hallo leute, habt ihr argumente für einen wieder einstieg in die atomkraft wegen klima energie kriese etc. habt ihr ein paar pros und cons?
danke für alle antworten
41 Stimmen
14 Antworten
Egal welchen Anlass man für den Wiedereinstieg anführt und egal wie sicher man die Technik anlegt (was IMHO letztlich alleine schon ein contra ist), das Grundproblem ist nicht gelöst: was passiert mit dem Atommüll?
Hallo Flip, die Reaktoren sind schon da. Ein Reaktorneubau dauert 6 Jahre, da hätten wir schon längst beginnen können. Es ist nie zu spät für günstige klimafreundliche Energie (Sonne Wind Kernkraft).
Die Presse schürt Angst vor dem Atommüll und viele Unkundige reagieren panisch.
In den strahlungsdichten Castor Behältern sind die geringen Mengen Abfall gut aufgehoben. 30 Tonnen pro Reaktorvolllastjahr, das sind nur wenige Kubikmeter.
Wir sollten uns lieber Sogen machen wegen den 300 000 000 Tonnen CO2 die unsere fossile Stromerzeugung produziert. Die töten 240000 Menschen jährlich in Europa und vergiften unser Klima. Durch die saubere und sichere Kernkrafft können wir das wie in Frankreich auf 3% reduzieren. Momentan erzeugen wir 75% des Stromes fossil (2022) - das ist die große Gefahr.
Das Problem besteht in jedem Fall. Ein paar Brennstäbe mehr machen das Kraut nicht fett.
Der BN-800 läuft seit 9 Jahren und der könnte durchaus mit unserem Atommüll betrieben werden.
Also würde es sich doch anbieten solche Reaktoren zu bauen, um zuverlässige CO2 arme Energie zu gewinnen und dabei mal unseren Müllberg zu verkleinern.
https://de.wikipedia.org/wiki/BN-Reaktor#Nachteile gelesen?
Und nicht mal die Chinesen wollen den haben/bauen https://de.wikipedia.org/wiki/BN-Reaktor#BN-800
Selbst der Nachfolger https://de.wikipedia.org/wiki/BN-Reaktor#BN-1200 kommt nicht in Bau...
"Einige Transurane des Atommülls verschlechtern die Kritikalitätssicherheit allerdings so drastisch, dass nur relativ geringe Mengen davon im Kern vorhanden sein dürfen." ist wohl doch nicht soooo toll...
... man treibt den Teufel Atommüll durch den Belzebub Betriebsrisiko aus...
na toll...
Die Transurane sind extrem instabil. Der BN-800 ist der einzige Reaktor der überhaupt etwas davon verwerten kann, aber dafür wurde der ja nicht gebaut.
Das ist nur ein Scheinargument von Atomkraftgegnern.
Der normale Betreibsstoff ist Plutonium und damit kann der prima arbeiten.
Im Moment sind die Pläne für eine Fortführung auf Eis, weil der BREST bald fertig ist. Der wäre noch mal besser und sicherer.
Du hast nicht aufgepasst.
Die Hand ist eben schneller als das Auge.
Wenn ich in einem Reaktor 1,5 Tonnen Plutonium verbrauche und dabei 1,5 Tonnen neues Plutonium aus dem vorhandenen U238 brüte, dann hat sich danach in Summe 1,5 tonnen Uran in Spaltprodukte verwandelt.
Die zwar auch strahlen, aber nur 500 Jahre und auch nicht toxisch sind wie Uran.
Uran 238 ist mit 93% Hauptbestandteil unseres Atommülls.
q. e. d. ;o)
Ja, Spaltprodukte. Der kann ja nicht zaubern.
Aber im Gegensatz zu unserem derzeitigen Atommüll sind die Spaltprodukte nach 500 Jahren entweder abgeklungen oder ungefähr so radioaktiv wie Bananen.
Sie sind dann auch nicht mehr toxisch.
Ich denke das ist besser als 1 Million Jahre.
Was an: *Natürlich leben Spaltprodukte lange, sogar ewig* hast du nicht verstanden ?
Die verschwinden ja nicht einfach. Aber sie sind nur einige jahrhunderte radioaktiv.
Cäsium und Iod gibt es überall auf der Welt, solange man die einige Jahrhunderte irgendwo lagern kann, sind die danach völlig harmlos. Das gilt auch für andere Spaltprodukte, bis auf die paar Exoten in winzigen Mengen die so unradioaktiv sind, das sie tatsächlich "ewig" gering strahlen.
Das hab ich schon verstanden - das wovon du sprichst sind aber kurzlebige Spaltprodukte...
Aber der BN kann eben nicht alles aus dem Müll in sowas umwandeln (transmutieren), es bleiben immer noch langlebige Strahler, der BN erzeugt sogar selbst solche...
Das Prinzip ist schon klar, es ist aber eben nicht so schwarz-weiß-wunderbar wie Du Dir das vorzustellen scheinst...
Das ist nicht nur meine Meinung. Das sagt die Strahlenschutzkomission dazu:
https://www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse_PDF/1981/1981_02.pdf?__blob=publicationFile
Tatsächlich wäre ein ungefilterter Kohleofen also gefährlicher.
Weil die Brennstäbe natürlich etwas völlig anderes enthalten als die aufbereiteten Spaltprodukte aus dem BN-800.
Einer der Gründe warum unser Atommüll so problematisch ist, ist ja gerade das es gesetzlich festgelegt wurde, das dieser Müll nicht aufbereitet werden darf.
Nur wenn man komplette Brennstäbe einpackt, dann wird das eben lagermässig ein Albtraum. Das ist so gewollt. Damit es nur ja keine Lösung für den Atommüll gibt. Und genau deshalb wird hier auch nirgends in den Medien der BN-800 erwähnt. Wo kommen wir denn hin, wenn jemand einfach unseren schönen Atommüll kaputt macht. Dann gibt es ja gar keinen Grund mehr gegen Atomkraft.
Du hast doch gesagt, dass es "Absicht" sei, escsi zu machen ...
...meinst du ernstlich, dass das für böse böse Politik so wollte oder ob es nicht schlicht einfacher und wirtschaftlicher war immer neuen Brennstoff zu nehmen ;o)
Jetzt am Ende der Atomkraft in D zu beklagen dass keine neuen Brüter gebaut werden "dürfen" ist wohl arg kurz bzw. einseitig gedacht....
...diesen Konstruktionsfehler hat man schon vor etlichen Jahrzehnten gemacht!
Wer glaubst du denn hat das entschieden ?
Böse Politiker ? Oder Bürokraten im Bundesumweltamt ? Oder im BASE neuerdings. Alles natürlich hochunparteiische institutionen deutschen rechts und vorurteilsfreier Wissenschaft.
Soweit ich weiss gibt es da 2 Fragen im Einstellungstest:
1.: Sind sie Atomkraftgegner ?
2.: Wenn ja, wann können sie anfangen ?
Man darf nicht nur keine Brüter, man darf in Deutschland überhaupt nichts mehr bauen das irgendwas mit Atomkraft hat. Gesetzlich verboten.
Ja und? Ich (!) finde das richtig, du offenbar nicht...
Psst, das nennt sich Demokratie ;o)
Hätten gelbe und schwarze zusammen die Mehrheit (seit Jahrzehnten durchgehend...) sähe es möglicherweise anders aus, tut es aber nicht ;o)
Deine Vorstellung der Einstellungsvoraussetzungen lassen ja tief blicken, wie du meinst dass Parlamente, Behörden und auch Wissenschaftler arbeiten...
Keine weiteren Fragen Euer Ehren... ;o))
Atomkraft ist super
- aber nur wenn alles läuft wie es soll
- und wenn wir keinen Atommüll danach hätten
https://www.youtube.com/watch?v=V3OrmIuN_QQ
Genau das.
Unser Atommüll besteht aus U238 (93%) etwas Plutonium und Spaltprodukten.
Der BN-800 verbraucht pro Durchgang in seinen Brennstäben rund 1,5 Tonnen Plutonium und brütet dabei genau so viel aus dem U238 nach.
Was bedeutet das unser Atommüll danach um 1,5 Tonnen Uran weniger ist.
Natürlich kann der nicht zaubern, die Spaltprodukte bleiben übrig und sind radioaktiv. Aber nur etwa 500 Jahre, danach sind die völlig harmlos.
eben die Menge der Spaltprodukte wird aber nicht weniger sondern nur "reiner"!
Nein, das ist ein Missverständnis.
Derzeit ist es so, das keiner was mit Uran oder Plutonium anfangen kann/will. Das sind keine Spaltprodukte. Spaltprodukte sind nur etwa 3% in unseren Brennstäben.
Die Regierung will abgebrannte Brennstäbe so wie sie sind komplett einpacken und für eine million Jahre verstecken. Die rechnen mit Kosten von ungefähr 170 Milliarden.
Was bedeutet das die rund 10000 Tonnen die wir haben komplett als Müll deklariert wird und tatsächlich "ewig" Müll bleiben wird, der besser nicht mehr ans tageslicht kommt.
Der BN-800 hingegen kann das Uran und Plutonium verwerten, bei der Aufbereitung werden die Spaltprodukte abgetrennt und gelagert.
Die Spaltrpodukte strahlen eben nicht ewig und je mehr wir davon erzeugen, desdo weniger "ewiger" Müll bleibt übrig.
Aber nicht nur das, wir haben zufällig auch noch eine Klimakatastrophe.
Der BN-800 liefert zuverlässig durchgehend 800MW, auch wenns draussen windstill oder dunkel ist. Und dazu verbraucht der keine Braunkohle aus Lützerath, sondern Atommüll.
Aber effektiver. Der BN-800 hat nicht nur 3% sondern 10% Abbrand. Und die Spaltprodukte sind danach nur noch vorrübergehnd Atommüll.
Rein rechnerisch könnten wir mit unserem Atommüll ganz Deutschland inklusive Heizung und Verkehr für ungefähr 300 Jahre alleine mit unserem Atommüll versorgen.
Und das Uran/Plutonium wird ja nicht schlecht, das kann man so oft benutzen wie man will, bis es verbraucht ist.
Na rate mal wieso es in Deutschland noch nie einen Brüter in Betrieb gab? Einer wurde gebaut aber nie in Betrieb genommen mein ich! Die Eigentliche Menge an Müll wird nicht weniger nur "Dessen Volumen"!
Naja, der eigentliche Grund das der nicht in Betrieb ging war wohl eher, das zur Unzeit die Grünen an die Macht und in die Genehmigungsbehörden kamen. Die haben dem ganz stumpf keine Betriebserlaubnis gegeben.
Waren schon damals eher für ökologische Braunkohle, genau so wie heute.
Normalerweise ist mit einer Veränderung des Volumens auch immer eine Veränderung der Müllmenge verbunden. In diesem Fall ist damit sowohl eine Änderung der Konsistenz als auch der erforderlichen Lagerdauer verbunden.
Ich nutze dafür immer gerne das Beispiel der Pyramiden.
Die gibt es ja gefühlt schon ewig, aber eigentlich sind es erst 3500 Jahre. Hätten die alten Pharaonen da unsere alten unbehandelten Brennstäbe reingestellt, wären die heute noch ganz genau so giftig und gefährlich wie damals.
Hätten die statt dessen die Spaltprodukte aus einem BN-800 da reingestellt, hätten sich die Forscher gewundert, warum die damals harmlosen Dreck begraben haben.
Wir haben in Deutschland noch 6 AKW, die wir ohne grosse Probleme wieder in Betrieb nehmen könnten. Die könnten noch 30 Jahre relativ CO2 arme Energie liefern und damit die Kohle aus Lützerath ersetzen.
In der Zwischenzeit könnten wir ein paar moderne Reaktoren wie den BN-800 bauen und anfangen, damit unseren Atommüllberg zu verkleinern.
***Ohne Probleme***?!?!? srsly?
Nur dann ***ohne grosse Probleme*** wenn man jegliche Scicherheitsbestimmungen über Wartung, Reaparur und Prüfungen solcher Anlagen in den Wind schreibt, und auf magische Weise ***einfach so*** sofort und ohne lange Liefezeit passende Brennstäbe findet, die **nicht*** aus Russland sind, und so weiter.
Daran ist gar nichts **ohne grosse Probleme** - ausser dem üblichen Wunschdenken und den Atom-Träumchen der Atrom-Träumerle.
Was ist problematisch daran naue Brennstäbe zu bestellen und die sicherheitsüberprüfungen zu machen, die man seit jahrzehnten mit den Dingern macht ?
Das einzige wirklich "echte" Problem ist, das alles total verboten ist.
Dafür reicht eine Abstimmung im Bundestag.
das war nur eine Rhetorische Antwort auf:
Kohle einfach weiterlaufen lassen.
Weil das ja wohl nicht ernst gemeint sein kann
"Rhetorische Antwort" passt in dem Zusammenhang nicht, mein Freund. Und doch, das war tatsächlich ernst gemeint. Ob du es glaubst, oder nicht. :D
du willst das Kohlekraft weiter läuft?
Ich möchte gar nicht mehr mit dir weiterdiskutieren 😂😂
Kann ich nicht ernst nehmen.
Ja, wieso nicht. Okay, wenn du so mit anderen Meinungen umgehst, kann ich mir schon vorstellen woher der Wind weht. Ich wünsche dir viel Erfolg mit der Einstellung. ;)
Kohlekraft = in 100 Jahren kein Leben mehr möglich auf diesem Planeten.
Das bezweifle ich. Sollten wir grundsätzlich (weltweit) zeitnah gemeinsam CO2 Ausstoß einsparen? Ja. Macht es Sinn dafür die deutsche Wirtschaft zu Schrotten und die Energiepreise noch weiter steigen zu lassen, was tödlich für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist? Nein.
In China und vielen anderen Ländern werden 100e Kohlekraftwerke gebaut. Nur zur Info. Außerdem bezweifle ich, dass wir A in Deutschland die Welt retten und B sollten wir die These, dass der Klimawandel maßgeblich menschengemacht ist, nicht als Ultimatum hinstellen und das Hinterfragen möglich machen, meinst du nicht?
sollten wir die These, dass der Klimawandel maßgeblich menschengemacht ist, nicht als Ultimatum hinstellen und das Hinterfragen möglich machen, meinst du nicht?
jetzt mach nicht auch noch einen auf Schwurbler 😂
Ich sags dir ehrlich: Peinlich und unreflektiert diese Aussage. Das Hinterfragen führt zu Wachstum. Verbieten wir das Hinterfragen gleicht das Stillstand. Schauen wir uns nur mal an, was damals mit den Physikern passiert ist.
Da wurde auch das hinterfragen verboten. Und da waren auch viele "Wissenschaftler" der Meinung, dass zB die Erde eine Scheibe ist.
Mal angenommen wir kommen in Zukunft zu wissenschaftlichen Erkenntnisse, die das Überleben der Menschheit sichern, war es dann wirklich töricht auch andere Meinungen und Forschungen entgegen dem Mainstream zu akzeptieren und zu tolerieren?
sollten wir die These, dass der Klimawandel maßgeblich menschengemacht ist, nicht als Ultimatum hinstellen und das Hinterfragen möglich machen, meinst du nicht?
Es ist eine unumstrittene Tatsache das der Klimawandeln rein Mensch gemacht hast, daran gibt es auch überhaupt gar keinen Zweifel.
Das weiß man nicht erst seit Gestern, sondern seit über 40 Jahren. Jede voraussage hat sich bestätigt.
Ich sags dir ehrlich: Peinlich und unreflektiert diese Aussage.
Da habe ich wohl genau ins Schwarze getroffen.
Ich könnte auch mit stigmatisierenden Begriffen, um mich werfen. Mache ich aber nicht, weil das nicht mein Niveau ist (was du anscheinend nicht von dir behaupten kannst😉)
Es ist eben nicht unumstritten... Etwa 85% der Wissenschaftler sind der Meinung: Klimawandel ist Menschengemacht. 10% sind dagegen, Rest enthält sich. Ist das für dich unumstritten?
In dem Punkt stimme ich dir überein, wir die Diskussion beenden.
Das was ich nenne sind Fakten, von dir kommen Glaubenssätze.
Neue Brennstäbe, Revisionen, umbauten, Modernisierungen etc.
Atomkraft in DE ist tot, da wird sich auch nichts mehr dran ändern.
Völliger Schwachsinn das in Atomkraft zu stecken wenn man es auch in den Ausbau erneuerbarer Energien stecken kann um für die Zukunft sicher und Grün aufgestellt zu sein
So wie letztes Jahr im Dezember ?
https://twitter.com/RainerReelfs/status/1599868301509038080?cn=ZmxleGlibGVfcmVjcw%3D%3D&refsrc=email
Unsere AKW haben in der Zeit geliefert.
Mal zum vergleich: die 6 AKW für 30 Jahre zu betreiben, also neue Brennstäbe, reparaturen und nachrüstungen, würde keine 6 Milliarden kosten und bringt uns Jahrzehnte lang relativ CO2 frei 12% der deutschen Stromversorgung die sofort Kohle ersetzen kann.
Die Übernahme von UNIPER hat 50 Milliarden gekostet und bringt Deutschland gar nichts ausser etwas Gas.
Und das simpelste Argument ist: wir haben keine Lösung für das Endlager Problem. Solange wir das nicht haben sollten wir keinen Atom Müll produzieren. Damit endet für mich die Diskussion.
Ich persönlich finde die Sicherheit der heutigen Reaktoren auch noch nicht überzeugend, da sehe ich aber Ansätze einer Lösung, spätestens wenn es mit den Thorium Reaktoren voran geht. Für das Endlager Problem sehe ich aktuell keinerlei zuverlässige Lösung, auch nicht in der näheren Zukunft.
Wir haben bereits Atommüll und brauchen ein Endlager. Das ist also kein Argument gegen einen vorübergehenden Weiterbetrieb.
Mit der Logik könnte ich meinen Hausmüll auch bei dir in die Küche kippen. Du hast ja schon Hausmüll.
Nein im Ernst, die Lager, die wir brauchen müssten größer oder zahlreicher sein als wir sie jetzt schon brauchen und wenn es uns bei dieser Menge nicht gelingt halte ich es für grob fahrlässig (oder dumm), darauf zu hoffen, dass wir es für mehr Atommüll eher schaffen.
Der Vergleich passt leider überhaupt nicht. Wenn Du höflich fragen würdest, würde ich Dir erlauben, meine Tonne mitzubenutzen, wenn sie nicht voll ist.
Ach Hase, verstehst du was ich meine oder eher nicht? Ich führs gern noch mal weiter aus.
Jetzt Mal im Ernst: wir haben heute 120000 Kubikmeter in Zwischenlagern. Betreiben wir drei AKW ein paar Jahre weiter, kommen jedes Jahr 60 Tonnen hinzu. Relation beachten.
Klar. Wenn Du einen Diesenhaufen Dreck hast, der Probleme macht - einfach den Haufen größer machen!
Hat garantiert schon immer geholfen!!1!!11!!!!!1!elf!!°!!!
Versuch diese Logik mal wenn es darum geht Dich vor dem Aufräumen zu drücken...
Oh, ach so, machst Du ja gerade. ¯\_(ツ)_/¯
Welches Problem ist den Ihrer Ansicht nach größer und vordringlicher: Der Klimawandel, oder Platz für ein paar hundert zusätzliche Tonnen Atommüll zu finden? Sagen Sie es, dann reden wir weiter.
EBEN WEIL der Klimawandel das weitaus gräößere Problem ist haben wir weder Zeit noch Geld übrig, um das in ineffzienten, überteuerten und viel zu spät fertig werdenden Atom-Unsinn zu stecken.
Falsch gedacht. Es geht nicht um neue AKWs, sondern den Betrieb der vorhandenen so lange zu strecken, bis sowohl Kohle als auch Atom durch EE ersetzt werden können. Schauen Sie sich mal den Ausbaufortschritt bei EE an. Oder wollen Sie lieber in der Zwischenzeit weiter CO2 aus Kohleverbrennung in die Luft pusten, wenn Ihnen doch die Klimarettung so am Herzen liegt?
Heutzutage kann kein Atomunfall ohne Fremdeinwirkung vorfallen. Bei modernen Reaktoren.
Das hab ich auch erstmal nicht behauptet. Ich glaube nur nicht daran, dass wir Fremdeinwirkung vollständig vermeiden können.
Wie meinst du das? In Deutschland gibt es keine Naturkatastrophen, die da wirklich was passieren lassen könnten.
Aktuell nicht, aber die Häufigkeit solcher Katastrophen nimmt zu, auch in Deutschland. Noch dazu wird der Klimawandel auch die Kühlwasser Versorgung beeinträchtigen.
Mir geht es aber nicht nur um natürliche Einwirkungen. Hackerangriffe und Terrorismus sind leider eine wachsende Bedrohung und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das auch die Energie Infrastruktur trifft.
so so, die **modernen** Reaktoren.
Welche meinst Du ? Die Schimäre der angeblich so sicheren "Vierten gGenartion" die aber nur als Planspiel auf dem papier bestehen?
Oder das Desaster der "Gen 3+" in Form des EPR, der in Frankreich und Finnland ein JAHRZEHNT über der veranschlagten Bauzeit und bei einer verdreifachung der Kosten liegt - oder der als einizg fertiggestellter in China Problem mit Vibrationen aufgrund eines Planungfehlers hat?
Der Großteil der weltweit laufenden Reaktoren ist Technik von vor 50 jahren.
Neubau von Reaktoren ist kein Problem, wenn alle das wollen.
Kernkraft ist zum Glück im Betrieb CO2 frei, dann könnten wir die fossilen Kraftwerke abschalten, die das Klima mit 300 000 000 Tonnen CO2 / Jahr ruinieren.
Zum Glück ist Kernkraft nicht nur CO2 frei und sicher, sondern auch günstig. https://www.tech-for-future.de/sicherste-energiequelle/
Für die geringe Menge der Abfälle von nur 30 Tonnen/ Volllastjahr/Reaktor sind die strhlungsdichten Castorbehälter gut geeignet.
Achso, man muss das also nur irgendwie "richtig" wollen, dann gehen alle Probleme bei Bau und Betrieb weg?!?
Erinnert mich an diverse Heilversprechen aus der esoterischen Gesundheitsbubble - wenn die Kurpfuscherei nicht geholfen hat, ist der Patient schuld, weil er ja offenichtlich nicht richtig dran "geglaubt" hat.
Deine Faktenlage ist ähnlich dünn - Kernkraft ist im Neubau weiterhin eine der TEUERSTEN Energiequelle.
https://www.diw.de/de/diw_01.c.867887.de/publikationen/wochenberichte/2023_10_1/ausbau_von_kernkraftwerken_entbehrt_technischer_und_oekonomischer_grundlagen.html
Paradebeispiele wieder die extremen Kosten- und Bauzeit Überschreitungen der aktuellen Neubauten - Flamanville, Okiluoto und Hinkley Point.
Und der in China gebaute EPR hat Vibrationen durch Planungsfehler.
Aber hey, wenn alle das wirklich wirklich wollen und gaaaanz fest glauben....
Hallo TheWiseLady die Hackerangriffe kannst du bei unseren Kernkraftwerken ausschließen, es besteht keinerlei Verbindung zum Internet. Die Steuerung und Regelung arbeitet mit den zuverlässigen ISKAMATIC Baugruppen von Siemens - ganz ohne Prozessor (also analog).
- Wird übergangsweise gebraucht, bis genügend Strom verfügbar ist, der nicht durch Verbrennung erzeugt wird. Die AKWs sind abgeschrieben, verursachen also nicht viel Kosten, wenn sie noch ein paar Jahre weiterbetrieben werden. Ein Endlager braucht man auf jeden Fall, da machen ein paar mehr Brennstäbe das Kraut nicht fett.
Andere Energieerzeugung verursacht auch Kosten. Auf die Relation kommt es an.
Was kosten wohl 5000 Tonnen Kohle jeden Tag des Jahres, die in einem Kohlekraftwerk verfeuert werden?
Ein Reaktor braucht jährlich nur 30 Tonnen Brennelemente.
Der Betrieb an sich ist halt teurer! Was werden wohl 30 Tonnen Brennelemente (die woher kommen) kosten?
Der Brennstoffpreis bei Reaktoren ist in etwa 1/10 wie beim Braunkohlekraftwerk für Kohle+CO2 Abgabe. Die Brennelemente kommen aus Kanada.
https://www.tech-for-future.de/kosten-kwh/
Richtig kriminell finde ich, dass 75% unseres Stromes mit Verbrennungskraftwerken erzeugt werden die jährlich 300 000 000 Tonnen CO2 in die Atmosphäre blasen und das Klima vorsätzlich ruinieren (2022). Das 1,5 Grad Ziel ist schon vertan, das 1,7 Grad Ziel fällt nächstes Jahr wenn die ungebremste Verbrennung weitergeht. Viele Menschen sterben vorzeitig an Feinstaub - ca 240000 jährlich in Europa.
Es gibt nur einen Weg, so mein Plan, wie wir CO2 freien Strom (für Licht, E-Autos und Heizung) erzeugen:
Ausbau der Erneuerbaren auf 100% und 15 moderne Reaktoren damit wir auch im Winter und nachts unsere Gebäude CO2 frei, günstig und sicher heizen können.
Das kleinliche Gejammer um die Gefahren der zivilen Kernkraft entbehrt jeder Grundlage. Es ist noch kein Mensch durch zivile Kernkraft gestorben, weder in D, noch in Japan oder sonstwo.
Für lanfristige Lagerung sind die strahlungsdichten Castor Behälter gut geeignet. Hier sollten wir uns von der Presse nicht verrückt machen lassen, unsere Nachbarn sind schlauer als wir.
Nanu wie kommst du auf 75 % wenn schon über 50% des Stroms aus alternativen Quellen kommt?
Schreib mal deinen Link, dann suche ich meinen raus. Danke.
Leider schaffen die Erneuerbaren nur einen Bruchteil der installierten Leistung. Ein Windkraftwerk bringt im Durchschnitt 1/6 der Maximalleistung, da der Wind leider nicht konstant mit fast-Sturmstärke bläst.
Mir wäre natürlich auch lieber, wenn die Erneuerbaren effektiver wären oder wenn noch zusätzlich 40000 Windräder installiert werden würden. Extrem wichtig ist mir, dass die Backupenergie, also das was von den Erneuerbaren auf 100% fehlt CO2 frei erzeugt wird - dazu sind nur moderne Reaktoren geeignet.
bitte schön wo ist denn deine Quelle? https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2186/bilder/energiebereitstellung_aus_ee_03-2023.png
außerdem brauchen wir jetzt in wenigen Jahren den kompletten Umstieg und das ist mit AKW nicht zu machen