Army mitten in eine Zeit ohne Treibstoff, Internet, Munition oder Versorgungslinien, dann sähe es plötzlich sehr schlecht aus, denn ein M1 Abrams ist ohne Diesel nur ein sehr teurer Sitzsack.
Ja, die Sommer sind heute im Durchschnitt deutlich heißer, länger und intensiver als früher.
Die Anzahl der Hitzetage (Tage mit Temperaturen ≥ 30°C) hat in Deutschland dramatisch zugenommen. Während es in den 30 Jahren zwischen 1961 und 1990 im Mittel nur 4,2 heiße Tage pro Jahr gab, stieg dieser Wert für den Zeitraum 1991 bis 2020 auf 8,9 Hitzetage pro Sommer. Diese Verdopplung ist statistisch hochsignifikant und zeigt einen klaren Trend.
Die zehn wärmsten Jahre nach Anzahl der Heißen Tage wurden alle seit 1994 registriert. Spitzenreiter ist das Jahr 2018 mit 20,4 heißen Tagen, gefolgt von 2003 mit 19 Hitzetagen und 2015 mit 18 Hitzetagen. Zum Vergleich: In den 50 Sommern vor dem Jahr 2000 gab es nur dreimal Jahre mit mehr als zehn Hitzetagen: 1976 (10,2), 1994 (16,3) und 1995 (10,5).
Solche Aussagen wie „War doch 1892 auch schon heiß“ oder „Früher war’s auch 32 Grad“ klingen zwar toll, sind aber statistisch irreführend und wissenschaftlich nicht haltbar, wenn man sich den Trend über Jahrzehnte anschaut.
Was sagen also die Daten?
- Längere Hitzeperioden: Früher gab es auch einzelne heiße Tage, keine Frage. Aber heute dauern Hitzeperioden deutlich länger. Es ist nicht nur mal ein Hitzetag, sondern oft gleich eine ganze Woche oder mehr mit über 30 °C.
- Mehr heiße Tage im Jahr: In Deutschland hat sich die Anzahl der Hitzetage (über 30 °C) seit den 1950ern mehr als verdreifacht. In den 1960ern waren es vielleicht 3–5 pro Jahr, heute sind 15–20 keine Seltenheit, Tendenz steigend.
- Wärmere Nächte, weniger Abkühlung: Früher wurde es nachts oft angenehm kühl. Heute haben wir häufiger sogenannte Tropennächte (nicht unter 20 °C), was es besonders für Ältere und Kranke gefährlich macht.
- Frühere und längere Sommer: Die heiße Phase beginnt früher im Jahr und dauert länger. Das verlängert die Trockenzeiten, was sich auch in Wasserknappheit und ausgetrockneten Böden zeigt.
Warum der Verweis auf 1892 oder "früher" nicht zieht
Ja, 1892 war in Bayern mal ein Extremtag mit 39,8 °C ein einzelner Ausreißer. Das sagt aber nichts über die Durchschnittstemperaturen oder die Häufung solcher Tage aus. Einzelereignisse sind kein Klima, sondern Wetter. Klima beschreibt die Langzeitentwicklung und da ist der Trend eindeutig: es wird wärmer.
Wichtiger ist: Dieser historische Rekord war ein absoluter Ausnahmefall, während heute regelmäßig ähnliche oder höhere Temperaturen gemessen werden. Allein im Juli 2019 wurde der Rekordwert von 2015 an 14 Stationen übertroffen, von denen vier Stationen Werte von über 41°C aufwiesen
Früher war es manchmal heiß. Heute ist es systematisch heiß. Und genau das ist der Unterschied.
Wer das nicht erkennt, ignoriert die klare Faktenlage und spielt die realen Folgen des Klimawandels herunter; mit gefährlichen Konsequenzen für Umwelt, Gesundheit und Infrastruktur.
Quellen:
https://www.klimafakten.de/sites/default/files/downloads/waswiruebersklimawissen2023final.pdf
https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-auch-deutschland-muss-sich-auf-durchaus-gravierende-folgen-der
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Hitzewellen_Europa
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Temperaturrekorde_in_Deutschland
https://www.klimafakten.de/klimawissen/fakt-ist/fakt-ist-der-menschengemachte-klimawandel-verlaeuft-viel-zu-schnell-als-dass
Weil es dabei nicht wirklich um Wahrheit geht, sondern ums Weltbild.
Der Begriff Lügenpresse ist kein nüchternes Urteil über journalistische Qualität. Er ist ein politischer Kampfbegriff, mit dem alle Medien, die nicht ins eigene ideologische Raster passen, pauschal diffamiert werden. Es geht nicht darum, ob ein Bericht wirklich sachlich falsch ist, sondern ob er nicht das sagt, was man hören will.
Wer sich in Alternativmedien bewegt, sucht meist nicht objektive Informationen, sondern Bestätigung. Und genau das liefern diese Seiten: klare Feindbilder, einfache Wahrheiten und immer wieder dieselbe Botschaft: "Du hast recht. Die da oben lügen." Dass diese Medien selbst oft lügen, verdrehen oder manipulieren, ist egal, solange sie dem Gefühl Recht geben, "endlich die Wahrheit" erkannt zu haben.
Beispiel gefällig?
2015 kursierte in rechten Kreisen die Behauptung, Geflüchtete bekämen in Deutschland kostenlos den Führerschein. Das war nachweislich falsch; trotzdem glaubten fast 41 % der AfD-Wähler diese Lüge. Warum? Weil sie perfekt in das Bild vom "bevorzugten Ausländer" passte, das man eh schon hatte.
Anderes Beispiel: Die Behauptung, Corona-Impfstoffe seien "heimlich programmiert worden, um Menschen zu töten". Wurde tausendfach geteilt, obwohl die Quellen dafür aus anonymen Telegram-Kanälen oder erfundenen Ärzten bestanden. Solche Dinge würden einem "Mainstream-Medium" sofort um die Ohren fliegen, in der Alternativblase aber? Kein Problem. Da wird weiter blind geteilt.
Der Widerspruch ist also offensichtlich: Man kritisiert etablierte Medien für jeden Fehler aber wenn "die eigenen" offen lügen, schaut man weg. Warum? Weil es in der Alternativblase nicht um journalistische Sorgfalt geht, sondern um Loyalität zum Narrativ.
Noch absurder wird es, wenn sich die selben Leute dann auf russische Staatsmedien wie RT berufen, also auf Propagandasender eines autoritären Regimes. Was ist das anderes als selektives Misstrauen? Mainstream-Medien aus einer Demokratie werden verachtet, aber die Nachricht von Putins Sprachrohr ist auf einmal "mutig und unabhängig"?
Es geht vielen nicht darum, wer wirklich sauber recherchiert, sondern wer das sagt, was ins eigene Weltbild passt. Und genau deswegen ist der Vorwurf Lügenpresse nicht Ausdruck von Aufgeklärtheit, sondern von Selbstbetrug.
Was ich davon halte? Ganz ehrlich: Ich find’s scheiße. Richtig beschissen sogar. Und nicht, weil ich ein Fan von Zensur bin, sondern weil Compact kein harmloses Magazin ist, sondern ein Sprachrohr für Rechtsextreme, Schwurbler, Putin-Versteher und Demokratieverächter.
Dass ein Gericht das Verbot kippt, heißt nicht automatisch, dass Compact plötzlich okay ist. Es heißt nur, dass das Verbot juristisch nicht wasserdicht war. Leider. Denn juristische Maßstäbe sind eben hoch, wie sie auch sein sollen. Aber das ändert rein gar nichts daran, was für ein toxischer Müll da verbreitet wird.
Und nochmal, zum Nachdenken:
- Was genau ist an einem Magazin gut, das mit Desinformation, Rassismus und Verschwörungsquatsch Geld verdient?
- Wem hilft es eigentlich, wenn solche Inhalte wieder ganz offiziell unters Volk gebracht werden dürfen?
- Und wenn man das alles so großartig findet, hat man sich eigentlich mal gefragt, warum so viele Menschen und Organisationen seit Jahren genau vor diesem Blatt warnen?
Compact ist kein Ort für "kritische Gegenstimmen". Es ist ein Sammelbecken für Leute, die Demokratie nur dann gut finden, wenn sie ihnen in den Kram passt. Und dass ausgerechnet solche Medien dann mit "Meinungsfreiheit" argumentieren, ist schon der zynischste Witz von allen.
Dass das Verbot aufgehoben wurde, ist ein juristischer Rückschlag, aber noch lange kein Freifahrtschein für Verachtung, Hetze und Desinformation. Und wer sich darüber freut, sollte sich dringend fragen, warum er sich ausgerechnet bei so einem Dreck bestätigt fühlt.
"Verbote sind Ausdruck von Hilflosigkeit"? Ernsthaft? Dann frag ich mal ganz logisch zurück:
- Gilt das dann auch für das Verbot von Kinderpornografie, Terrorpropaganda oder Naziparteien? Oder ist das dann plötzlich doch sinnvoll, weil es einen gewissen Rahmen braucht?
- Wenn Verbote angeblich “nicht helfen”: Wieso gibt es dann überhaupt ein Strafgesetzbuch? Warum nicht einfach jedem einen Kompass und ein Schulterklopfen geben? „Sei bitte nett!“
- Und Humor…? Was hat ein gewaltverherrlichendes, verschwörungsideologisches Magazin bitte mit Humor zu tun? Oder war das jetzt schon Satire, nur hab ich’s nicht gemerkt?
Compact ist kein Satire-Magazin. Es ist kein harmloses Heftchen. Es ist ein Brandbeschleuniger in Papierform, regelmäßig voll mit Desinformation, Verschwörungsfantasien, antisemitischem Geraune und rechtsradikaler Propaganda.
Die Entscheidung des Gerichts mag juristisch korrekt sein, Gerichte müssen objektiv entscheiden, unabhängig davon wie sehr uns der Inhalt gegen den Strich geht. Aber die Begeisterung einiger darüber? Zeugt leider weniger von einem aufgeklärten Freiheitskämpfer-Denken als von einem erschreckend simplen Weltbild, in dem jeder, der Hetze nicht gut findet, gleich ein "hilfloser" Zensor ist.
Wer solche Magazine braucht, um sich "orientieren" zu können, hat keine Angst vor Verboten. Sondern vor Bildung.
Nein, das ist schlichtweg Fake News.
Es gibt keinerlei offizielle Pläne, einen nuklearen Schutzschirm nur für Berlin zu errichten. Weder von der Bundesregierung noch von den Grünen. Was es gab, waren vereinzelte Vorschläge aus der CDU-Opposition (z. B. „Iron Dome für Berlin“), aber das waren Gedankenspiele und sind nicht in Umsetzung.
Die aktuellen Schutzkonzepte (z. B. NATO-Nuklearschirm, Arrow-3-Abwehrsystem) richten sich an ganz Deutschland bzw. Europa, nicht exklusiv an Berlin. Auch Grüne-Politiker haben solche Einzelmaßnahmen nicht unterstützt, sondern eher kritisiert.
Die Behauptung, dass sich Spitzenpolitiker (vor allem Grüne) „in erster Linie selbst schützen“ wollen, ist also unbelegt und entspricht nicht der Realität. Das ist klassische Desinformation, die mit populistischen Unterstellungen Stimmung machen will, hat aber mit echten Fakten nichts zu tun.
Sag mal... bist du eigentlich noch bei Trost? (No Front) Weißt du, was in den USA gerade abgeht? Trump ist doch kein Vorbild, sondern ein wandelndes Warnschild. Der Mann führt die USA gerade mit Karacho in Richtung autoritären Abgrund und das ist keine Übertreibung, sondern lässt sich ziemlich gut belegen:
- Er hat systematisch Archive und Regierungsdokumente zerstört. Offizielle Akten wurden zerrissen, Daten gelöscht, Websites "gesäubert", damit bloß nichts nachvollziehbar bleibt.
- Er hat Krebsforschung und Gesundheitsprogramme kaputtgespart. Fördergelder wurden gestrichen, Impfstoff-Gremien abgeschafft. Forschung zu teuer, Menschenleben zweitrangig.
- Er hat den Klimawandel geleugnet und Umweltpolitik rückgebaut: Austritt aus dem Pariser Abkommen, CO2-Überwachung gestoppt, Methanregeln und Umweltprüfungen gestrichen. Statt Wissenschaft gabs Bauchgefühl.
- Die politische Gewalt eskaliert, Experten sprechen von einer Ära des "gewalttätigen Populismus". Tote inklusive.
- Seine Innenpolitik basiert auf Spaltung, Einschüchterung und Machtdemonstration. Institutionen werden gezielt untergraben oder ignoriert. Das ist kein harter Führungsstil, das ist autokratische Selbstverherrlichung mit Nebel aus Tweets und Paraden.
Und du willst, dass Friedrich Merz sich daran orientiert?
Mal ehrlich: Merz hat sicher viele Ecken und Kanten, aber ein deutsches Trump-Plagiat brauchen wir am allerwenigsten. Politik ohne Moral ist nicht "ehrlich", sie ist gefährlich. Denn wer seine Grundwerte ablegt, verliert schnell auch den Halt. Und dann stehen plötzlich Panzer auf dem Marktplatz, nicht mehr Argumente.
Also nein, Merz sollte nicht "wie Trump" agieren. Er sollte lieber zeigen, dass konservative Politik auch ohne moralischen Bankrott klarkommt. Dass man Prinzipien haben kann, ohne gleich zur Karikatur zu werden.
Denn eins ist sicher: Wenn wir anfangen, uns an Diktatoren zu orientieren, weil sie so "effizient" wirken, dann haben wir als Gesellschaft den moralischen Stecker gezogen.
Und dann kommt auch keiner mehr, der uns rettet, kein Land, kein Superman, kein "demokratischer Westen". Nur noch autoritäres Echo in Endlosschleife. Viel Spaß damit.
Quellen:
https://www.newyorker.com/news/the-lede/the-data-hoarders-resisting-trumps-purge
https://www.statnews.com/2025/01/22/trump-administrations-cancels-scientific-meetings-abruptly
https://democrats-appropriations.house.gov/news/press-releases/trump-team-dismantles-efforts-find-cure-cancer-and-other-deadly-disorders-and
https://americanoversight.org/investigation/trumps-hostile-takeover-of-the-national-archives-and-our-nations-history
Würde das erst mal mit dem Tierarzt besprechen. Muss ja einen Grund haben, eventuell anderes Futter geben.
Ja, Israel hat ein Selbstverteidigungsrecht, wie jeder andere Staat auch. Steht in Artikel 51 der UN-Charta, ist also keine Meinung, sondern geltendes Völkerrecht. Der Iran finanziert und bewaffnet seit Jahren Terrorgruppen, die Israel direkt angreifen. Hamas, Hisbollah, Huthis, such dir was aus.
Und wer jetzt denkt, das ist alles nur so "unterstützen auf Distanz" nein. Ohne den Iran gäb’s weder den 7. Oktober in dieser Form noch ein Hamas-Tunnelnetz auf NATO-Niveau.
Was das Atomprogramm angeht: Die IAEA selbst sagt, dass der Iran Uran auf 60 % anreichert, rein zivile Nutzung endet bei 20 %. Der Rest ist halt... Atombombe. Wer dann noch denkt, abwarten und Tee trinken wäre ein guter Plan, sollte sich mal mit der Definition von 'naiv' beschäftigen.
Selbstverteidigung heißt nicht, dass man wartet, bis die Bombe auf Tel Aviv fällt. Und ja: Das muss man heute auch auf asymmetrische Kriegsführung übertragen, die Realität hat das Völkerrecht leider längst überholt.
Nazis leugnen den Holocaust nicht, weil sie sich schämen oder „besser beim Volk ankommen wollen“, sondern weil es eine gezielte Strategie zur Rehabilitation ihrer Ideologie ist. Es geht darum, sich selbst und andere glauben zu machen, dass der Nationalsozialismus eigentlich gut war und nur durch angebliche Lügen der Alliierten schlecht dargestellt wurde. Indem sie die Verbrechen abstreiten, versuchen sie, historische Schuld zu relativieren, Opfer zu verhöhnen und Sympathie für ihre menschenverachtenden Ansichten zurückzugewinnen.
Das ist kein Missverständnis, sondern bewusste Täuschung und ideologische Manipulation, oft von Generation zu Generation weitergegeben, leider auch an Kinder, die das unhinterfragt übernehmen.
So bitter und unerträglich einfach ist das.
Oh mein Gott... Dieses „Deutschland ist das letzte Land, das noch Afghanen einfliegt“ klingt dramatisch, ist aber ein ziemlich verzerrtes Narrativ.
Fakt ist:
Deutschland fliegt seit Jahren Menschen aus Afghanistan aus, weil sie z.B. für deutsche Institutionen gearbeitet haben, als Ortskräfte, Dolmetscher, Sicherheitspersonal. Diese Leute haben buchstäblich ihr Leben riskiert, weil sie uns vertraut haben. Und wenn wir die jetzt sitzen lassen, ist das nicht nur moralisch verwerflich, sondern ein Vertrauensbruch erster Güte.
Und jetzt zum zweiten Punkt:
„Sollte man mit Abschiebungen beginnen“?
Also… das wird längst gemacht. Deutschland schiebt seit Jahren ab, teils auch in Länder wie Afghanistan, bis das aus Sicherheitsgründen ausgesetzt wurde. Aber:
- 2023 wurden über 13.000 Personen abgeschoben,
- gleichzeitig verlassen jedes Jahr Zehntausende „freiwillig“ das Land (oft unter Druck).
Es ist also nicht so, dass alle bleiben dürfen. Im Gegenteil: Das Asylsystem sortiert laufend aus. Nur fällt es halt nicht so auf, weil das nicht in große Schlagzeilen gepackt wird. Aber dieser Mythos vom angeblichen „niemals Abschieben“ hält sich leider hartnäckig.
Und wer sich über „falsche Angaben“ beim Evakuieren aufregt, ja, das kann in Ausnahmesituationen passieren. Aber das rechtfertigt nicht, alle pauschal zu verurteilen oder die humanitäre Pflicht über Bord zu werfen.
Deutschland schiebt ab, Deutschland fliegt schutzbedürftige Menschen ein, beides passiert gleichzeitig. Alles andere ist Theater fürs Stammtischgefühl.
Nein, die Aussage ist irreführend und ehrlich gesagt nervt es langsam, wie oft dieser Unsinn ungeprüft weitergetragen wird.
Ich habs recherchiert: Deutschland hat nicht die höchsten Ausgaben pro Kopf für Asylbewerber. Länder wie Schweden oder Österreich lagen schon früher deutlich drüber und aktuelle, vergleichbare Pro-Kopf-Zahlen gibt’s kaum, was die Aussage umso haltloser macht.
Dass Deutschland hohe Gesamtausgaben hat, liegt schlicht daran, dass hier mehr Menschen Schutz suchen. Wer viele Menschen aufnimmt, gibt logischerweise mehr aus. Überraschung!
Also bitte: Erst denken, dann reden. Und vielleicht mal weniger Parolen und mehr Fakten.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingskrise_in_Europa_2015/2016?utm_source=chatgpt.com#:~:text=Ausgaben%20f%C3%BCr%20die%20Fl%C3%BCchtlinge%20von%202015%20und%202016%20im%20Jahr%202016
Nein.
Ernsthaft, eine „Brandmauer gegen links“? Gegen demokratisch legitimierte Parteien, die sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen?
Die Idee, progressive oder sozial orientierte Parteien mit rechtsextremen Kräften gleichzusetzen, ist nicht nur historisch ignorant, sondern auch politisch absurd. Die Grünen und die Linke sind keine Gefahr für die Demokratie, sie sind Teil davon. Wer den politischen Diskurs so weit nach rechts verschieben will, dass alles links der Mitte plötzlich „extrem“ sein soll, betreibt keine Brandmauer, sondern Anbiederung an rechte Narrative.
Vielleicht einfach mal das Grundgesetz lesen, bevor man anfängt, es umzubauen.
PS: Als die demokratische Mitte in der Weimarer Republik meinte, man könne links wie rechts gleichermaßen ausgrenzen, und lieber mit autoritären Kräften taktieren wollte, endete das in der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Der „Zentrumspartei-Kurs“ damals war: Hauptsache gegen links; und siehe da, Hitler wurde Kanzler. Nur so als kleine Geschichtsstunde.
Ja, sollte sie. Und zwar nicht, weil sie „eine andere Meinung“ hat oder „nur die Wahrheit ausspricht“, wie manche Anhänger gern behaupten, sondern weil sie nachweislich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung arbeitet. Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet große Teile der Partei nicht aus Spaß an der Freude, sondern weil dort rechtsextreme Tendenzen, Demokratiefeindlichkeit und verfassungswidrige Ziele dokumentiert sind.
Ein Parteiverbot ist in Deutschland kein Kinderspiel, das wird nicht wegen schlechter Umgangsformen verhängt. Aber wenn eine Partei aktiv daran arbeitet, demokratische Strukturen zu zersetzen, Minderheiten zu diskriminieren und ein autoritäres System zu etablieren, dann muss man irgendwann sagen: Bis hierhin und nicht weiter.
„Was ist positiv an der AfD?“ Ganz ehrlich? Gar nichts. Null. Nada. Außer vielleicht, dass sie jedem denkenden Menschen schlagartig vor Augen führt, wie wichtig Bildung, Erinnerungskultur und demokratische Grundwerte sind. Und wie schnell das alles den Bach runtergeht, wenn man es Leuten wie denen überlässt.
Die AfD verkauft sich gern als „Alternative“, dabei ist sie höchstens die schlecht gelaunte Kopie eines Geschichtsbuchs, bei dem ab Seite 1933 plötzlich alle Seiten fehlen. Was da präsentiert wird, ist keine Politik. Es ist Frustverwertung auf Stammtischniveau. Billige Parolen, noch billigere Lösungen... Hauptsache, es gibt Schuldige: Geflüchtete, Klimaschützer, Journalisten, Wissenschaftler. Und wenn die alle nicht mehr reichen, dann halt „das System“.
Diese Partei lebt nicht von Visionen, sie lebt von der Wut der Leute, die denken, früher war alles besser. Früher, als man noch ungestraft rassistisch sein konnte, als Autos noch richtig gestunken haben und man sich keine Gedanken über CO₂, Gendersternchen oder Fakten machen musste. Kurzum: als die Welt noch einfacher war, weil man sie nicht verstanden hat.
Und was bieten sie stattdessen? Klimakrise? Wird geleugnet oder als „grüne Hysterie“ abgetan. Dass über 99 % der Wissenschaft dazu anderer Meinung sind, juckt nicht, ist ja eh alles „gekaufte Elite“. Stattdessen: Weiter Verbrenner, weiter Kohle, weiter Rückwärtsgang. Wer so Politik macht, würde wahrscheinlich auch ein brennendes Haus mit Benzin löschen wollen, „weil man das halt früher auch so gemacht hat“.
Demokratie? Wird nur dann gut gefunden, wenn sie einem selbst nützt. Wird man kritisiert, ist’s sofort „Meinungsdiktatur“. Wird man vom Verfassungsschutz beobachtet, ist das natürlich alles nur politisch motiviert. Dabei ist das nicht irgendwie aus der Luft gegriffen, es liegt an tatsächlichen, nachgewiesenen rechtsextremen Tendenzen in der Partei. Wenn ein Haufen Leute im Landesverband Sachen sagt, die man früher nur im NPD-Flugblatt fand, dann ist das kein Zufall. Dann ist das System.
Und nein, es ist kein „Protest“, wenn man dieser Partei die Stimme gibt. Es ist ein Statement, aber leider eins mit einer hässlichen Fratze. Man wählt nicht aus Trotz eine Partei, die offen gegen Minderheiten hetzt, demokratische Strukturen abbaut und Probleme nicht löst, sondern nur aufheizt. Wer denkt, das sei „endlich mal Klartext“, sollte sich mal fragen, was genau da eigentlich klar ist, außer dass es menschenfeindlich, egoistisch und rückwärtsgewandt ist.
Die AfD ist kein politisches Angebot. Sie ist ein emotionales Ventil für alle, die sich nicht die Mühe machen wollen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Für alle, die lieber Schuldige suchen als Lösungen. Und für alle, die denken, dass Deutschland ihnen persönlich „gehört“. Als gäbe es so ein exklusives Besitzrecht auf Herkunft, Meinung und Identität.
Am Ende bleibt: Die AfD ist laut, wütend, destruktiv und gefährlich. Nicht, weil sie etwas verändert. Sondern weil sie alles kaputtmacht, was mühsam aufgebaut wurde: Vertrauen, Miteinander, Respekt, Zukunft. Und wer sich darauf einlässt, verliert mehr als er gewinnt, nämlich den moralischen Kompass.
Also nein, positiv ist an der AfD gar nichts.
Außer vielleicht, dass sie deutlich zeigt, worauf wir als Gesellschaft nie wieder hereinfallen dürfen.