Hallo,
ich bin in den letzten Jahren immer geräuschempfindlicher geworden. Ich schlafe nur noch mit Ohropax und in der neuen Mietwohnung (vorher hatten wir ein Einfamilienhaus -> da war das aber auch schon so mit Geräuschen von draußen) höre ich Gespräche, ständig poltert iwas oder man hört das Rauschen von vorbeifahrenden Autos.
Ich weiß es ginge deutlich schlimmer! Und ich will auch nicht, dass mich das stört. Aber es löst Stress in mir aus. Aber das ist scheinbar nur in meiner Wohnung so. In der Wohnung von Freunden stört es mich überhaupt nicht. Wenn da die Nachbarn drüber trampeln, juckt mich das nicht wirklich.
Man muss dazu sagen, dass man dort auch mal 5 Minuten nichts hört. Hier ist gefühlt alle 30 Sekunden irgendein Umgebungsgeräusch. Mein Kopf filtert die nicht mehr raus. Ich flüchte mich den ganzen Tag mit Kopfhörern in Beschallung, damit ich diese Geräusche nicht wahrnehmen muss.
Es ist auch nicht laut. Nur ständig unterschwellig. Und es nervt mich. Und das finde ich dumm. Vor 15 Jahren habe ich an einer Hauptverkehrsstraße nachts mit Fenster offen gepennt und das ohne Ohropax. Ich bin aufgewacht, wenn mal ein Krankenwagen oder ein anderes lautes Geräusch zu hören war, hab mich umgedreht und weitergeschlafen.
Die Nachbarn tun mir nichts. Die Autos auch nicht. Jeder lebt halt sein Leben. Ich will auch nicht ständig in diese Schonhaltung flüchten.
Habt ihr Erfahrungen oder Tipps, wie ich damit besser klarkomme und mich nicht ständig darauf fixiere?
Danke!