Habe ich kein Recht auf Hobby und Freizeit wie mein Mann?
Ungleichgewicht durch Hobby bei Ehe/Kindererziehung
Mein Mann ist unfassbarer Fußballfan. Er lebt und liebt es auf dem Sportplatz. Hat früher selbst aktiv gespielt und nun bei den „Alten Herren“. 1x die Woche ist Training und jeden Samstag Abend ein Spiel. Meist „verlangt“ er, dass wir da als Familie mitkommen, obwohl er weiß, dass mich dieser Sport nicht die Bohne interessiert. Und doch sind wir zu 80% dabei. Hinzu kommen öfters Besuche im Stadion, auf dem Ortssportplatz etc. während ich dann Zuhause die 3 Kinder habe. Er legt sich dann seine Termine oder seine freie Zeit so, wie dann mal ein Fußballspiel ansteht. Ich bin dann ja schließlich Daheim und passe auf die Kinder auf. Nur war ich heute Abend etwas angefressen, weil ich nie mal Abends irgendwo hin kann & für mich etwas tun kann. Entweder bin ich auf der Arbeit, für die Kids da oder fange das Familienleben auf, während er im Namen des Fußballs unterwegs ist. Steht mir nicht auch ein wenig Freiraum zu? Er versteht mich da null, ich könne mir ja Daheim auch eine Gesichtsmaske machrn und ein Tee während seiner Abwesenheit kochen…Andere Frauen würden auch nichts bei der Fußballverrücktheit der Männer und ihrer Abwesenheit sagen… habe ich so unrecht?
4 Antworten
Ich kann dich total verstehen. Genau das selbe hatte ich vor Jahren auch mit meinem Mann- nur das es da Handball war. Großeltern hatten wir auch nicht- auf die wir zählen konnten. Er hat dann den Sport aufgegeben und wir haben uns so arrangiert. Jetzt sind die Kinder groß und wir brauchen auf niemanden mehr Rücksicht nehmen.
Versuche eine Lösung zu finden. Rund um die Uhr mit Kindern- irgendwann braucht man auch mal einen Freiraum für sich und wenn du dir ihn halt einforderst.
Alles Gute!
Natürlich und dein Leben vor den Kindern sah bestimmt nicht nur aus Erwerbsarbeit, Haushalt und GEsichtsmasken und Tee aus, oder? Hattest du keinen Sportkurs, Buchclub oder Nähkurs oder Freunde treffen? Lege einen fixen Termin in der Woche fest - natürlich nimmst du Rücksicht darauf, dass es nicht der Samstag und sein Fußballtraining einmal die Woche tangiert. Uind das ist dann dein Tag und den hat er sich frei zu halten. (Für den Anfang reicht ienmal die Woche um dne Mann nicht zu überfordern. Wenn er ein bissche ngelernt hat, könnt ihr die 7-Tage-Woche durchaus fairer aufteilen).
Bei 3 Kindern nehme ich nun an, dass zumindest das älteste so langsam alt genug ist, um ins Stadion mit zu konnen. Bind ihm das also an die Backe. Solche Freizeit für ihn nur noch, wenn er mindestens 1 Kind mitnimmt.
Natürlich hast du das.
Dir steht allerdings ein schwerer Weg bevor.
Wenn er mit sich nicht reden lässt, dann geh einfach nicht mehr mit zu den Fussballspielen.
Habt ihr einen Familienkalender oder ähnliches?
Häng einen auf, trag deine Verabredungen ein, sag ihm rechtzeitig "Samstag musst du dich um die Kinder kümmern, ich bin dann weg", und dann fährst du einfach weg.
Lass dich im Diskussionen nicht erweichen, zieh dein Ding durch.
"Andere Frauen würden auch nichts bei der Fußballverrücktheit der Männer und ihrer Abwesenheit sagen"
Andere Frauen lassen sich deswegen scheiden.
Viel Glück für dich
Solange du nicht klare Ansagen machst, wird sich nichts ändern. Beispiel: am Freitag bin ich mit Caudia verabredet. Die Zutaten für Wellnesstee und Maske stelle ich bereit. Die Konder freuen sich schon, Papa mal für sich allein zu haben.